Posted on: February 20, 2022

Pixelwikinger
Bestätigter BesitzerSpiele: 1042 Rezensionen: 68
DAS ist belohnendes Gameplay!
Mein persönliches Spiel des Jahres! The Painscreek Killings hat mich gepackt wie kaum ein anderes Spiel seit langem. Ich würde das Gameplay in der Tat einzigartig nennen, denn es lädt mich zum Mitdenken, zum Selbsthandeln ein und lässt allen Komfort eines modernen Games wie Questmarker oder automatische Journals außen vor. Stattdessen erhalte ich glaubhaft und dezent platzierte Hinweise, die ich mir notieren und aus denen ich die richtigen Schlüsse ziehen muss. Dabei bereise ich ohne Hast eine harmonisch gestaltete Welt, eine Art Geisterstadt, welche seit langem menschenleer ist und deren Geschichte sich langsam entfaltet. Neigt man zu kreativen Prognosen, dann entwickelt sich im Kopf des Spielers schon früh eine mögliche Geschichte, die man immer wieder falsifiziert, bis man sich der Wahrheit annähert. Während des Spielens fühlte ich mich schnell an einen Klassiker erinnert, welcher heute vermutlich längst in Vergessenheit geraten ist: Der Landsitz von Mortville. Zwischen den beiden Spielen gibt es eine wichtige Parallele: Neugierig durchsucht man jede Schublade, jeden Winkel eines Raumes in der Hoffnung auf einen neuen Hinweis. Dies beherrscht The Painscreek Killings meisterhaft! Und dabei tritt der für mich wichtigste Aspekt des gesamten Spielerlebnisses hervor: The Painscreek Killings ist ein unfassbar belohnendes Spiel! In einer Schublade einen Hinweis zu finden - oder gar einen der etlichen Schlüssel! - ist jedes Mal eine ECHTE Belohnung, weit bedeutender als all die aufgesetzt wirkenden Achievements vieler anderer Games. The Painscreek Killings ist für mich einer der denkwürdigsten modernen Klassiker und hat meine volle Empfehlung für alle, die sich gerne auf eine gut erzählte Geschichte in einem intelligenten Gameplay einlassen!
Hilft dir das weiter?




















