Positives: - Optisch sehr schön gemacht! - Leicht zu erlernen und zu verstehen. Es ist immer gut erkennbar warum etwas funktioniert oder nicht. Gutes und schön gemachtes Ingame Tutorial. - Technologien und Rassen wie man es von Master of Orion erwarten kann. Wer die älteren Titel kennt wird sich sofort zuhause fühlen. - Erzeugt einen fesselnden Spielfluss der dieses typische "noch eine Runde" Gefühl erzeugt. - Sehr unterschiedliches Spielgefühl je nachdem welche Rasse man selbst gewählt (oder erstellt) hat. - Gute Mod unterstützung. Es ist sogar recht simpel selbst zu Modden. - Keine Bugs keine Abstürze! - Antarianer sind dabei (optional zuschaltbar oder auch abschaltbar) Negatives: - Keine Rundenbasierte Kampfe! Stattdessen pausierbare Echtzeitschlachten..... veschenktes Potential, wirklich unglaublich schade auch wenn man sich schnell daran gewöhnt hatt und dann auch gut damit klar kommt. - Kein Entern von feindlichen Schiffen mehr. - Bei auswahl der maximalen Galaxiegröße kommt das Spiel auch bei High End Rechnern zwischen den Runden arg ins schwitzen und hängt dann für minuten in der Berechnung fest. Da ist was unsauber programmiert worden. Das Problem tritt erst auf wenn man selbst schon sehr viele Kollonien besitzt. - Antarianer greifen nicht mehr mit einzelnen Schiffen an die besiegbar wären sondern nurnoch mit monströsen Killerflotten. Wer die besiegen kann ist schon im Endgame Bereich und hat eigentlich schon fast gewonnen. Fazit: Das Spiel mach richtig viel Spaß. Es könnte noch etwas besser sein (Rundenbasierter Kampf) ist aber auf jeden Fall nicht schlecht gemacht und unterhällt mich jetzt schon seit hunderten von Stunden gut.
Elex ist einfach etwas anders als die üblichen Rollenspiele die aus der Ego Perspektive gespielt werden und genau das erwartete ich auch von einem Game aus dieser Spieleschmiede. Eine strickte Vorgehensweise bei der einen das Spiel bei jedem Schritt an die Hand nimmt findet man hier nicht aber ein gutes Questlog in dem man sich Orientieren kann. Hier bedeutet open World das du im großen ganzen hingehen kannst wo du willst aber wenn du in eine zu schwere Gegend läufst bekommst du eben gnadenlos eins auf die Fresse. Die drei Fraktionen im Spiel sind schön unterschiedlich und so bietet sich ein neuerliches durchspielen geradezu an. Mann kann traditionell mit Schwert und Magie, Fallout ähnlich mit Stims und Knarren oder Futuristisch mit Energiewaffen und Schildtechnologie spielen ganz wie man es möchte. Alle drei Varianten sind auf ihre Art Reizvoll und schließen sich gegenseitig aus. Die Welt selbst ist sehr unterschiedlich gestalltet. Von Schneebedeckten Bergen über Dschungel und Wüsten bis zu Lavaseen in Basaltebenen findet das Auge immer neue Abwechslung. Alle Gegenden sehen wirklich sehr schön aus. Die Grafik ist durchweg gut und stimmig. Die NPC´s denen man begegnet sind oft rau und vielschichtig und selten Schablonenhaft. Manches mal amüsiert man sich über derbe Sprüche (da merkt man das Deutsch nicht aus dem Englischen übersetzt wurde sonder zuerst da war). Mancher Dialog kann auch zum Kampf führen wenn man meint das man ungestraft alles sagen kann was man will. Der Kampf findet in Echtzeit statt und macht gehörig Spaß ganz besonders wenn man erstmal einer Fraktion angehört und deren mächtige Fähigkeiten Nutzen kann. Schleichen und Snipern geht genau so wie Reinstürmen und Plattmachen. Kurzum macht das Spiel richtig Laune und hat mir über 200h gute Unterhaltung geboten (mehrmaliges durchspielen). Wenn du RPG´s magst und nicht gleich Blutdruck bekommst wenn es dich mal zerreist solltest du zugreifen. Speichert vor der Fraktionswahl ab für den nächsten Run.
Es ist nicht zu übersehen mit wie viel Liebe zum Detail an diesem Spiel gearbeitet wurde. Aus jeder "Pore" dringt dieses Gefühl das hier nicht nur einfach ein nettes Spiel erschaffen wurde sondern echte Fans am Werk waren. Zum Spiel selbst: - Als Söldneranführer leitet man die Geschicke einer eigenen Söldnergruppe und verdient sich durch Aufträge das nötige Kleingeld um sich hochwertigere Ausrüstung und bessere Mechs leisten zu können um damit noch Lohnenswertere Aufträge annehmen zu können. Vor jedem Auftrag verhandelt man mit dem Auftraggeber seine Bezahlung aus oder verzichtet teilweise auf Credits um mehr Plündergut der abgeschossenen Feinde auswählen zu dürfen (Empfehlung bei schweren Gegnern) - Neben der Söldnerarbeit wird man aber auch in einen Konflikt von Adelshäusern hineingezogen den man in den Hauptmissionen vorantreiben kann ( wann man sich soweit fühlt, ohne Zeitlimit). Die Hauptmissionen sind packend und lohnen sich immer sehr. - Durch aufbau von Ruf erhält man Rabatte in den Fraktionsläden, kann Bündnisse eingehen oder gar zugriff auf dem Schwarzmarkt erhalten wo es das beste Zeug gibt und Variationen bekannter Technologien die den Standarts weit überlegen sind. - Die Piloten gewinnen durch jeden Einsatz an Erfahrung und können auf verschiedene Rollen spezialisiert werden. - Der Kampf findet Rundenbasiert statt und wann ein Mech dran ist hängt von seiner Gewichtsklasse ab. - Im Kampf kommt alles zum tragen was man erwarten kann. So z.B. Deckung, Hitzemanagment, indirektes Feuern, Flankenmanöver usw. usw, - Das Gefühl mit bis zu 100t schweren Kriegsmaschienen mit gewaltiger Feuerkraft zu agieren wird sehr gut rüber gebracht. Fabrikhallen die unter einem zerbersten, riesige Wasserfontänen wenn man in einen Seee läuft, Fehlschüsse die ganze Häuseblocks zum Einsturz bringen untermalt von passenden Sounds. Das macht mächtig Spaß. - Das Spiel ist von Anfang an schwer und bleibt es auch. - Das Spiel ist aber sehr gut Modbar auch ohne Profikenntnisse ;-)
Ich habe schon einiges an Shotern gespielt und fand die Endzeitoptik Reizvoll daher habe ich zugegriffen. Leider war das Spiel von Anfang an eine Abfolge von Klisches und lies mir als Spieler eigentlich garkeine Freiheit mal irgendwas zu entscheiden auch wenn es noch so wenig wäre. Dazu musste ich mir ununterbrochen extrem verblödete Klischerussen antun die selbst für einen Shoter anstrengend sind und die man leider auch nicht erschießen kann. Wenn man dann mal auf was schießen sollte war das dann eine Orgie aus Blei die darauß bestand ein umherwuselndes Ziel mit gefühlt 1000 Kugeln zu durchsieben ohne das es dadurch starb bis es nahe genug herangeblinkt war um einen selbst mit einem Schlag zu zerfetzen. Oder der Kampf bestand aus dem abknallen von einem Vieh nach dem anderen die aber einfach so lange weiter spawnen bis man leergeballert ist und dann vieleicht merkt das man hätte da vorne schon weglaufen sollen. Ach was für eine Zeitverschwendung ... und die Savepoints sind dann meist auch so gelegt das man erstmal wieder das Ganze Pack vor dem Punkt durcharbeiten darf an dem es einen erwischt hat. Ich gebe aber dennoch 2 Sterne da die Lichteffekte gut gemacht und die Sprecher Motiviert sind und der (seltene) Kampf gegen Menschen mehr Spaß macht. Auserdem ist das Game auch nicht abgestürzt oder hatte sonstige Bucks und das soll nicht ungewürdigt bleiben. So und jetzt spiele ich erstmal einen richtigen Shoter und verschwende an das Teil hier keine Zeit mehr.
Pillars 1 hat mir damals durch die intressante Geschichte und die sehr Geschmackvolle Grafik wirklich gefallen aber das Kampfsystem war einfach nicht so ganz mein Ding. Ich konnte mich mit diesen pausierbaren Echtzeitkämpfen irgendwie noch nie richtig anfreunden und das ist jetzt auch garnicht mehr nötig. Durch einen Patch nachgeliefert - Rundenbasierter Kampf!! Einfach nur ein Traum. Der Modus muss zwar beim Spielstart gewählt werden und kann nachträglich NICHT geändert werden aber dafür ist er auch kein aufgesetzter möchtegern Rundenmodus sondern das durchdachteste und beste Kampfsystem das ich je in die Finger bekommen habe (sogar noch besser als bei Divinity und das muss man erstmal schaffen). Ich kann nur jedem Freund des Rundenbasierten Kampfs dringend empfehlen sich dieses Game zu holen den dann wird es garantiert ein Favorit in der Sammlung. Dazu noch ein spannendes Charaktersystem, tolle Fähigkeiten, volle Modunterstützung, hoher Wiederspielwert mit Char Import und keine Abstürze beim Spielen. Kurzum ein Premiumspiel für Fantasyfreunde. Aber jetzt habe ich eine Zeit mehr.... muss zocken ;-)
Zuerst einmal muss ich sagen das dieses Spiel Handwerklich extrem gut gemacht ist und noch dazu mit spürbar viel Liebe zum Detail. Überall trifft man auf tratschende Kühe, herummeckernde Hühner oder redsehlige Eichhörnchen auf Skelettkatzen. Sehr eigen und etwas ähnliches habe ich nur bei Crotesk Tactics erlebt und selbst das war düsterer was schon was heißen will.Kommen wir zu den Kämpfen: Rundenbasiert, richtig schwer, optisch sehr ansprechend und das klare Highlight des Games.Story und Quests: Oh je, oh je, die ganz klare Schwachstelle des Spiels da war sogar der erste Teil deutlich besser und der war darin schon recht schwach. die Hauptstory packt mich überhaupt nicht, wird föllig unzusammenhängend präsentiert und ist eigentlich irgendwie eh egal. Die Nebenquests sind wahllos in die Welt gestreut so das man zwar dauernd über eine paar stolpert aber sich dann auch total in diesen Nebenquest verstrickt. Warum passiert das? Es gibt zwar ein Tagebuch das automatisch geführt wird aber selten nützliche Infos enthält und die einzelnen Quests können auch nicht aktiv oder passiv gestellt werden um geziehlt abzuarbeiten. Eine Questmarkierung wo man hin muss gibt es auch fast nie und bei der dann zwangsläufig planlosen Suche in der Welt stolpert man eh wieder über irgendwas anderes und da man das verfolgte Quest nicht priorisieren kann verliert sich dann jeder Spur im Sande.In dem Haufenweisen Loot ist dann auch sehr viel Müll der dank unausgereifter Inventarlogistik ziemlich Mühsam sortiert werden muss. Da auch nicht klar ist ob irgenwas von dem ganzen Zeug später mal ganz wichtig ist um ein dann entdecktes Handwerksrezept hinzubekommen ist auch unklar was verkauft werden sollte. Irgendwann stellte sich bei mir dann das Gefühl ein das ich Arbeite und nicht das ich Spiele und das hat bei mir bissher nur dieses Spiel geschafft.