Ich habe jetzt wieder 23h in Mass Effect 1 und bisher nur Liara befreit, was die Hauptstory angeht. Langweilig ist es sicher nicht, viel zu sprechen, lesen, suchen und so.

Erst fand ich deine Spielart - sorry für den Ausdruck - voll dämlich :D ... aber wenn du selbst weißt, dass die Spiele dich in der Regel nicht bei der Stange halten, dann musst du das so machen. Witcher 3 erzählt aber auch mMn so tolle Stories in den Nebenquests, dass dieses Spiel die Spannung halten kann. Ich hab dieses Spiel am Stück nach Release annähernd 200 Stunden gespielt, was bei mir auch nicht normal ist xD ...

Sitze ja gerade an Pillars of Eternity 1 dran und im dritten Versuch habe ich die Motivation von Teil 2 im Nacken, es endlich durchzuspielen. Möchte nämlich schon dabei bleiben, nach Möglichkeit "alles" mitzunehmen.

Bei mir ist häufig das Problem, dass ich 2 oder 3 Spiele parallel spiele (was dem heutzutage imensen Spieleangebot geschuldet ist).
Ich zock grad Pillars 1 intensiv, aber eigentlich auch noch Witcher 3 mal wieder. Und Ash of Gods bin ich irgendwo in der Mitte, habe es aber schon wieder 4 Tage nicht gespielt ...
First world problems xD

Es ist definitiv eine Kunst Den Leser/Spieler an der Stange zu halten.

Ich kenne Witcher3 nicht aber in Mass Effect entfaltet sich die eigentliche Geschichte doch recht langsam.
Du beobachtest wie ein Spectre einen anderen Spectre umbringt... damit fangen deine Probleme an. Dann kommt viel Politik, die Menschheit und deren Stand auf der Citedel.
Du bekommst ein Schiff und von da an bist du selbst verantwortlich als frisch gebackener Spectre.

Aber alles was du da draussen findest passt 100% in das Lore des Spiels.
z.B. triffst du auf einen Wissenschaftler von Cerberus irgendwo im All, eine Geheimorganisation die Genversuche macht, es stellt sich heraus sie waren damals diejenigen die dein Squad entfuehrten (Das waehlst du nur so bei der Charaktererstellung aus, als dein Hintergrund). Damit startet eine ganze Nebenquestreihe, die wieder wichtig ist!
Diese Begegnungen sind nicht Teil der Hauptquest und tragen [noch] nichts zum Verlauf oder Ausgang bei, sind mir aber immens wichtig.

Beim 3. Witcher ist das auch recht einzigartig, da einem dort so gut wie alle NPCs, die in der Hauptstory ihren Auftritt haben, eben genau nach diesem, ihre eigene Nebenquestreihe anbieten (wie z. B, Rittersporn, Triss Merigold oder auch der Blutige Baron). Das passt hundertprozentig zum Spiel und unterscheidet sich vom Spannungsgehalt gegenüber der Hauptstory nicht im geringsten. (Man könnte auch denken, dass dies eigentlich zur Hauptstory gehört.)

Gibt zwar auch die typischen RPG-Nebenquests, doch auch die passen gut ins Spiel, da sie den eigentlich Job des Hexers repräsentieren.