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Stellt euren Antrieb auf "Teilen"!


Endlich ist der Himmel für uns zum Greifen nah! Habt ihr schon versucht, ihn zu berühren? Oder habt ihr vor, es am Wochenende zu tun? Na los, zeigt uns, wie euer Universum aussieht!

Jeder Planet in der weitläufigen, grenzenlosen Galaxie von No Man's Sky ist ein einzigartiges Ökosystem mit jeweils verschiedenen Panoramen, Kreaturen und Umweltbedingungen, die jeden Einzelnen von uns zu Beginn unseres Abenteuers begrüßen.

An all euch Entdecker da draußen: Fangt die ersten Momente eurer Reise in einem einminütigen Video ein oder macht ein paar imposante Screenshots und teilt sie hier mit uns übrigen Raumfahrern. Wir machen mal den Anfang. So sieht unser Planet aus:

Also, GOGarins, wie sieht euer Universum aus?
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PaTHoS71: Man wird wohl auf die DLC's warten müssen. Hoffentlich wirds nicht wie bei Payday 2 werden. -.-
Diese Aussage sollte eigentlich die unwiderrufliche Todeserklärung für ein dermaßen gehyptes Vollpreisspiel sein, bei dessen Vermarktung die Entwickler bis zuletzt etliche irreführende Falschaussagen gemacht haben. In jedem anderen Business würden mündige Konsumenten Klagen einreichen, der Computerspieler wartet stattdessen auf kostenpflichtige DLCs.
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Mistercosmic: Diese Aussage sollte eigentlich die unwiderrufliche Todeserklärung für ein dermaßen gehyptes Vollpreisspiel sein, bei dessen Vermarktung die Entwickler bis zuletzt etliche irreführende Falschaussagen gemacht haben. In jedem anderen Business würden mündige Konsumenten Klagen einreichen, der Computerspieler wartet stattdessen auf kostenpflichtige DLCs.
Theoretisch besteht die Möglichkeit kostenlose Inhalte anzubieten. Aber nach der Aussage, dass der Entwickler kostenpflichtigen DLCs offenbar nicht mehr abgeneigt ist, können da nicht viele kostenlose Inhalte kommen.
Der Releasezustand war eigentlich schon ein Todesurteil für das Spiel, das wurde ganz schnell klar. Es ist nur für eine kleine Zielgruppe interessant für diesen Preis und kein Spiel für die Masse wie man angesichts des Hypes wohl vermutet hatte.
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Mistercosmic: Diese Aussage sollte eigentlich die unwiderrufliche Todeserklärung für ein dermaßen gehyptes Vollpreisspiel sein, bei dessen Vermarktung die Entwickler bis zuletzt etliche irreführende Falschaussagen gemacht haben. In jedem anderen Business würden mündige Konsumenten Klagen einreichen, der Computerspieler wartet stattdessen auf kostenpflichtige DLCs.
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classic-gamer: Theoretisch besteht die Möglichkeit kostenlose Inhalte anzubieten. Aber nach der Aussage, dass der Entwickler kostenpflichtigen DLCs offenbar nicht mehr abgeneigt ist, können da nicht viele kostenlose Inhalte kommen.
Der Releasezustand war eigentlich schon ein Todesurteil für das Spiel, das wurde ganz schnell klar. Es ist nur für eine kleine Zielgruppe interessant für diesen Preis und kein Spiel für die Masse wie man angesichts des Hypes wohl vermutet hatte.
NMS könnte immerhin womöglich in die Geschichte eingehen als das Computerspiel, welches der Historie der Vollpreis-PC-Games den unwiderruflichen Todesstoß versetzt hat. Wer nach diesem enttäuschenden Ausgang einer kommerziellen Massensuggestion noch Spiele (in diesem Fall von einem Indie-Entwicklerteam!) für 60-70 Euro am Release-Tag erwirbt, statt abzuwarten, bis (a) das Spiel auf dem PC endgültig gepatcht vorliegt und technisch einwandfrei funktioniert (remember: unsere Plattform ist aus Sicht der Publisher ein sekundärer Markt, die AAA-Titel werden primär für die Konsole fabriziert), (b) etwaige DLCs komplett vorhanden sind und (c) einer der zahllosen Sales der verschiedenen digitalen Plattformen den Preis mindestens halbiert, dem ist aus rationaler Sicht eigentlich nicht mehr zu helfen.
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Mistercosmic: Wer nach diesem enttäuschenden Ausgang einer kommerziellen Massensuggestion noch Spiele (in diesem Fall von einem Indie-Entwicklerteam!) für 60-70 Euro am Release-Tag erwirbt, statt abzuwarten, ..., dem ist aus rationaler Sicht eigentlich nicht mehr zu helfen.
Da dies bereits auf die meisten Spieler im AAA-Bereich zutrifft, wird das auch im Indiebereich gehen. Ich denke eher, dass jetzt wesentlich mehr inhaltsleere Indietitel zum Übervollpreis (Vollpreis sind bei mir auf dem PC 40-50€) mit DLCs oder Seasonpass kommen werden. Hello Games hat gezeigt, dass das funktioniert. Deren Spiel war max. 30€ wert. Der Hype hat natürlich geholfen. Wenn sie ihr Spiel nicht loswerden können sie es immer noch schnell preislich reduzieren.
Manche Spieler denken wohl: hoher Preis = (sehr) gutes Spiel mit viel Inhalt.
Am besten sind ja diejenigen, die Spiele noch (digital) vorbestellen, sei es via klassische Vorbestellung oder via EA...
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Mistercosmic: Wer nach diesem enttäuschenden Ausgang einer kommerziellen Massensuggestion noch Spiele (in diesem Fall von einem Indie-Entwicklerteam!) für 60-70 Euro am Release-Tag erwirbt, statt abzuwarten, ..., dem ist aus rationaler Sicht eigentlich nicht mehr zu helfen.
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classic-gamer: Da dies bereits auf die meisten Spieler im AAA-Bereich zutrifft, wird das auch im Indiebereich gehen. Ich denke eher, dass jetzt wesentlich mehr inhaltsleere Indietitel zum Übervollpreis (Vollpreis sind bei mir auf dem PC 40-50€) mit DLCs oder Seasonpass kommen werden. Hello Games hat gezeigt, dass das funktioniert. Deren Spiel war max. 30€ wert. Der Hype hat natürlich geholfen. Wenn sie ihr Spiel nicht loswerden können sie es immer noch schnell preislich reduzieren.
Manche Spieler denken wohl: hoher Preis = (sehr) gutes Spiel mit viel Inhalt.
Am besten sind ja diejenigen, die Spiele noch (digital) vorbestellen, sei es via klassische Vorbestellung oder via EA...
Ich glaube nicht, dass diese Vollpreis-Politik noch Zukunft hat. Da erscheint es m.E. schon wahrscheinlicher, dass wir in fünf bis zehn Jahren Spiele bei Stream-Dienstleistern sammeln bzw. abonnieren, so wie es die Musik und Fernsehserien/Filme vorgemacht haben.
Post edited August 28, 2016 by Mistercosmic
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Mistercosmic: Ich glaube nicht, dass diese Vollpreis-Politik noch Zukunft hat. Da erscheint es m.E. schon wahrscheinlicher, dass wir in fünf bis zehn Jahren Spiele bei Stream-Dienstleistern sammeln bzw. abonnieren, so wie es die Musik und Fernsehserien/Filme vorgemacht haben.
Ich denke, dass in 10 Jahren alles nur noch über Streaming läuft und man pro Spielstunde ordentlich zahlen wird (+ ggf. Grundgebühr für das Spiel), womit Spiele die man lange spielen kann (z.B. durch optionale Nebenmissionen) schön teuer werden. Das bedeutet dann auch, dass es keine Mods mehr geben wird.
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Mistercosmic: Ich glaube nicht, dass diese Vollpreis-Politik noch Zukunft hat. Da erscheint es m.E. schon wahrscheinlicher, dass wir in fünf bis zehn Jahren Spiele bei Stream-Dienstleistern sammeln bzw. abonnieren, so wie es die Musik und Fernsehserien/Filme vorgemacht haben.
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classic-gamer: Ich denke, dass in 10 Jahren alles nur noch über Streaming läuft und man pro Spielstunde ordentlich zahlen wird (+ ggf. Grundgebühr für das Spiel), womit Spiele die man lange spielen kann (z.B. durch optionale Nebenmissionen) schön teuer werden. Das bedeutet dann auch, dass es keine Mods mehr geben wird.
Glaube nicht, dass es so funktionieren wird. Die Abopreise solcher Streaming-Dienstleister sind in der Regel so ausbalanciert, dass eine große Masse weltweit sie als einigermaßen günstig ansieht und bei einem Blick auf den monatlichen Kontoauszug nicht entsetzt festellt: "Ach, das sollte ich dringend abbestellen!"

Die Frage ist eher: bedeutet diese Entwicklung das Ende von Steam, GOG etc., weil die großen Publisher ihre eigenen Streaming Dienste anbieten (alles von EA im Abo z.B.)? Oder verwandeln sie sich in eine Mischung aus Streaming Plattform und Spieleverkäufer für Indie-Produkte und/oder Spieleklassiker?
Post edited August 28, 2016 by Mistercosmic
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Mistercosmic: ...
Abos haben einen großen Nachteil: das Angebot ist fix und nicht individuell. Am Ende wird entweder die Auswahl oder die Qualität massiv leiden, weil es für Publisher/Entwickler kaum Anreiz für ein gutes Spiel gibt. Leute, die intensiv spielen profitieren wesentlich mehr als Gelegenheitsspieler, die am Ende nur draufzahlen.

Man kann die Film-/Musikbranche nicht auf die Gamingbranche übertragen. Eine CD kostet beispielsweise 15€ und mach nur einen winzigen Bruchteil der Einnahmen der Künstler aus, ein Abo kostet 10€. Wenn wir das auf Spiele übertragen würden, dann würden wir wohl min. 50€ im Monat zahlen müssen. Allerdings ist das die einzige Einnahmequelle der Entwickler, weshalb man eigentlich mehr zahlen müsste. Ein faires Abomodell wird es daher kaum geben.
Dazu kommt wie bei jedem Abomodell, dass wenn man das Abo gekündigt hat auch automatisch alle Inhalte weg sind, beim klassischen Modell gehören sie mehr oder weniger immer dir. In Zeiten wo man aktuell die Spiele nach kurzer Zeit im Sale hinterhergeschmissen bekommt, wird man beim Abomodell zigfach draufzahlen.
Aber zugegeben, es würde mich nicht wundern wenn es sich durchsetzt, der Gamer lässt zu 90% alles mit sich machen.
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classic-gamer: Ich denke, dass in 10 Jahren alles nur noch über Streaming läuft und man pro Spielstunde ordentlich zahlen wird (+ ggf. Grundgebühr für das Spiel), womit Spiele die man lange spielen kann (z.B. durch optionale Nebenmissionen) schön teuer werden. Das bedeutet dann auch, dass es keine Mods mehr geben wird.
Das mag ich je nach Spielgenre stark anzweifeln. Das größte Problem beim Streamen ist die Latenz und diese wird nicht weiter sinken können (Physikalisch bedingt). Alle Spiele, die auf schnelle Action ausgelegt sind, kannst du als Stream vergessen.
Post edited August 29, 2016 by welttraumhaendler
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welttraumhaendler: Das mag ich je nach Spielgenre stark anzweifeln. Das größte Problem beim Streamen ist die Latenz und diese wird nicht weiter sinken können (Physikalisch bedingt). Alle Spiele, die auf schnelle Action ausgelegt sind, kannst du als Stream vergessen.
Es mag sicher einige Ausnahmen geben. Bei OnLive gab es Spiele wie Borderlands, Call of Juarez, Sonic, Street Fighter, PES, Rennspiele wie Split/Second und sogar UT3! Daher wird die Latenz für 98% der Spiele wohl kein Problem darstellen und die Spieler diese Pille schlucken. So wie sie bisher fast alles geschluckt haben.
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Mistercosmic: ...
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classic-gamer: Abos haben einen großen Nachteil: das Angebot ist fix und nicht individuell. Am Ende wird entweder die Auswahl oder die Qualität massiv leiden, weil es für Publisher/Entwickler kaum Anreiz für ein gutes Spiel gibt.
1. Man kann durchaus verschiedene Abomodelle entwickeln, vom "Alles drin"-Exklusivabo bis hin zu einzelnen Spielereihen oder Genres etc.

2. Wo erkennst du heute noch den Anreiz für die Publisher/Entwickler von AAA-Titeln, ein wirklich gutes, wegweisendes, die moderne PC-Hardware ausreizendes Spiel zu produzieren? Die Call of Dutys, Assassins Creeds und wie sie alle heißen sind Mainstreamfranchises, die erhebliche Produktionskosten haben und deswegen aus kommerziellem Druck jährlich das bewährte Erfolgsmodell repetieren, ohne echten Mut zu Innovation (außer in den Bereichen, die zusätzliche Einnahmequellen generieren sollen) und primär für den Konsolenmarkt. Das sind Fließbandproduktionen, die sich auf ein Durchschnittsniveau einpendeln und den Computerspieler auf einer niederen Stufe halten. Auf Dauer leidet daher auch beim Vollpreismodell die Qualität.

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classic-gamer: Aber zugegeben, es würde mich nicht wundern wenn es sich durchsetzt, der Gamer lässt zu 90% alles mit sich machen.
Das ist leider so. Man spricht gerne von dem künstlerischen Rang, den Computerspiele für sich beanspruchen, in direkter Konkurrenz zu etablierten Kunstmedien wie Buch, Musik, Theater usw., doch tatsächlich sind sowohl die Inhalte als auch das Publikum vielfach nach wie vor auf einem vergleichsweise "infantilen" Level und das kritische Bewußtsein liegt brach bzw. konzentriert sich bei diversen "Shitstorms" auf Nebensächlichkeiten.
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Mistercosmic: 1. Man kann durchaus verschiedene Abomodelle entwickeln, vom "Alles drin"-Exklusivabo bis hin zu einzelnen Spielereihen oder Genres etc.

2. Wo erkennst du heute noch den Anreiz für die Publisher/Entwickler von AAA-Titeln, ein wirklich gutes, wegweisendes, die moderne PC-Hardware ausreizendes Spiel zu produzieren? Die Call of Dutys, Assassins Creeds und wie sie alle heißen sind Mainstreamfranchises, die erhebliche Produktionskosten haben und deswegen aus kommerziellem Druck jährlich das bewährte Erfolgsmodell repetieren, ohne echten Mut zu Innovation (außer in den Bereichen, die zusätzliche Einnahmequellen generieren sollen) und primär für den Konsolenmarkt. Das sind Fließbandproduktionen, die sich auf ein Durchschnittsniveau einpendeln und den Computerspieler auf einer niederen Stufe halten. Auf Dauer leidet daher auch beim Vollpreismodell die Qualität.
1. Eine einzelne Spielereihe wirst du aber nicht zum Sonderpreis bekommen. Du wirst in jedem Fall draufzahlen wenn du regelmäßig spielst. Das kann sich allenfalls für die Leute lohnen die Speedruns machen.
Schau dir Musikstreaming an: pro Jahr zahlst du pro Anbieter 120€. In 5 Jahren sind das 600€. Und wenn du es dann kündigst sind alle Titel wieder weg. Überleg mal was du in dieser Zeit an CDs oder MP3s kaufen könntest, die dir auch nach diesen 5 Jahren noch gehören. Und genau so wird es auch bei Spielen laufen.
Und nochmal zum Abopreis: mit 10€/Monat wie bei Musik oder Filmen bekommst du die Entwicklungkosten nicht raus. Die Preise müssten massiv höher sein. Am Ende werden wohl 90% der Spieler kräftig draufzahlen.

2. Aktuell müssen Spiele noch halbwegs was taugen wenn man sie verkaufen will, auch wenn die Qualität immer schlechter wird. Wenn man aber Spiele nur noch in Abopaketen bekommt und sich nicht mehr bewusst für ein einzelnes entscheiden kann, dann ist der Anreiz für den Entwickler ein halbwegs passables Spiel zu entwickeln noch geringer, da das Spiel ja zwangsläufig bezahlt wird. Vielleicht bekommt er dann von der Verteilung des Pools weniger Geld wenn es weniger gespielt wird, aber dafür kann er es halt schnell hinrotzen und spart viel Entwicklungsbudget.
Und es gibt ja noch genug andere Spiele, die nicht zu den obligatorischen jährlichen Releases gehören. CoD, AC sind die absoluten Negativbeispiele. Nicht jedes Spiel ist so lieblos gemacht. Bei Abomodellen kann man sich aber darauf einstellen, dass das der neue Standard wird.
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classic-gamer: ....
Letztlich sind viele Punkte die du ansprichst absolut zutreffend, aber: der Markt verändert sich. Wir gehören noch zu einer Generation, die es gewohnt ist, Produkte als Objekte tatsächlich zu besitzen (also z.B. die Schallplatte oder CD, das Buch, die Filmserie auf DVD) und sie im eigenen Lebensraum zu integrieren (Bücherschrank, CD-Regal etc.). Dies wird sich in absehbarer Zeit durch die Wachstumsraten des virtuellen Marktes verändern. Schon jetzt sind Streamingdienste im Musik- und Filmbusiness erfolgreich, trotz all der kritikwürdigen Einschränkungen, die du geltend machst. Und: die Qualität leidet darunter nicht zwangsläufig, wie man am Beispiel Fernsehserien sehen kann, die heute ungleich aufwendiger produziert werden als noch vor etwa fünf bis zehn Jahren. Die extrem komfortable Funktionalität, die für den fast beispiellos schnellen Durchbruch des Internets gesorgt hat, und die mit dem weltweiten Datennetz einhergehende globale Kommerzialisierung (eine der größten und schnellsten Revolutionen der Menschheitsgeschichte) verändern das Konsumentenverhalten rapide und radikal. Es werden Zeiten kommen, in denen Wohnungen ohne Bücherschränke auskommen, und ebenso wird sich auch das "besitzlose Konsumieren" in der virtuellen Welt weiter etablieren, ob uns "Älteren" das gefällt oder nicht.
Post edited August 29, 2016 by Mistercosmic
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classic-gamer: ....
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Mistercosmic: Letztlich sind viele Punkte die du ansprichst absolut zutreffend, aber: der Markt verändert sich. Wir gehören noch zu einer Generation, die es gewohnt ist, Produkte als Objekte tatsächlich zu besitzen (also z.B. die Schallplatte oder CD, das Buch, die Filmserie auf DVD) und sie im eigenen Lebensraum zu integrieren (Bücherschrank, CD-Regal etc.). Dies wird sich in absehbarer Zeit durch die Wachstumsraten des virtuellen Marktes verändern. Schon jetzt sind Streamingdienste im Musik- und Filmbusiness erfolgreich, trotz all der kritikwürdigen Einschränkungen, die du geltend machst. Und: die Qualität leidet darunter nicht zwangsläufig, wie man am Beispiel Fernsehserien sehen kann, die heute ungleich aufwendiger produziert werden als noch vor etwa fünf bis zehn Jahren. Die extrem komfortable Funktionalität, die für den fast beispiellos schnellen Durchbruch des Internets gesorgt hat, und die mit dem weltweiten Datennetz einhergehende globale Kommerzialisierung (eine der größten und schnellsten Revolutionen der Menschheitsgeschichte) verändern das Konsumentenverhalten rapide und radikal. Es werden Zeiten kommen, in denen Wohnungen ohne Bücherschränke auskommen, und ebenso wird sich auch das "besitzlose Konsumieren" in der virtuellen Welt weiter etablieren, ob uns "Älteren" das gefällt oder nicht.
Eine traurige Zukunft, in welcher der Mensch als haptisches Wesen sich nur noch nicht mehr greifbaren Daten unterwirft und auf diese reduziert wird. Mag soweit korrekt sein, dass sich der "Markt" weiter entwickelt, aber letztendlich wird im Rahmen kapitalistischer Interessen genau das Falsche getan und statt auf mehr Freiheiten folgen noch mehr Einschränkungen. Am Ende bestimmen dann Konzerne auch noch was "wir" lernen oder wissen dürfen und was dann am Ende eben nicht. Grund dafür? Rein digitale Informationen, die entsprechend nur aufgrund ihrer "Wertigkeit" beurteilt und freigegeben werden. Daten, die kein Wachstumspotenzial haben bleiben somit in der Schublade. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob du die Schlussfolgerungen positiv oder negativ bewertest. Ich entschließe mich zu Letzterem: Streamingdienste sind genau das Gegenteil von Freiheit, ebenso wie der rein digitale Vertrieb auf Kanälen wie Steam. Es bleibt Alles zentralisiert und von der vermeintlichen Weiterentiwcklung bzw. Revolution bleibt allenfalls nur die besagte Steigerung des Konsumverhaltens übrig, zumindest im großen Stil. Und es kommt noch schlimmer: Das digitale Selbstbildnis so mancher Menschen ist in höchstem Maße nur noch fragwürdig, da keine authentische Kommunikation mehr vorhanden ist. Man kokettiert nur noch mit angesagten Trends und gefällt sich selbst dabei das offen und unverblümt zu teilen. Diese Art der "Revolution" ist der Untergang für ein verständnisvolles Miteinander, in welchem Meinungsvielfalt keinen Platz mehr hat!
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Mistercosmic: ....
Das ist richtig, der Markt verändert sich. Das Problem dabei ist, dass sich die Kunden ebenfalls verändern und sich jeden Unsinn als Mehrwert verkaufen lassen. Für mich gibt es bei einem Musikalbum nur eine Option: die CD (oder auch Schallplatte für die Leute die diese bevorzugen). Denn erst so wird das Album für mich zum Gesamtkunstwerk. MP3s kann ich mir selbst erstellen und auf Mobilgeräte kopieren. Rein digital ist für mich recht emotionslos. Mal von der schlechten Tonqualität abgesehen. Ob das nun jeder raushört oder nicht ist für mich zweitrangig, für die Konzerne wäre es kein Problem zusätzlich ein verlustfreies Format anzubieten.

Meinst du mit "Fernsehserien" die die tatsächlich im TV laufen? Da würde ich dir zustimmen sofern wir von deutschsprachigen Serien sprechen. Bei Streamingserien kann ich nicht mitreden, vermute aber, dass die amerikanischen in der deutschen Fassung genau so ein Müll wie 95% aller US-TV-Serien sind.

Die Zeiten die du beschreibst werden kommen, da bin ich mir auch sicher. Einen Fortschritt sehe ich da aber nur zum Teil, teilweise sogar Rückschritte.