Posted on: April 5, 2022

serdia
Spiele: 247 Rezensionen: 47
Die Trailer bieten mehr, als das Spiel
Was ist gut: - Die Charaktere kümmern sich nicht ausschließlich um Rean, jeder hat seine eigenen Bedürfnisse und Ziele. - Die Gruppenzusammenstellung wird teilweise forciert, was gut ist, denn so wird klar, dass jeder Charakter auch seine eigenen Ziele verfolgen will und ein wichtiger Bestandteil des gesamten Teams ist. Was ist nicht gut: - Meist nur Standard Bracer-Quests, die die Story überhaupt nicht voranbringen. Man sieht auch keinen der Bösen mehr und erfährt nichts über das Große und Ganze. Wenn man dann denkt, dass es eigentlich nicht mehr Schlimmer werden kann, wird man mit repetitiven, inhaltsleeren und uninspirierten Schlauchleveln erdrückt. Das Spiel enthält wirklich 60+ Stunden belanglose Sidequests als Hauptaufgaben + Schlauchlevel ablaufen. - Es sind ja generell fast alle Frauen in Rean verliebt, in Teil 3 fand ich das eigentlich ganz nett gelöst, indem man das eher in einen running Gag umgemünzt hat. Hier wird aus Spaß aber ernst. - Mir geht das sich nie ändernde Muster des "Friendly Fire" und "die Bösen sind plötzlich doch die Guten", voll auf den Sack. Viele eigentlich Gute sind verflucht, die muss man bekämpfen und dann sind sie wieder gut. Manchmal sind sie auch nicht verflucht und wollen einen nur testen... klar.... MAN SCHIEßT NICHT AUF EIGENE LEUTE!!! Und wenn die Bösen besiegt sind kommt in der Regel "Hey, war alles nicht so gemeint. Kann ich doch auch lieber zu den Guten gehören?". Was ein Schwachsinn... Mal als plot twist okay, aber als Dauerelement, nein danke. - Auch in diesem Spiel kämpft man zum 3897 Mal gegen Campanella, McBurn und Co. Irgendwann wird es auch mal langatmig. Die Trails Reihe hat per se die Angewohnheit, keinen Charakter sterben zu lassen. Warum nicht mal einen gehen lassen, um auch mal neuen Luft zum Atmen zu geben. Sonst tritt man ein wenig auf der Stelle. Die Story, die man zuvor aufgebaut hat, wurde hier mächtig platt zu Ende gebracht...
Hilft dir das weiter?