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AliensCrew: Du tust gerade so, als wäre das irgendetwas Neues im Politikgeschäft.

Die Kernfrage lautet doch einfach...ist er nun gewählt worden oder nicht?
Die Antwort auf deine Frage lautet ja. Und nun? Sollen wir uns still hinsetzen, und alles unkritisch hinnehmen was Trump anstellt?

Nebenbei ist bei Trump durchaus einiges neues dabei was wir vorher noch nicht hatten. Seine Außenpolitischen Ankündigungen tretten mal eben das gesamte Außenpolitische Erbe seit Harry S. Truman in den Staub. Das er Pressevertretter öffentlich und rigoros abstraft, die es gewagt haben negative Berichte über ihn zu bringen hatten wir auch vorher noch nicht. Der ganze Rest von Vainamionens Aussagen ist in dieser Größenordnung und unverhohlenheit auch etwas, was sich in den vergangenen hundert Jahren kein US Präsident erlaubt hat.
Ich teile auch nicht die weitverbreitete Hoffnung das der Kongress und der Senat Trump schon zurechtstutzen werden. Bisher wurde jeder Abgeordnete, der es gewagt hat auszuscheren mit einem Shitstorm von den Trumptreuen Medien überzogen, das er schnell wieder in Deckung gegangen ist. Die einzigen die jetzt noch aufmucken sind die, welche eh schon am Ende ihrer Karriere angekommen sind. Kann natürlich sein, das die Damen und Herren ihren Stolz doch noch wiederentdecken, aber ich kann mir trotzdem kaum vorstellen, das sie allzuheftig gegen ihren eigenen Präsidenten angehen werden. Zumal Trump eben nicht so dumm ist wie manche sich immer einbilden. Der findet auch im politischem Establishment seine Verbündeten um sich durchzusetzen.
Verstehe echt nicht, warum Trump so hysterische Reaktionen hervorruft,,,völlig durchgeknallt, wie das Establishment auf beiden Seiten des Atlantiks und die "Linken" reagieren. Weist für mich auf ein gestörtes Demokratieverständnis hin, da darf wohl einfach nicht vorkommen, dass die Gegenseite gewinnt.
Manches kann man natürlich kritisch sehen, aber seine Äußerungen zur NATO z.B. haben durchaus gewisse Berechtigung...auch Deutschland muss wieder mehr für die Bundeswehr ausgeben und für die eigene Verteidigung sorgen, ist doch absurd, dass man sicherheitspolitisch komplett von den USA abhängig ist.

Man muss ja auch mal sehen, wie Trumps Gegner so drauf sind...die ganzen Neokonservativen, die sich gegen ihn gestellt haben, waren ja außenpolitisch auch brandgefährlich.
Gibt natürlich auch einige sehr fragwürdige Gestalten in Trumps Administration. Ich persönlich habe Sorge, dass es z.B. zu einem Krieg gegen den Iran kommen könnte. Aber das interessiert die meisten Leute, die jetzt über Trump durchdrehen, ja gar nicht. Oder sie wären sogar selbst dafür.
Post edited January 17, 2017 by morolf
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AliensCrew: Warum lässt Du Trump nicht erst einmal ein wenig regieren, bevor Du ihn verurteilst? ...
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Vainamoinen: ... Hat er nicht auf eine Weise den Wahlkampf gewonnen, die eine rechtsstaatliche Katastrophe für sich ist? Keine Dutzenden von dummdreisten Verschwörungstheorien jedem seiner Gegner angehängt? Keine faschistischen Versprechen wie die Inhaftierung seiner Gegnerin abgegeben? [..] Hat sich die Geschäftsführerin von World Wrestling Entertainment nicht über Wahlspenden in sein Kabinett eingekauft?
Ja, ja, ja, ... und ja, traurig aber wahr.
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Vainamoinen: Die Idee, man solle erstmal abwarten, was er als Präsident macht ...
... entspringt der Vorstellung, bisheriges Verhalten hätte nichts mit zukünftigem Verhalten zu tun. Ein Blick in die psychologische Forschung zeigt bekanntlich etwas anderes. Selbst wenn er künftig alles "richtig" machen würde, hielte ich das für reinen Zufall und nicht für ein Produkt von Trumps politischem Vermögen.
Post edited January 17, 2017 by DeMignon
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morolf: Verstehe echt nicht, warum Trump so hysterische Reaktionen hervorruft,,,völlig durchgeknallt, wie das Establishment auf beiden Seiten des Atlantiks und die "Linken" reagieren. Weist für mich auf ein gestörtes Demokratieverständnis hin, da darf wohl einfach nicht vorkommen, dass die Gegenseite gewinnt.
Manches kann man natürlich kritisch sehen, aber seine Äußerungen zur NATO z.B. haben durchaus gewisse Berechtigung...auch Deutschland muss wieder mehr für die Bundeswehr ausgeben und für die eigene Verteidigung sorgen, ist doch absurd, dass man sicherheitspolitisch komplett von den USA abhängig ist.
Trump hat ursprünglich mal kritisiert das einige Länder weniger in ihre Verteidigung investieren als vereinbart, das ist korrekt. Vor nichteinmal 2 Tagen hat er in einem Interview dann das komplette Bündnis für Obsolet (veraltet, solltest Du den Begriff nicht kennen) erklärt und behauptet, es hätte sich nicht genug um den Terrorismus gekümmert (Der einzige Bündnisfall war nach dem 11. September, wurde von den USA ausgerufen, alle Bündnispartner haben ihre verpflichtungen erfüllt). Das geht schon ein ganzes Stückchen weiter als deine Ausführungen und die ganzen anderen Außenpolitischen Eskapaden von Trump sind damit noch nichtmal angrissen. Es stehen oben übrigens noch genügend andere Gründe warum Trump eine solche "hysterie" hervorruft.
Du darfst übrigens ruhig genauer ausführen, wie du dazu kommst, alle die Trump kritisieren dem politischem Establishment oder den Linken zuzuordnen.
Was es mit einem gestörten Demokratieverständnis zu tun, den ausgang eines Wahlergebnisses zu kritisieren darfst Du auch gerne erklären. Kritik ist ein unverzichtbares Grundrecht in einer Demokratie und das ist auch lange nichts neues. Als Merkel gewählt wurde haben ihre Gegner aufgeschrieen (links wie rechts), als Schröder gewählt wurde haben seine Gegner aufgeschrien (links wie rechts), als Kohl gewählt wurde....
Das selbe bei den vorangegangenen US Präsidentschaftswahlen, bei Obama war es deutlich leiser als bei Bush, aber ich selbst war damals einer von denen die vor überzogenen erwartungen gewarnt haben. Du kannst mir also nicht erzählen das es sowas nicht gab.
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Jere: Nebenbei ist bei Trump durchaus einiges neues dabei was wir vorher noch nicht hatten.
Diese ganze Idee, das wäre im US-Wahlkampf Alltag, ist kurzsichtig. Ist es nicht. Sicher, wir kucken uns das Geplänkel zwischen Merkel und Gabriel an dieses Jahr und drücken den Aus-Knopf nur deshalb nicht, weil wir in der ersten Minute bereits eingeschlafen sind, schielen dann in die USA und denken "Geht ja ganz schön ab". Dennoch war dieser US-Wahlkampf auch für die Amerikaner ein einziges Höllenfeuer. Das Ausmaß der individuellen Grenzüberschreitungen Trumps, die absurde Menge der Grenzüberschreitungen Trumps und der unverholene, eklatante Mangel an Scham waren vorher in den USA nicht dagewesen, mit großem Abstand nicht. Das war ja die Siegesstrategie Trumps: Diese Scheiße zu normalisieren. Den Extremismus zur neuen Mitte zu erklären, um einen Rechtsruck hervorzurufen.
Post edited January 17, 2017 by Vainamoinen
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Jere: Trump hat ursprünglich mal kritisiert das einige Länder weniger in ihre Verteidigung investieren als vereinbart, das ist korrekt. Vor nichteinmal 2 Tagen hat er in einem Interview dann das komplette Bündnis für Obsolet (veraltet, solltest Du den Begriff nicht kennen) erklärt und behauptet, es hätte sich nicht genug um den Terrorismus gekümmert (Der einzige Bündnisfall war nach dem 11. September, wurde von den USA ausgerufen, alle Bündnispartner haben ihre verpflichtungen erfüllt). Das geht schon ein ganzes Stückchen weiter als deine Ausführungen und die ganzen anderen Außenpolitischen Eskapaden von Trump sind damit noch nichtmal angrissen. Es stehen oben übrigens noch genügend andere Gründe warum Trump eine solche "hysterie" hervorruft.
Du darfst übrigens ruhig genauer ausführen, wie du dazu kommst, alle die Trump kritisieren dem politischem Establishment oder den Linken zuzuordnen.
Was es mit einem gestörten Demokratieverständnis zu tun, den ausgang eines Wahlergebnisses zu kritisieren darfst Du auch gerne erklären. Kritik ist ein unverzichtbares Grundrecht in einer Demokratie und das ist auch lange nichts neues. Als Merkel gewählt wurde haben ihre Gegner aufgeschrieen (links wie rechts), als Schröder gewählt wurde haben seine Gegner aufgeschrien (links wie rechts), als Kohl gewählt wurde....
Das selbe bei den vorangegangenen US Präsidentschaftswahlen, bei Obama war es deutlich leiser als bei Bush, aber ich selbst war damals einer von denen die vor überzogenen erwartungen gewarnt haben. Du kannst mir also nicht erzählen das es sowas nicht gab.
Solche Hysterie wie bei Trump gabs noch nie. Und ich kann das auch deshalb nicht verstehen, weil seine Gegnerin Clinton ja nun auch einige Äußerungen (Putin mit Hitler verglichen, Flugverbotszone in Syrien) getätigt hat, die außenpolitisch gefährlich waren.
Dass Trump jetzt die NATO für obsolet (das Wort kenne ich...) erklärt hat, habe ich noch nicht mitbekommen, das ist allerdings schon extrem. Allerdings kann ich dem durchaus auch eine positive Seite abgewinnen, es ist überfällig, dass sich die Europäer mehr Gedanken um ihre Verteidigung machen. Falls die USA sich wirklich mehr Richtung Pazifik orientieren, wird das früher oder später sowieso nötig sein.
Post edited January 17, 2017 by morolf
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Jere: Trump hat ursprünglich mal kritisiert das einige Länder weniger in ihre Verteidigung investieren als vereinbart, das ist korrekt. Vor nichteinmal 2 Tagen hat er in einem Interview dann das komplette Bündnis für Obsolet (veraltet, solltest Du den Begriff nicht kennen) erklärt und behauptet, es hätte sich nicht genug um den Terrorismus gekümmert (Der einzige Bündnisfall war nach dem 11. September, wurde von den USA ausgerufen, alle Bündnispartner haben ihre verpflichtungen erfüllt). Das geht schon ein ganzes Stückchen weiter als deine Ausführungen und die ganzen anderen Außenpolitischen Eskapaden von Trump sind damit noch nichtmal angrissen. Es stehen oben übrigens noch genügend andere Gründe warum Trump eine solche "hysterie" hervorruft.
Du darfst übrigens ruhig genauer ausführen, wie du dazu kommst, alle die Trump kritisieren dem politischem Establishment oder den Linken zuzuordnen.
Was es mit einem gestörten Demokratieverständnis zu tun, den ausgang eines Wahlergebnisses zu kritisieren darfst Du auch gerne erklären. Kritik ist ein unverzichtbares Grundrecht in einer Demokratie und das ist auch lange nichts neues. Als Merkel gewählt wurde haben ihre Gegner aufgeschrieen (links wie rechts), als Schröder gewählt wurde haben seine Gegner aufgeschrien (links wie rechts), als Kohl gewählt wurde....
Das selbe bei den vorangegangenen US Präsidentschaftswahlen, bei Obama war es deutlich leiser als bei Bush, aber ich selbst war damals einer von denen die vor überzogenen erwartungen gewarnt haben. Du kannst mir also nicht erzählen das es sowas nicht gab.
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morolf: Solche Hysterie wie bei Trump gabs noch nie. Und ich kann das auch deshalb nicht verstehen,
Darauf ist Vainamoinen einen Post vorher bereits ausführlich eingegangen, und ich in Post 196, und nochmal Vainamoinen in Post 194 und ich fasse es auch gerne nochmal in einem weiteren Post zusammen: Trump hat in während seiner Kandidatur in den Vorwahlen, während seiner Kandidatur um das Amt und auch noch nach seiner Wahl praktisch jede Grenze die es im Politischem Anstand gibt überschritten. Wer denkt das er sich nach seiner Amtseinführung dann endlich bessern wird, ist ein träumer.
Das Trump Interview war gestern das Thema in allen Nachrichten, wie hast Du es geschafft da drumherum zu kommen?
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AliensCrew: Da braucht jetzt aber keiner mit dem Jammern anfangen...vor allem nicht die Demokraten.

Wenn die einem Trump wirklich nix Besseres entgegen zu setzen hatte, als eine so unbeliebte Person wie Clinton, dann dürfen sie sich auch nicht wundern, dass dieser Kerl zum Präsidenten gewählt wird.
Das gilt für die Republikaner ja genauso. Die haben ja auch keinen vernünftigen Kandidaten gewählt.
Clinton hätte die "Beliebtheit" von Bush #2 auch locker unterboten.

Wenn es in einem 2-Parteiensystem ausgerechnet die schlechtesten Kandidaten ins Finale schaffen, dann kann zwangsläufig wenig Gutes dabei rauskommen. Da stellt sich nur die Frage ob es so schlimm wird wie befürchtet oder kommt man mit einem blauen Auge davon. Um das zu beurteilen muss man erst einmal abwarten.

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Vainamoinen: Was meinst du mit "er soll erstmal etwas tun". Hat er denn bisher nichts getan?
...
Die Idee, man solle erstmal abwarten, was er als Präsident macht, fußt auf der Idee, das wäre vorher kein machtvoller Mann gewesen, der seine Macht auf jede nur erdenkliche Weise missbraucht hat.
Er ist ja noch nicht einmal im Amt. Am Ende wird nur das zählen was er in diesem geleistet hat oder eben nicht geleistet hat. Und da sollte man jetzt einfach einmal abwarten. Bei uns wird ein erstes Fazit auch erst 100 Tage nach Amtsübernahme gezogen. Ich finde, dass man Trump dieselbe Chance geben muss. Entscheidend ist was er als Präsident machen wird, die Vergangenheit ist diesem Fall irrelevant.

Obama ist zwar ein charismatischer Präsident, erreicht hat er in den 8 Jahren nur bedingt etwas. Als der ganz große Präsident wird er nicht in die Geschichte gehen. Eher als eine etwas unglückliche Figur. Natürlich hat das etwas mit den Verhältnissen im Senat zu tun, aber das ändert nichts daran, dass er nur einen Teil seiner Vorhaben erreicht hat. Und darum geht es für das Volk.

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Jere: Die Antwort auf deine Frage lautet ja. Und nun? Sollen wir uns still hinsetzen, und alles unkritisch hinnehmen was Trump anstellt?
Nein, aber ihn nicht schlimmer darstellen als er es ist und in vorverurteilen. Was hat unsere Kanzlerin uns nicht schon vor der Wahl versprochen und am Ende stellte es sich als Lüge raus? Es wird immer davon ausgegangen, dass Trump all seine "Ankündigungen" 1:1 umsetzt. Dabei sollten gerade wir doch aus der Vergangenheit gelernt haben.
Man sollte nicht vergessen, dass er selbst in seiner eigenen Partei Gegner hat. In einigen Punkten kann er daher genauso handlungsunfähig wie Obama werden. Wenn ihm das bewusst ist, wird er vielleicht auch gar nicht alles so umsetzen wollen wie ursprünglich angekündigt. Daher erst einmal abwarten.
Außenpolitisch haben wir selbst bereits versagt. Nämlich indem sich führende Politiker gegen ihn wetterten und volles Risiko gingen. Dann sollte man sich auch nicht wundern, dass es mit der gemeinsamen Politik noch schwerer wird als bisher. Man kann sich die Probleme auch selbst schaffen...
Clinton hatte seltsamerweise Vorschusslorbeeren ohne Ende erhalten. Dabei hat auch sie mehr als genug Dreck am Stecken...
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morolf: Solche Hysterie wie bei Trump gabs noch nie. Und ich kann das auch deshalb nicht verstehen,
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Jere: Darauf ist Vainamoinen einen Post vorher bereits ausführlich eingegangen, und ich in Post 196, und nochmal Vainamoinen in Post 194 und ich fasse es auch gerne nochmal in einem weiteren Post zusammen: Trump hat in während seiner Kandidatur in den Vorwahlen, während seiner Kandidatur um das Amt und auch noch nach seiner Wahl praktisch jede Grenze die es im Politischem Anstand gibt überschritten. Wer denkt das er sich nach seiner Amtseinführung dann endlich bessern wird, ist ein träumer.
Das Trump Interview war gestern das Thema in allen Nachrichten, wie hast Du es geschafft da drumherum zu kommen?
Ich hab auch noch was anderes zu tun, außerdem interessiert mich diese Kraftmeierei von Trump nicht, solange da nicht wirklich konkrete Aussagen zu Politik getroffen werden.
Den Wahlkampf bewerte ich anders, sicherlich war Trump teils unmöglich, aber seine Gegner waren auch furchtbar...die Demokraten haben auch mit dreckigen Tricks gekämpft (teilweise standen da ja sogar Vorwürfe im Raum, dass von Mitgliedern der demokratischen Partei Gewaltaktionen organisiert wurden), und das republikanische Establishment war auch grausig...einer kriegsgeiler als der andere. Ich würde mal sagen, die Politik in den USA allgemein ist desolat und teils erschreckend extremistisch (vor allem auch im Blick auf die Welt außerhalb der USA), deshalb kann ich diese alleinige Dämonisierung Trumps nicht verstehen.
Und wenn er wirklich so schlimm wird wie Du fürchtest...die deutschsprachigen GOG-Gamer werden ihn nicht stoppen können...
@classic-gamer

Genauso sehe ich das auch. Im Vorfeld quatschen kann Trump viel (und hat er ja auch...wie so viele vor ihm). Jetzt kommt es darauf an, was davon wirklich umgesetzt wird. DANN kann man immer noch kritisieren (oder auch nicht, je nachdem, was dabei rauskommt.) Einiges wurde ja schon zurückgenommen (wie die Sache mit der Mauer zu Mexiko.)

Und Obama ist für mich auch ein Heuchler...jetzt lässt er Mannings begnadigen, wohl um als "Menschfreund" oder als "gnädig" dazustehen. Wozu dann erst diese krasse Verurteilung? Ich wette, wäre Clinton gewählt worden, hätte Mannings im Knast versauern können...

@Jere & Vainamoinen

Was schlagt ihr denn nun vor, um Trump wieder loszuwerden? Vielleicht ein Militärputsch?
(Die folgende Formatierung ohne Zitate bitte ich zu entschuldigen. Das System frisst sie von mir gerade nicht. Ist ggf. auf das systematische Downvoting der letzten Tage zurückzuführen. Hoffe, morolf et alii haben noch andere Hobbys, und das legt sich wieder)

Wie ich bereits mehrfach in diesem Thread erwähnte, ist das meiste angeblich Zurückgenommene auf Wunschdenken in der deutschen Presse zurückzuführen.

Die Mauer wurde nicht zurückgenommen. Ihr Bau soll unmittelbar nach der Amtseinführung beginnen. Mexiko soll die Kosten tragen. So bekräftigt in Trumps letzter Pressekonferenz am 11. Januar.
http://time.com/4631631/donald-trump-mexico-border-wall-press-conference/

Wenn da jemand tatsächlich aktuellere und gegenteilige Infos hat, ich nehme sie mit Kusshand!

Mit großer Erleichterung habe ich auch von der Begnadigung Mannings erfahren. Jetzt muss man sagen, dass dieser Schritt in den USA nicht universell bejubelt wird. Ein entsprechender Forderungstweet der ACLU wurde etwa mit Protestkommentaren zugemüllt. Da sehen wir wieder, wie schnell ein universell übersteigerter Nationalstolz in blinden Hass umschlägt. Dass die Liebe zu dem Stück Dreck, auf dem man geboren ist, so viel stärker ist als die Liebe zu den Werten, die vielleicht einmal auf diesem Stück Dreck herrschten, ist für mich fortwährend erschütternd. Ich kann auf einen solchen Nationalstolz gänzlich verzichten, zumal mir die Rechtsparole "Volksverräter" zunehmend als Auszeichnung erscheint.

Ich hatte mein Urteil über Obamas Amtszeit in der Tat von dieser Geste abhängig gemacht, wobei ich eine 'Begnadigung' Snowdens allerdings ebenfalls stark befürwortet hatte. Aber ganz insgesamt ist es mir schnuppe, aus welchen Gründen Manning freikommt, und ob da eine zweigesichtige Moral Obamas dahintersteckt.

Hauptsache, Manning muss nicht 30 Jahre im Militärgefängnis abbrummen. Keine zwei Tage würde ich das überleben.

Aber das war ein Militärgericht, die Judikative. Es war nicht Obama. Wir gehen darin sicher konform, dass diese Verurteilung völlig außerhalb jeglicher Verhältnismäßigkeit und Präzedenzfällen stand.

"Los werden" wir Trump so schnell nicht. Durch die vier Jahre muss Amerika leider Gottes durch, allein schon aus pädagogischen Gründen. Wenn der Wähler nicht spürt, was für eine Scheiße er da veranlasst hat, wird die nächste Wahl genau der gleiche Zirkus. Nee, nee. Trump muss ran, damit sich die USA ihrer Grundwerte bewusst wird.

Und momentan...
http://deadstate.org/i-no-longer-have-to-be-politically-correct-gop-politician-arrested-after-grabbing-a-woman-in-her-genital-area/

So weit, wie Trump allerdings die Schere zwischen arm und reich auseinandertreiben könnte (bei stetigem Wirtschaftswachstum natürlich), droht der Schenkelbruch.
Post edited January 18, 2017 by Vainamoinen
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Vainamoinen: (Die folgende Formatierung ohne Zitate bitte ich zu entschuldigen. Das System frisst sie von mir gerade nicht. Ist ggf. auf das systematische Downvoting der letzten Tage zurückzuführen. Hoffe, morolf et alii haben noch andere Hobbys, und das legt sich wieder)
Gibt es hier wirklich so viele Arschlöcher im dt. Unterforum? Na dann wirklich RIP GoG-Forum. Oder die Downvoter dem Bundesministerium für Internetsicherheit und Zensur (BMfIZ) melden. :-))
Für mich klingt das momentan nur nach Säbelrasseln, um zu zeigen "hoppla, hier komme ich". Trump ist ja dafür bekannt (eher berüchtigt) sich selbst in Szene zu setzen. Erinnert mich daran, wie Bush Jr. (ich glaube, das war auch kurz nach seiner Amtseinführung, wenn ich mich recht entsinne) versucht hat, China zu provozieren (wie jetzt eben auch Trump).

Erst einmal sehen, was er von seinen "Ideen" dann auch tatsächlich in Angriff nimmt.

Was Mannings angeht...da gehen wir sicher konform. Eigentlich hätte sie einen Orden verdient, da sie diese Schweinerei aufgedeckt hat, die man hier unter den Teppich kehren wollte...und Snowden hätte das Bundesverdienstkreuz bekommen müssen...oder zumindest Asyl. Aber da hat die deutsche Regierung ja mal eindrucksvoll gezeigt, wie viel sie um die Rechte ihrer Bewohner gibt: Nämlich gar nix! Und ausgerechnet der von allen gehasste Putin, war der Einzige, der Snowden Zuflucht gewährte (auch wenn seine Motive wohl nix mit Menschenfreundlichkeit zu tun hatten). Aber das ist ein anderes Thema...


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Vainamoinen: (Die folgende Formatierung ohne Zitate bitte ich zu entschuldigen. Das System frisst sie von mir gerade nicht. Ist ggf. auf das systematische Downvoting der letzten Tage zurückzuführen. Hoffe, morolf et alii haben noch andere Hobbys, und das legt sich wieder)
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Zyankali: Gibt es hier wirklich so viele Arschlöcher im dt. Unterforum? Na dann wirklich RIP GoG-Forum. Oder die Downvoter dem Bundesministerium für Internetsicherheit und Zensur (BMfIZ) melden. :-))
Na, da bin ich aber froh, dass ich nicht dazu gehöre. Ich trage meine "Schlachten" von Angesicht zu Angesicht aus.
Post edited January 18, 2017 by AliensCrew
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AliensCrew: Was Mannings angeht...da gehen wir sicher konform.
Bis auf die Schreibung des Namens, ja. :)
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AliensCrew: Was Mannings angeht...da gehen wir sicher konform.
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Vainamoinen: Bis auf die Schreibung des Namens, ja. :)
Wenn, dann heißt es "Schreibweise"....