It seems that you're using an outdated browser. Some things may not work as they should (or don't work at all).
We suggest you upgrade newer and better browser like: Chrome, Firefox, Internet Explorer or Opera

×
Avalons Zitadelle ist alles was von den einst mächtigen sieben Königreichen verblieben ist... Die Invasoren haben die Festung umzingelt, dünnen dessen Garnison aus und bereiten sich auf den finalen Angriff vor. Jetzt ist die Zeit für die Geburt einer Legende!

Siege of Avalon: Anthology, der RPG-Kultklassiker von 2000, erscheint auf GOG.COM mit 20% Rabatt bis zum 15. April 2021, 16:00 Uhr


Bist du vom Zocken genauso begeistert wie wir? Dann melde dich für unseren Newsletter an, um über Neuigkeiten, neue Spiele und exklusive Rabatte informiert zu werden. Besuche den “Privatsphäre & Einstellungen”-Abschnitt deines GOG-Kontos, um dich jetzt anzumelden!
avatar
Necromantress: Dito, ist ja bei "Buchübersetzungen" auch so. Das Englisch zu Deutsch-Übersetzungen meist etwas mehr Seiten haben.
Tja, mit den Übersetzungen ist das so eine Sache. Habe jahrelang englisch/deutsche Übersetzungen/Lokalisierungen geschrieben und mache das teilweise immer noch. Grundsätzlich könnten deutsche Versionen oft die gleiche Länge haben wie die englischen.

Dass es trotzdem nicht so ist liegt zunächst erst mal an den Autoren. Diese basteln teilweise monatelang daran, ihre Texte zu kürzen, um diese für Verlage attraktiver zu machen. Diesen Stress tut sich für 'n paar Euro pro Seite ein Übersetzer nicht an.

Deswegen muss man bei Übersetzungen eigentlich auch immer genau aufpassen was man bestellt. Wer eine "Übersetzung" bestellt bekommt eben üblicherweise auch nur was bei Google-Translate hinten raus kommt, eventuell hat ein Mensch mal Korrektur gelesen aber bei 15 Euro (brutto) pro A4-Seite, was will man da verlangen? Ohne da noch einmal einen muttersprachlichen Editor drüber zu schicken sollte man das eigentlich besser nicht publizieren.

Aus Zeitmangel versuchen Übersetzer außerdem nahe am Original zu bleiben. Klappt das nicht, wird die Brechstange ausgepackt. Klappt das auch nicht, werden ein paar Wörter dazwischen geschoben, noch eine Höflichkeitsform dazu und manchmal dadurch noch alles verschlimmbessert. Am Ende ist es im Schnitt etwa 30% länger und - mal ehrlich - oft redet so auf der Straße kein Mensch. Spart der Verlag dann auch noch das Geld für einen guten Editor, dann kommt sowas halt von sowas.

Bei einer "Lokalisation " sieht die Sache anders aus. Da hast Du dann jemanden sitzen, der intime Kenntnisse der Kultur der Ausgangs- und Zielsprache hat und Dir falls nötig das gesamte Buch neu schreibt. Da werden Redewendungen ersetzt, Wortspiele umgeschrieben, die Namen von amerikanischen Produkten oder Medikamenten durch vergleichbare deutsche ersetzt (bspw. Tylenol = Paracetamol) und imperiale Maßeinheiten in metrische Einheiten umgerechnet. Wildes Fluchen wird in Inhalt und Häufigkeit den Sprachgewohnheiten angepasst.

So wird aus:
"Suck my dick and fuck off, you fucking motherfucker" =
"Leck mich am Arsch und schleich dich, du Dödel".
Wie man sieht fluchen durchschnittliche Deutsche nach einer ordentlichen Lokalisation raumtechnisch kaum länger als die US-amerikanischen Originale. (Übungsaufgabe: Übersetze das Wort "raumtechnisch" ins Englische.)

Nach einer ordentlichen Lokalisation ist die deutsche Umgangssprache deshalb oft ebenso kurz, oder nur unbedeutend länger als die Englische. Nur sitzt das Geld dafür bei vielen Firmen eben schon lange nicht mehr so locker. Da wird eher so nach dem Motto verfahren: "Ach komm, die sprechen heutzutage doch eh alle Englisch".
avatar
Nervensaegen: Übungsaufgabe: Übersetze das Wort "raumtechnisch" ins Englische.
spatial
avatar
Nervensaegen: Übungsaufgabe: Übersetze das Wort "raumtechnisch" ins Englische.
avatar
kultpcgames: spatial
Ja, nee! Ja, als 1:1-Übersetzung korrekt :)

Aber das ist es gerade worauf ich hinaus wollte: Da steht zwar "Raum", jedoch ist in diesem Kontext "Länge" gemeint. Genau solche Spitzfindigkeiten in Ausgangstexten führen zu seltsam anmutenden Übersetzungen.

Eigentlich müsste man hingehen, den Kontext anschauen, prüfen ob das in der Originalsprache überhaupt der geeignete Begriff ist und dann eine zu Kontext und lokalem Sprachgebrauch passende Übersetzung wählen.
high rated
avatar
Necromantress: Dito, ist ja bei "Buchübersetzungen" auch so. Das Englisch zu Deutsch-Übersetzungen meist etwas mehr Seiten haben.
avatar
Nervensaegen: Tja, mit den Übersetzungen ist das so eine Sache. Habe jahrelang englisch/deutsche Übersetzungen/Lokalisierungen geschrieben und mache das teilweise immer noch. Grundsätzlich könnten deutsche Versionen oft die gleiche Länge haben wie die englischen.

Dass es trotzdem nicht so ist liegt zunächst erst mal an den Autoren. Diese basteln teilweise monatelang daran, ihre Texte zu kürzen, um diese für Verlage attraktiver zu machen. Diesen Stress tut sich für 'n paar Euro pro Seite ein Übersetzer nicht an.

Deswegen muss man bei Übersetzungen eigentlich auch immer genau aufpassen was man bestellt. Wer eine "Übersetzung" bestellt bekommt eben üblicherweise auch nur was bei Google-Translate hinten raus kommt, eventuell hat ein Mensch mal Korrektur gelesen aber bei 15 Euro (brutto) pro A4-Seite, was will man da verlangen? Ohne da noch einmal einen muttersprachlichen Editor drüber zu schicken sollte man das eigentlich besser nicht publizieren.

Aus Zeitmangel versuchen Übersetzer außerdem nahe am Original zu bleiben. Klappt das nicht, wird die Brechstange ausgepackt. Klappt das auch nicht, werden ein paar Wörter dazwischen geschoben, noch eine Höflichkeitsform dazu und manchmal dadurch noch alles verschlimmbessert. Am Ende ist es im Schnitt etwa 30% länger und - mal ehrlich - oft redet so auf der Straße kein Mensch. Spart der Verlag dann auch noch das Geld für einen guten Editor, dann kommt sowas halt von sowas.

Bei einer "Lokalisation " sieht die Sache anders aus. Da hast Du dann jemanden sitzen, der intime Kenntnisse der Kultur der Ausgangs- und Zielsprache hat und Dir falls nötig das gesamte Buch neu schreibt. Da werden Redewendungen ersetzt, Wortspiele umgeschrieben, die Namen von amerikanischen Produkten oder Medikamenten durch vergleichbare deutsche ersetzt (bspw. Tylenol = Paracetamol) und imperiale Maßeinheiten in metrische Einheiten umgerechnet. Wildes Fluchen wird in Inhalt und Häufigkeit den Sprachgewohnheiten angepasst.

So wird aus:
"Suck my dick and fuck off, you fucking motherfucker" =
"Leck mich am Arsch und schleich dich, du Dödel".
Wie man sieht fluchen durchschnittliche Deutsche nach einer ordentlichen Lokalisation raumtechnisch kaum länger als die US-amerikanischen Originale. (Übungsaufgabe: Übersetze das Wort "raumtechnisch" ins Englische.)

Nach einer ordentlichen Lokalisation ist die deutsche Umgangssprache deshalb oft ebenso kurz, oder nur unbedeutend länger als die Englische. Nur sitzt das Geld dafür bei vielen Firmen eben schon lange nicht mehr so locker. Da wird eher so nach dem Motto verfahren: "Ach komm, die sprechen heutzutage doch eh alle Englisch".
Das erinnert mich gerade an eine kleine streit-Diskussion, die ich vor einigen Monaten hatte. ^^°
Anderes Forum, es ging um kreative Schreibarbeiten. (Kurzgeschichten etc)
Da fand mal wieder, ausgehend von zwei möchtegern-elitären (unbegabten) FanFiction-Schreiberinnen.
Eine Diskussion darüber statt, wie toll doch Englisch sei.....und wie blöd doch die deutsche Sprache wäre, zum Geschichten schreiben.

Unter uns. Mir geht dieses "Deutsch-Bashing" teilweise gehörig auf die Nerven.
Ich erkenne gerne an, und sehe es auch so. Das Englisch für Song Texte und Poem (Gedichte) wirklich besser klingt, als Deutsch.

Aber für richtige Geschichten, würde ich jederzeit Deutsch bevorzugen.
Denn dafür ist unsere Sprache absolut perfekt geeignet. Weil wunderbar genau, eine der präzisesten Sprachen überhaupt.

Anmerkung: Bei dem Streitgespräch ging es übrigens darum, dass diesen beiden "Pseudo-englisch-elitären Tussies" keine der (im Deutschen) möglichen Übersetzungen für "to smirk" gefiel.
Ja, da hab ich mir auch erstmal an den Kopf gefasst.
avatar
Necromantress: Unter uns. Mir geht dieses "Deutsch-Bashing" teilweise gehörig auf die Nerven.
Dito!

avatar
Necromantress: Aber für richtige Geschichten, würde ich jederzeit Deutsch bevorzugen.
Denn dafür ist unsere Sprache absolut perfekt geeignet. Weil wunderbar genau, eine der präzisesten Sprachen überhaupt.
Dem schließe ich mich an.

Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass man bei gereimten Gedichten im Deutschen oft mehr Glück hat, weil wir ein bisschen regelmäßiger sind und viele Worte ähnliche Endungen haben. Das hat man im Englischen weniger häufig.

Gedichte übersetzen ist der Horror, wenn sich das hinterher noch reimen muss. Der absolute Kracher sind aber Songtexte. Nicht nur muss sich das immer noch reimen, es muss anschließend auch immer noch zur Melodie passen.

avatar
Necromantress: Anmerkung: Bei dem Streitgespräch ging es übrigens darum, dass diesen beiden "Pseudo-englisch-elitären Tussies" keine der (im Deutschen) möglichen Übersetzungen für "to smirk" gefiel.
Ja, da hab ich mir auch erstmal an den Kopf gefasst.
Echt? Die haben aber wirklich auch keine anderen Probleme? ;)

Dabei ist "smirk" ein Kunstwort geformt durch Begriffe aus dem skandinavischen Sprachraum. Die Angelsachsen haben quasi die Wörter "smile" und "irk" zu "smirk" zusammengezogen.
Post edited April 09, 2021 by Nervensaegen
Ich muss auch immer so sehr mit den Augen rollen, dass die fast nach hinten sehen, wenn irgendjemand kommt mit "aber es muss Englisch sein!".
Nur bei Valvespielen habe ich mich entschieden, lieber aufs Englisch zu gehen. Da gefallen mir die englischen Sprecher tatsächlich besser. Wenn man die Vertonung von Half Life 2 kennt, weiß, wovon ich rede :D

Es ist vielleicht Fluch und Segen zugleich, dass wir seit der Nachkriegszeit recht fix und stabil eine gute Synchronsprecherszene aufgebaut haben. Durch sowas haben wir auch einzigartiges hinbekommen wie den Benjamin Blümchen Witz bei Spongebob, dessen Stelle im Englischen nichts besonderes ist https://www.youtube.com/watch?v=BJg_NCTNv4Y .

Nichtsdestotrotz freue ich mich aufs Spiel, war ein Instakauf bei dem Preis :)
Und, wie findet ihr das Remake/Remaster so?

Ich habs zwar gekauft, aber nicht runtergeladen, weil ich das Original voll funktionsfähig installiert habe; war quasi ein Kauf für die Zukunft.
high rated
avatar
springtoiffel: Und, wie findet ihr das Remake/Remaster so?

Ich habs zwar gekauft, aber nicht runtergeladen, weil ich das Original voll funktionsfähig installiert habe; war quasi ein Kauf für die Zukunft.
Läuft (bei mir) butterweich unter Windows 10.
Und allein schon wegen dem "Widescreen" ist es sein Geld wert.
Zumindest für mich. :-)
Einer der Reviews sagt, das das Spiel Levelscaling hätte, wie schlimm ist es?
high rated
avatar
Maxvorstadt: Einer der Reviews sagt, das das Spiel Levelscaling hätte, wie schlimm ist es?
Ich habe ehrlich keine Ahnung, was dieser Reviewer damit meint.
Wie soll das Spiel "Levelscaling" haben?
Es gibt kein klassisches Levelsystem. Getötete Gegner geben "Skillpoints".
avatar
Maxvorstadt: Einer der Reviews sagt, das das Spiel Levelscaling hätte, wie schlimm ist es?
avatar
Necromantress: Ich habe ehrlich keine Ahnung, was dieser Reviewer damit meint.
Wie soll das Spiel "Levelscaling" haben?
Es gibt kein klassisches Levelsystem. Getötete Gegner geben "Skillpoints".
Anscheinend werden die Gegner, je ne Anzahl investierter Skillpunkte, schwieriger.
avatar
Maxvorstadt: Einer der Reviews sagt, das das Spiel Levelscaling hätte, wie schlimm ist es?
Es gibt drei Klassen und jeweils die 2 Hauptattribute lassen deine Gegner mitskillen (höchste Attribute bei Start), aber nur, wenn du Trainingspunkte direkt in die Hauptattribute investierst. Wenn man als Magier wie ein Kämpfer skillt, ist das Spiel einfacher als wenn man einen reinen Magier spielt. Am besten man investiert keine Trainingspunkte abseits der Titel. Die meisten Werte durch Titel haben darauf keinen Einfluss. Es gibt in den ersten zwei Kapiteln auch genügend Möglichkeiten Trainingspunkte für Titel auszugeben. Den Rest spart man sich für das nächste Kapitel an. Hat man mehr als 150 Trainingspunkte, kann man auch mal direkt investieren. Man sollte mit mindest dieser Menge an Trainingspunkten in das sechste Kapitel starten, weil es ab da keine Trainingspunkte mehr gibt, aber Titel zum Lernen. Man sollte immer alle Titel lernen, auch wenn diese einer anderen Klasse angehören. Sie sind ergiebiger in der Kosten/Nutzen Rechnung. Sollte der Gegner mal zu stark sein, kann man Trainingspunkte immer noch investieren und ausprobieren. Mit F1 sieht man alle Tasteneingaben und mit F2 speichert man schnell.
Post edited April 12, 2021 by welttraumhaendler
Ich hab leider eine unschöne Situation. Bei mir hat sich offenbar das Inventar zerschossen. Einige der wild verteilten Items lassen sich noch rausfummeln, aber das meiste steckt fest.

Ansonsten würde dem Spiel Vsync gut tun (sehe in der .ini, dass es aber scheinbar Vsync gibt und aktiviert ist). Das Bild "teart" schon merklich. Spielerisch erlebe ich das Spiel, wie ich es in Erinnerung habe - ich hab schon einige Stunden schon meinen Spaß und bin noch immer im ersten Kapitel nach über 4 Stunden (sollte es aber glaube ich relativ bald durch haben). Ich renne gerade nur zig mal hin und her und sammel das ganze Zeug der Gegner ein und verkaufe es in der Burg.

Weiß jemand noch, ob die Schwarzen Schattenstiefel, die ich da trage, wirklich verflucht waren oder das nur so im Log steht?

Edit: was ich empfehlen kann ist, die Videos unter Siege of Avalon Anthology\Movies umzubenennen, damit man nicht jedes Mal beim Starten und Beenden diese sehen muss.
Attachments:
bug.jpg (129 Kb)
Post edited April 10, 2021 by Lesser
avatar
Lesser: Weiß jemand noch, ob die Schwarzen Schattenstiefel, die ich da trage, wirklich verflucht waren oder das nur so im Log steht?
Ob sie verflucht sind oder nicht, ist egal. Sie tun dir nichts.
Lohnt sich das Spiel jetzt wegen der Deutschen Übersetzung oder sollte man doch lieber die Finger davon lassen? Mein Englisch reicht für so einen Brocken nicht aus, daher meine Frage ;)