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Windows plant eine Konkurenz zu Steam, GOG und Co. aufzubauen:
http://www.golem.de/news/universal-windows-platform-epic-chef-warnt-vor-microsoft-monopol-1603-119583.html
Weiß da jemand mehr? Was haltet ihr davon?
Post edited March 05, 2016 by Patsche85
Das Microsoft ein eigenes Ökosystem wie Apple schaffen will, ist jetzt nicht überraschend. Microsoft hat Apple schon so sehr kopiert, da musste sowas kommen. Was ich davon halte? Nicht viel. Ich bezweifel, dass jemand mehr weiß und es sagen darf.
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Patsche85: Weiß da jemand mehr? Was haltet ihr davon?
Die Sache ist ja recht simpel: MS will in Zukunft das ganz große Geld. Windows und Office allein mit Milliarden Lizenzen werfen wohl zu wenig Geld ab, also muss etwas neues her. Das "neue" ist, dass man in Zukunft bei jedem Programmverkauf von Drittherstellern wie Adobe, Epic Games oder sonst wem satte 30%(!) selbst einstreichen will. Das würde bei einem Photoshop (normale Version, ohne Abomodell) satte 300€ anstatt 0€ bedeuten. Daher verschenkt man auch Win10, denn das soll eine langfristige Investition sein die du dann bezahlst, wenn du regelmäßig im Shop einkaufst und regelmäßig deine persönlichen Daten zur Weiterverarbeitung (und vielleicht auch Weiterverkauf?) ablieferst.

Damit man diese Strategie aufgeht, müssen Spiele und Programme zwingend im MS Store angeboten werden und dürfen nicht extern vertrieben werden. Dazu benötigt es wiederum die Universal Windows Plattform, mit der sich Hersteller und Kunde fest an Win10+ und den MS Store binden. Alternativen gibt es dann keine mehr ohne dass man mit der Programmierung von vorne beginnt. Bei Steam kann man als Entwickler ein Spiel problemlos entfernen und es z.B. bei GOG anbieten wenn ihm Steam bzw. dessen Konditionen nicht mehr passt und er es nicht für Steam "hardcoded" hat. Wie gesagt, beim MS Store mit UWP wird man diese Möglichkeit nicht haben.

Langfristig wird das dann garantiert so aussehen, dass MS Windows schließen wird, d.h. Installationen werden nur noch über den MS Store möglich sein. Die Programme wie wir sie bisher kennen (.exe) wird es dann nicht mehr geben und auch nicht mehr unterstützt werden, da MS daran nichts verdient und gleichzeitig der Support wesentlich vereinfacht wird. Kurzum, es wird einen Windows Phone bzw. iOS-Klon geben. Apple arbeitet ja auch schon seit Jahren hart daran.

Die Problematik der dann totalen Abhängigkeit von MS muss man nicht weiter erläutern. Bei Steam und co. gab es immer die Möglichkeit zur Konkurrenz zu gehen (Win -> Linux, Steam -> GOG usw.) und zwar sowohl für Entwickler und Kunden (bei letzteren sofern die Entwickler das vorsahen). Jetzt wäre man bei MS gefangen.
Zu erwähnen ist vielleicht, dass damit auch Abomodelle wie bei Adobe drohen. Für Leute die ihre Programme nur gelegentlich, dafür aber über Jahre hinweg nutzen ist das natürlich ein GAU.
Bei Steam wird man laut Gerüchten in Zukunft auch Spiele mieten können. Was bei einem CoD-SP noch lohnend sein kann wird bei einem MP-Spiel wie BF natürlich schnell ein Groschengrab wenn man es nur im Abo-Modell spielen kann.
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classic-gamer: Bei Steam wird man laut Gerüchten in Zukunft auch Spiele mieten können.
Die DRM-gebundenen steam-Spiele sind schon jetzt nur gemietet, siehe AGB. Und soweit ich weiss bekommt Valve schon jetzt 30% vom Verkaufserlös. Ich denke bei GOG wird das nicht viel anders sein.

Ansonsten ist natürlich jedes neue DRM-Modell abzulehnen, und was ich bis jetzt über MS App-Store lesen musste lässt mir die Haare zu Berge stehen. Ich kann nur hoffen dass sie damit scheitern werden.
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seppelfred: Die DRM-gebundenen steam-Spiele sind schon jetzt nur gemietet, siehe AGB.
Prinzipiell hast du Recht. Bisher mietest du aber auf unbefristete Zeit, in Zukunft soll man auch auf befristete Zeit (z.B. 3 Tage oder 10 Spielstunden oder was auch immer) mieten können. Darauf wollte ich hinaus. Dass man bei Steam bzw. DRM allgemein keinerlei Rechte hat sollte ja allgemein bekannt sein.
Wenn Microsoft so weitermacht, werde ich wohl nicht der einzige sein, der Windoof endgültig deinstalliert.
Dank Vulkan, Multi-Plattform-Engines (Unity, Unreal etc.), Valves Engagement und den neuen AMDGPU-Treibern dürfte die Attraktivität Linux' deutlich zunehmen.
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classic-gamer: Dass man bei Steam bzw. DRM allgemein keinerlei Rechte hat sollte ja allgemein bekannt sein.
Man kann es eigentlich gar nicht oft und laut genug sagen.
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classic-gamer: [...]
Ist das jetzt nur ne (plausibel erscheinende) Theorie von dir oder soll das wirklich die Marschrichtung von MS werden? Klingt jedenfalls mehr als gruselig das Ganze und ist vonseiten denkender Menschen grundsätzlich abzulehnen bzw. zu bekämpfen...
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gamefood: Ist das jetzt nur ne (plausibel erscheinende) Theorie von dir oder soll das wirklich die Marschrichtung von MS werden? Klingt jedenfalls mehr als gruselig das Ganze und ist vonseiten denkender Menschen grundsätzlich abzulehnen bzw. zu bekämpfen...
Nun ja, dass MS diese Marschrichtung nicht in der Öffentlichkeit verbreitet sollte klar sein, der Kunde hat schließlich wenig von dieser Zukunft. Sehe es daher als (mMn) sehr plausibel erscheinende Theorie an. Dass z.B. der Store für solche Dinge zwingend benötigt wird ist jedoch Fakt. Auch die Nachteile des Stores sind Fakt. Den Rest (also die Folgen in der Zukunft) kann jeder halbwegs intelligente Mensch selbst ausrechnen.
Wirklich gelobt wird der aktuelle Kurs von MS doch eigentlich nirgends. Höchstens bei den Fanboys von Dr. Windows und co. Mit Office 365 hat man ja auch so ein Abomodell das nur dem Hardcoreuser hilft, dem Normalo der alle 10 Jahre mal 100€ für ein Office hinlegt nutzt es nichts, da er ein vielfaches draufzahlt.

Man sollte noch dieses one platform (oder wie MS das nennt) erwähnen. Windows, X1 und WM10 sollen total vernetzt werden, und zwar so, dass alle Apps auf jedem System laufen. Das ist auch so ein Fokus von denen. Ist halt nur blöd, dass 98% der Leute keine X1 oder WM10 haben. Und daran wird sich in absehbarer Zeit nichts gravierendes ändern. Und selbst wenn jeder diese Geräte hätte, mit dem Monopol und diesem Ökosystem würde MS die Daumenschrauben immer enger drehen, das machen sie momentan ja auch schon. Der Kunde ist dort immer der Dumme. Allein schon deshalb weil es zum Nachteil von Desktop-PCs wird. Das sieht man bereits seit Win8.

MS ändert aber auch gerne mal den Kurs. Schon witzig, dass ausgerechnet das Vorzeige-DX12-Spiel Fable Legends kurz vor Release zusammen mit einem anderen Spiel eingestampft wurde. Das Debakel mit GoW Ultimate ist alles andere als gute Werbung für Win10, DX12 und den Store. Bei Quantum Break leistet man sich auch einen Schnitzer nach dem anderen.
MS verspricht leider viel und hält davon praktisch gar nichts, das war bei Win10 so wo man auf die Win7-User hören wollte, das war bei der Ankündigung den PC als Spieleplattform wieder zu stärken so.
Es ist nicht der erste Versuch von MS sich ein weiteres Gebiet im Bereich Netzwerk zu schaffen.
Warum nicht ? Je mehr gute Produkte eine Firma hat, umso sicherer steht sie da.
Ob das Produkt gut umgesetzt wird, ist die andere Frage.
Die letzten 5 Jahre sagen mir da eher Nein.
.
Ich erinnere mich auch daran, daß vor ca. 20 Jahren eine Menge erfolgreiche Softwareschmieden von MS gebündelt wurden. Von denen habe ich danach kaum mehr was gehört...
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PeerVoss: Ich erinnere mich auch daran, daß vor ca. 20 Jahren eine Menge erfolgreiche Softwareschmieden von MS gebündelt wurden. Von denen habe ich danach kaum mehr was gehört...
Nicht nur Softwareschmieden. In puncto Spieleschmiedenverschleiß scheint Microsoft EA in nichts nachzustehen:
Aces: tot
Digital Anvil: tot
Ensemble: tot
FASA: tot
Hired Gun: tot
Lionhead: tot
Press Play: tot
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welttraumhaendler: Das Microsoft ein eigenes Ökosystem wie Apple schaffen will, ist jetzt nicht überraschend. Microsoft hat Apple schon so sehr kopiert, da musste sowas kommen. Was ich davon halte? Nicht viel. Ich bezweifel, dass jemand mehr weiß und es sagen darf.
Ganz so schlimm ist es bei Apple ja nun doch nicht. Das geschlossene System gibt es dort nur für die portablen Geräte mit IOS.

Bei OS X kann dort auch Fremdsoftware problemlos installiert werden. Ich benutze ja auch die Spiele hier von GOG.

Grüße
Mac OS X ist eine offene Plattform. Du kannst jede x-beliebige Software installieren, sofern du als User dies möchtest. Im Betriebssystem gibt es drei Einstellungen für Software: Nur Mac App Store, Mac App Store + lizenzierte Entwickler oder keinerlei Einschränkungen.

Bei Apple gibt es eine klare Trennung von Desktop und Mobile OS, was ich persönlich begrüße, da sich Eingabegeräte und UI/UX beider Welten stark voneinander unterscheiden. Microsofts Ansatz, alle Benutzer und Bedienmethoden unter einer Oberfläche vereinen zu wollen, ist nicht Fisch und nicht Fleisch.

iOS ist gerade deshalb so einfach und intuitiv zu bedienen, da es von Anfang an konsequent auf Fingerbedienung (ohne Stylus!) ausgelegt wurde. Deshalb blicke ich aus Designersicht sehr kritisch auf diese "One size fits all"-Konzepte. Vom Standpunkt eines Entwicklers betrachtet, wäre eine einheitliche Software-Plattform für Millionen von Menschen sicherlich begrüßenswert, aber wenn schon sollte diese Hersteller-/OS-unabhängig sein, was wiederum nicht im Interesse Microsofts wäre.

Smartphones sind die PCs der Gegenwart und in diesem Markt ist der Riese aus Redmond ein kleiner Nischenanbieter. Die Xbox sieht nach dem katastrophalen Launch kein Land gegen die PlayStation 4. Es bleibt nur das Office-Monopol. Microsoft braucht also dringend Erfolgserlebnisse und neue Märkte, um die Investoren bei Laune zu halten. Eine Rückbesinnung auf den PC-Markt scheint da naheliegend zu sein.
Noch ist MacOS offen. Die Betonung liegt auf "noch". Das System wird in absehbarer Zeit sicher auch geschlossen werden. Es ist hier dasselbe Motiv: man kann 30% des Softwareumsatzes einstreichen. Die Lemminge der Plattform machen das eh mit, schließlich zahlen die für Hardware auch den doppelten Preis. und nehmen sich dabei noch freiwillig die Möglichkeit diese später mal aufrüsten zu können.

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blackfeld: Es bleibt nur das Office-Monopol.
Auch das wankt gewaltig. Für Heimnutzer zunehmend uninteressant (Familypacks gibts ja nicht mehr) und selbst Unternehmen und Kommunen stellen auf LO um. Office 365 ist allenfalls für Hardcoreuser interessant, das "normale" Office wird sicher auch zum Auslaufmodell werden.

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blackfeld: Bei Apple gibt es eine klare Trennung von Desktop und Mobile OS, was ich persönlich begrüße, da sich Eingabegeräte und UI/UX beider Welten stark voneinander unterscheiden. Microsofts Ansatz, alle Benutzer und Bedienmethoden unter einer Oberfläche vereinen zu wollen, ist nicht Fisch und nicht Fleisch.
Die gab es ja bei MS bis Win7 auch. Nur hat dann irgendein "Genie" gemeint, dass man ein und dasselbe System auf ein 4"-Mobiltelefon und einen 30"-Monitor @ PC bringen muss. Dass das 1:1 nicht funktionieren kann war von vorne herein klar. Jedenfalls allen bis auf MS.
Diese Universal Windows Plattform wird auch nicht so einfach funktionieren, da Mobiltelefone ganz andere Rechenleistungen haben als PCs. Und PCs deshalb zu unterfordern ist auch keine Lösung.
Post edited March 15, 2016 by classic-gamer
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classic-gamer: Noch ist MacOS offen. Die Betonung liegt auf "noch". Das System wird in absehbarer Zeit sicher auch geschlossen werden. Es ist hier dasselbe Motiv: man kann 30% des Softwareumsatzes einstreichen. Die Lemminge der Plattform machen das eh mit, schließlich zahlen die für Hardware auch den doppelten Preis. und nehmen sich dabei noch freiwillig die Möglichkeit diese später mal aufrüsten zu können.
Der Mac App Store wurde bereits am 6. Januar 2011 eröffnet. Seitdem hat Apple keinerlei Anstalten gemacht, OS X als Plattform zu schließen. Vor allem die großen Anbieter von Produktivitätssoftware wie Adobe und Microsoft vermarkten ihre Produkte außerhalb des App Stores über eigene Online-Stores.

Und wenn du mit "Lemmingen" Menschen meinst, die ein durchdachtes und vor allem durchgestaltetes Produkt (innen wie außen, siehe neuer Mac Pro) mit hohem Wiederverkaufswert zu schätzen wissen, dann gehören dazu auch große Teile der Bildungs-, Medien- und Wissenschaftselite.

Apple ist sicher nicht günstig, aber in der Kombination aus Design, Software, Service und Wertbeständigkeit für bestimmte Zielgruppen eine gute Investition. Manche Produkte haben sogar ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, z. B. der 5K-iMac mit 27"-Monitor. Der kostet in einer recht vernünftigen Konfiguration nur unwesentlich mehr als bei Dell ein 5K-Display OHNE Rechner.

Nicht jeder möchte sich einen beleuchteten Tower mit Dual-Grafikkarten und Wasserkühlung in den Wohnbereich stellen. Bitte hier etwas differenzierter argumentieren.

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blackfeld: Auch das wankt gewaltig. Für Heimnutzer zunehmend uninteressant (Familypacks gibts ja nicht mehr) und selbst Unternehmen und Kommugutennen stellen auf LO um. Office 365 ist allenfalls für Hardcoreuser interessant, das "normale" Office wird sicher auch zum Auslaufmodell werden.
Mit diesen Hardcore- oder genauer gesagt Firmenkunden wird aber das Geld verdient. Im Privatbereich sehe ich Google Docs als größten Wettbewerber.

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blackfeld: Die gab es ja bei MS bis Win7 auch. Nur hat dann irgendein "Genie" gemeint, dass man ein und dasselbe System auf ein 4"-Mobiltelefon und einen 30"-Monitor @ PC bringen muss. Dass das 1:1 nicht funktionieren kann war von vorne herein klar. Jedenfalls allen bis auf MS.
Diese Universal Windows Plattform wird auch nicht so einfach funktionieren, da Mobiltelefone ganz andere Rechenleistungen haben als PCs. Und PCs deshalb zu unterfordern ist auch keine Lösung.
Für immer mehr Menschen ersetzt das Smartphone den PC. Schon heute erfolgen 60 % aller Internetzugriffe von Smartphones und Tablets. Warum auch nicht? Die Rechenleistung ist für 80 % der Alltagsaufgaben (Mail, Browser, Fotos/Video, Facebook und WhatsApp/Messenger) mehr als ausreichend – ohne Lüfter und große Kiste. PCs im klassischen Sinne werden in Zukunft wohl wieder mehr als "Workstations" oder für die kleine Gruppe der Hardcore-Spieler konzipiert werden. Und dafür brauchen sie eine eigene, optimierte Oberfläche und kein glorifiziertes Touch-Interface, bei dem der User den Wald vor lauter Kacheln nicht mehr sieht.
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blackfeld: Der Mac App Store wurde bereits am 6. Januar 2011 eröffnet. Seitdem hat Apple keinerlei Anstalten gemacht, OS X als Plattform zu schließen. Vor allem die großen Anbieter von Produktivitätssoftware wie Adobe und Microsoft vermarkten ihre Produkte außerhalb des App Stores über eigene Online-Stores.
Das sagt ja nichts über die Zukunft aus. Dass man das System nicht direkt mit der Einführung eines Stores dicht macht ist ja logisch. IOS war z.B. von Beginn an geschlossen. Geöffnet haben sie es nie und werden es sicher auch nicht vorhaben.
Andere Hersteller wie Adobe spielen da keine Rolle, denn die müssen sich dem Hersteller des OS fügen oder eben wechseln. Gerade bei Adobe kann ich mir das nicht vorstellen. Ggf. bekommen die dann als "Großkunden" (geheime) Sonderkonditionen.
Ich sehe wirklich keinen Grund weshalb MacOS auf Dauer offen bleiben sollte.

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blackfeld: Und wenn du mit "Lemmingen" Menschen meinst, die ein durchdachtes und vor allem durchgestaltetes Produkt (innen wie außen, siehe neuer Mac Pro) mit hohem Wiederverkaufswert zu schätzen wissen, dann gehören dazu auch große Teile der Bildungs-, Medien- und Wissenschaftselite.
Wenn man geplante Obsolezenz als "durchdacht" im Sinne des Kunden bezeichnen kann wage ich doch zu bezweifeln.
Die "Elite" zeichnet sich nicht zwangsläufig durch Intelligenz aus, das wird einem leider (oder zum Glück) immer wieder bewiesen.

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blackfeld: Apple ist sicher nicht günstig, aber in der Kombination aus Design, Software, Service und Wertbeständigkeit für bestimmte Zielgruppen eine gute Investition. Manche Produkte haben sogar ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, z. B. der 5K-iMac mit 27"-Monitor. Der kostet in einer recht vernünftigen Konfiguration nur unwesentlich mehr als bei Dell ein 5K-Display OHNE Rechner.
Für manche wenige mag es sicher ok sein, der Rest kommt deutlich günstiger davon.
Ein Dell 5k-Monitor kostet ca. 1000€, der günstigste Mac 5k ohne Krüppel-HDD doppelt soviel. Wo da das P/L-Verhältnis hervorragend sein soll weiß ich auch nicht. Überhaupt stellt sich die Frage, weshalb 4k nicht reichen sollen.

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blackfeld: Nicht jeder möchte sich einen beleuchteten Tower mit Dual-Grafikkarten und Wasserkühlung in den Wohnbereich stellen. Bitte hier etwas differenzierter argumentieren.
Nein, ich nutze diese 3 Dinge auch nicht. Aber die sehr gute Auswahl gepaart mit der sehr guten Aufrüstbarkeit und den guten Preisen lassen die Leute halt lieber zum PC greifen. Da ist man auch nicht so sehr von einem Hersteller abhängig.

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blackfeld: Mit diesen Hardcore- oder genauer gesagt Firmenkunden wird aber das Geld verdient. Im Privatbereich sehe ich Google Docs als größten Wettbewerber.
Aber selbst die wandern eher ab als dass es mehr werden. MS Office wird mit Abogebühren wie bei 365 zunehmend uninteressant. Klar, es gibt immer eine kleine Gruppe für die sich das lohnt, aber selbst im Businessbereich gibt es gute Alternativen. Zumal Firmen Officeversionen gerne ewig nutzen und sich die Neuerungen von Version zu Version immer mehr in Grenzen halten.
Im Privatbereich sehe ich eher LO als größten Wettbewerber. Google Docs sehe ich eher als Alternative für Leute die eh kein Office brauchen oder oft Dateien teilen.

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blackfeld: Für immer mehr Menschen ersetzt das Smartphone den PC. Schon heute erfolgen 60 % aller Internetzugriffe von Smartphones und Tablets. Warum auch nicht? Die Rechenleistung ist für 80 % der Alltagsaufgaben (Mail, Browser, Fotos/Video, Facebook und WhatsApp/Messenger) mehr als ausreichend – ohne Lüfter und große Kiste. PCs im klassischen Sinne werden in Zukunft wohl wieder mehr als "Workstations" oder für die kleine Gruppe der Hardcore-Spieler konzipiert werden. Und dafür brauchen sie eine eigene, optimierte Oberfläche und kein glorifiziertes Touch-Interface, bei dem der User den Wald vor lauter Kacheln nicht mehr sieht.
Die 60% kommen aber primär daher weil man sein Telefon immer dabei hat, selbst auf dem Klo. ^^ Aber gerade für Mail, Browser, Foto/Video kann ein Mobiltelefon oder Tablet bis 10" einen PC/Notebook eigentlich nur ergänzen aber nicht ersetzen. Ersetzen nur bei Leuten die ihren PC eh nie wirklich nutzen.
Ein Großer Bildschirm und eine gute Tastatur/Maus sind halt (bisher) nicht gleichwertig ersetzbar. Daher werden sie noch lange erhalten bleiben.