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Achtung, Achtung! Limitiertes "gibt's nur einmalig im Leben"-Angebot: Nimm am unserem Gewinnspiel teil, um die MADDEST OF CATZ zu werden.

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3. Platz: Advanced Gaming Surface G.L.I.D.E. 21 und fünf Spiele von GOG: No Mans Sky, Ruiner, Chernobylite, Kingdom Come: Deliverance, Sable
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PaterAlf: Ui, spielen wir "Wer hat die größte Bibliothek"? Ich stehe bei 2267. :D

Finde aber generell die Diskussion über dieses Gewinnspiel überflüssig. Soll doch jeder selbst entscheiden, ober das gut oder schlecht indet. Empörung in die eine oder andere Richtung finde ich unangebracht.
Zählen bei dem Spiel nur GOG-Bibliotheken oder kann man noch andere mit in den Topf werfen :D
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Nervensaegen: Auf Twitter habe ich als Buchautor 26k Follower. Das nützt GOG aber nichts. Das sind ausnahmslos Autorinnen und Autoren, meine Buchkunden, Publisher und B2B-Dienstleister für Selbstverleger und Übersetzer, Grafiker und Musikschaffende, Filmemacher, Schauspielende, sowie Marketinganbieter. Die wollen übers Schreiben, Recherche und Verlagsangebote reden - Spiele sind dort deplatziert.
Das kann ich gut verstehen, aber vielleicht spielt ja der eine oder andere auch ab und an etwas. Du tust es ja schließlich auch. Aber ja, die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis haben leider auch kein Interesse an Spiele, also gehe ich meist dort hin, wo das Thema eben passt. Zum Beispiel auf Discord-Server über Spiele, etc.
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Atreyu666: Das kann ich gut verstehen, aber vielleicht spielt ja der eine oder andere auch ab und an etwas. Du tust es ja schließlich auch. Aber ja, die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis haben leider auch kein Interesse an Spiele, also gehe ich meist dort hin, wo das Thema eben passt. Zum Beispiel auf Discord-Server über Spiele, etc.
Ein paar sind da bestimmt dabei. Aber wenn die was über Spiele lesen wollen, dann abonnieren sie keinen Buchkanal ;)

Da rechnet keiner mit. Das dürfte man sich etwa so vorstellen: "Latest fantasy series, Discuss your success stories during National Novel Writers Month, who is looking for beta readers? ... oh and 3 people world-wide can win a mouse pad and some computer games in a competition that my followers in Brazil and India can't even enter--enjoy!" Die denken doch, mein Account wäre gehackt. Denen kann ich nicht damit kommen, dass sie auf Facebook Werbung für Computerspiele machen und Freunde anwerben sollen. Das ist soweit out of scope, das kann ich nicht bringen.

Wenn es etwas mit Büchern zu tun hätte, würde ich es sofort machen. Wir haben öfter mal Geschenke. Allerdings sind die Leute auch verwöhnt. So müssen Teilnehmende keine persönlichen Daten eingeben, sondern die schreiben maximal einen mehr oder minder kreativen Kommentar und nur falls sie etwas gewinnen bekommen sie eine private Nachricht, wohin die signierte Erstausgabe geschickt werden soll.

Da gehen außerdem auch meist 10 oder mehr Exemplare über die Theke, wir lassen uns in der Autorenszene nicht lumpen. Bei oft weniger als 50 Teilnehmenden stehen die Chancen nicht schlecht. Teilweise gehen sogar alle Einsendungen mit irgendeinem Gewinn nach Hause. Wer es darauf anlegt, kann jeden Monat locker 10-20 Bücher geschenkt bekommen. Wer dann auch noch für ein gelesenes Buch ein Review schreibt, ist ganz schnell Autors Liebling.

Das handhaben wir eigentlich in der Buchszene immer so. Wir interessieren uns gar nicht für Adressen sondern wir wollen Reviews auf Amazon und Co. Das heißt, wir wollen, dass möglichst viele Leute etwas gewinnen. Am liebsten sind uns Leute, die nicht nur alles Einsacken was irgendwie geht, sondern die Bücher auch zeitnah lesen und eine Bewertung da lassen.

Am meisten freuen sich Autoren sowieso, wenn Lesende kommen und Fragen zum Buch haben. Das ist das größte Geschenk, dass man einem Autor machen kann. Besser noch, als irgendwelche Verkaufszahlen.
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Atreyu666: Das kann ich gut verstehen, aber vielleicht spielt ja der eine oder andere auch ab und an etwas. Du tust es ja schließlich auch. Aber ja, die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis haben leider auch kein Interesse an Spiele, also gehe ich meist dort hin, wo das Thema eben passt. Zum Beispiel auf Discord-Server über Spiele, etc.
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Nervensaegen: Ein paar sind da bestimmt dabei. Aber wenn die was über Spiele lesen wollen, dann abonnieren sie keinen Buchkanal ;)

Da rechnet keiner mit. Das dürfte man sich etwa so vorstellen: "Latest fantasy series, Discuss your success stories during National Novel Writers Month, who is looking for beta readers? ... oh and 3 people world-wide can win a mouse pad and some computer games in a competition that my followers in Brazil and India can't even enter--enjoy!" Die denken doch, mein Account wäre gehackt. Denen kann ich nicht damit kommen, dass sie auf Facebook Werbung für Computerspiele machen und Freunde anwerben sollen. Das ist soweit out of scope, das kann ich nicht bringen.

Wenn es etwas mit Büchern zu tun hätte, würde ich es sofort machen. Wir haben öfter mal Geschenke. Allerdings sind die Leute auch verwöhnt. So müssen Teilnehmende keine persönlichen Daten eingeben, sondern die schreiben maximal einen mehr oder minder kreativen Kommentar und nur falls sie etwas gewinnen bekommen sie eine private Nachricht, wohin die signierte Erstausgabe geschickt werden soll.

Da gehen außerdem auch meist 10 oder mehr Exemplare über die Theke, wir lassen uns in der Autorenszene nicht lumpen. Bei oft weniger als 50 Teilnehmenden stehen die Chancen nicht schlecht. Teilweise gehen sogar alle Einsendungen mit irgendeinem Gewinn nach Hause. Wer es darauf anlegt, kann jeden Monat locker 10-20 Bücher geschenkt bekommen. Wer dann auch noch für ein gelesenes Buch ein Review schreibt, ist ganz schnell Autors Liebling.

Das handhaben wir eigentlich in der Buchszene immer so. Wir interessieren uns gar nicht für Adressen sondern wir wollen Reviews auf Amazon und Co. Das heißt, wir wollen, dass möglichst viele Leute etwas gewinnen. Am liebsten sind uns Leute, die nicht nur alles Einsacken was irgendwie geht, sondern die Bücher auch zeitnah lesen und eine Bewertung da lassen.

Am meisten freuen sich Autoren sowieso, wenn Lesende kommen und Fragen zum Buch haben. Das ist das größte Geschenk, dass man einem Autor machen kann. Besser noch, als irgendwelche Verkaufszahlen.
Und schon hat man mit subtiler Psychologie Interesse geweckt. So ein bisschen die Werbetrommel gerührt, sozusagen.
;-)
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Neera_Telerian: Und schon hat man mit subtiler Psychologie Interesse geweckt. So ein bisschen die Werbetrommel gerührt, sozusagen.
;-)
Gelernt ist eben gelernt ;-)

Bist Du selbst nicht auch unter den Schreibenden unterwegs? Ich weiß, wir haben im Forum mehrere Leute, die eigene Bücher geschrieben und veröffentlicht haben.

Als Autor nutze ich das Pseudonym "Erik Mercer". Nach "Bureaucrats & Vagabonds" sind neue Titel allerdings erst 2023 geplant: Arbeite gerade an Steampunk/Fantasy und Lit-RPG.

Lit-RPG ist ein recht junges Genre, gerichtet an Gamer, welches Spiele bzw. Rollenspiele zum zentralen Thema hat. Bekanntester Vertreter der letzten Zeit war "Ready Player One", neben so Titeln wie "Overlord" oder "Sword Art Online".

Da sehe ich tatsächlich eine große Schnittmenge mit der Gamergemeinde. Leider ist mein LitRPG "How To Sharpen A Cooking Pot" noch im First Draft. Bisher ist lediglich das Basisspiel, ein Pen&Paper RPG "Rock-Paper-Dagger" erhältlich. Kostenlos und DRM-frei, versteht sich, ich mache damit kein Geld, sondern verschenke es.

Da mal einen fetten Wink an GOG: DRM-freie LitRPG-E-Books würden bei GOG gewiss auch ein interessiertes Publikum finden. Momentan wird das Spielfeld gerade komplett Amazon überlassen. Dabei hätte durchaus auch GOG Erfahrung mit der Auslieferung digitaler Inhalte.

Grundsätzlich bin ich Gewinnspielen gar nicht abgeneigt, schließlich fährt die Autorengemeinde auch andauernd wechselnde Giveaways und Aktionen. Allerdings achte ich für mich persönlich auf das Thema Datenschutz und Datensicherheit und bin da vermutlich nicht der Einzige.
Post edited September 02, 2022 by Nervensaegen
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Neera_Telerian: Und schon hat man mit subtiler Psychologie Interesse geweckt. So ein bisschen die Werbetrommel gerührt, sozusagen.
;-)
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Nervensaegen: Gelernt ist eben gelernt ;-)

Bist Du selbst nicht auch unter den Schreibenden unterwegs? Ich weiß, wir haben im Forum mehrere Leute, die eigene Bücher geschrieben und veröffentlicht haben.

Als Autor bin ich unter dem Pseudonym "Erik Mercer" unterwegs. Nach "Bureaucrats & Vagabonds" sind neue Titel allerdings erst 2023 geplant: Arbeite gerade an Steampunk/Fantasy und Lit-RPG.

Lit-RPG ist ein recht junges Genre, gerichtet an Gamer, welches Spiele bzw. Rollenspiele zum zentralen Thema hat. Bekanntester Vertreter der letzten Zeit war "Ready Player One", neben so Titeln wie "Overlord" oder "Sword Art Online".

Da sehe ich tatsächlich eine große Schnittmenge mit der Gamergemeinde. Leider ist mein LitRPG "How To Sharpen A Cooking Pot" noch im First Draft. Bisher ist lediglich das Basisspiel, ein Pen&Paper RPG "Rock-Paper-Dagger" erhältlich. Kostenlos und DRM-frei, versteht sich, ich mache damit kein Geld, sondern verschenke es.

Da mal einen fetten Wink an GOG: DRM-freie LitRPG-E-Books würden bei GOG gewiss auch ein interessiertes Publikum finden. Momentan wird das Spielfeld gerade komplett Amazon überlassen. Dabei hätte durchaus auch GOG Erfahrung mit der Auslieferung digitaler Inhalte.

Grundsätzlich bin ich Gewinnspielen gar nicht abgeneigt, schließlich fährt die Autorengemeinde auch andauernd wechselnde Giveaways und Aktionen. Allerdings achte ich für mich persönlich auf das Thema Datenschutz und Datensicherheit und bin da vermutlich nicht der Einzige.
Da musste ich jetzt aber wirklich laut lachen. xD
Es ist vielleicht eine Woche her, wenn überhaupt. Da bin ich bei Amazon auf "LitRPG" gestoßen.
Habe sowas noch nie gelesen, obwohl.... ja, irgendwie doch. Overlord (Light Novel) hab ich gelesen.

Also ist LitRPG sozusagen mit light novels zu vergleichen?

Wollte dich das nämlich sowieso mal fragen. Weil ich in dem Moment sofort an dich gedacht habe.
Aber irgendwie hab ich es dann wieder vergessen. ^^°

Ich werde dir auf Twitter folgen. Bin da aber auch unter einem Pseudonym unterwegs.
Habe vor langer Zeit gelernt, auf die harte Tour.... dass man im Internet nicht seine Identität offenbaren sollte.
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Neera_Telerian: Ich werde dir auf Twitter folgen. Bin da aber auch unter einem Pseudonym unterwegs.
Habe vor langer Zeit gelernt, auf die harte Tour.... dass man im Internet nicht seine Identität offenbaren sollte.
Leider muss ich dem beipflichten. Ich hatte zwar bisher nur 1x einen Stalker und dann auch nicht über Twitter, aber die Erfahrung muss man nicht zwingend vertiefen.
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Neera_Telerian: Also ist LitRPG sozusagen mit light novels zu vergleichen?

Wollte dich das nämlich sowieso mal fragen. Weil ich in dem Moment sofort an dich gedacht habe.
Aber irgendwie hab ich es dann wieder vergessen. ^^°
Light Novel bezieht sich, soweit ich das verstehe, auf die Zielgruppe und das Textformat. Also, was man als "NA" AKA "New Adult" bezeichnet, volljährig bis Mitte zwanzig. Das heißt, Gewalt und Sex dürfen vorkommen, aber die Texte sind trotzdem noch reicher bebildert, kürzer und der Anspruch zwar deutlich höher als bei YA, jedoch eben an die Zielgruppe angepasst.

Es ergibt Sinn, LitRPG as Light Novel anzubieten, da es zwischen den potenziellen Zielgruppen viele Überschneidungen gibt. Aber das eine ist ein Format und das andere ein Sub-Genre der klassischen Fantasy.

LitRPG ist eine Erzählform, bei der sich die Charaktere in einer fiktiven Fantasywelt befinden, welche den Regeln und Gesetzen eines Rollenspiels gehorcht. Dabei werden die Rollenspielaspekte nicht versteckt, sondern die Protagonisten wissen, dass es sich um ein Spiel handelt und beziehen sich auch konkret auf die Anwendung der Features und Regeln des Spiels.

Oft handelt es sich beim Hauptcharakter um eine erfahrene Spielerin mit überlegenen Fähigkeiten, oder E-Sportlerin, welche ihre Kenntnisse der Spielmechaniken auf kreative Weise einsetzt, um das Spiel zu beenden, oder eine besondere Quest abzuschließen. Siehe "Ready Player One".

Während japanische LitRPGs, siehe Overlord, gern auch die Nähe zu romantischen oder pornografischen Themen und Elementen suchen und sich auf bei jüngeren Lesern beliebte MMOs beziehen, ist es bei den westlichen Beispielen eher der humoristische Aspekt, die stilistische Überhöhung, welche eine etwas ältere Zielgruppe anspricht, die mit Pen&Paper-RPGs aufgewachsen ist.

In meinem Fall fokussiere ich mich auf Pen&Paper RPG, Zielgruppe sind Erwachsene. Die Protagonisten bekommen eine Hauptquest zur Rettung der Welt. Sie entscheiden sich aber stattdessen, dass Chaos und Zerstörung eine gute Gelegenheit darstellen, um innerhalb des Spiels ein Fantasy-Drogenkartell aufzubauen. Statt die Welt vor dem Untergang zu retten, begeben sie sich mit höchster Priorität auf die Suche nach einem fähigen Alchemisten.

Typisch für das LitRPG-Genre ist, dass Leser die Meta-Gespräche zwischen den Spielern mitbekommen, die Fähigkeiten und Statistiken der Charaktere kennen und auch Skillchecks und Challenges nachlesen können. Das heißt, sofern man das gleiche Spiel vor sich hat, könnte man im Grunde die Kampagne 1:1 nachspielen, was bedeutet, dass die gezeigten Skills im Idealfall tatsächlich den Regeln entsprechen und möglich sein sollten. Diese Nähe zum Spiel selbst macht gerade den Reiz des Genres aus.
Post edited September 02, 2022 by Nervensaegen
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Neera_Telerian: Also ist LitRPG sozusagen mit light novels zu vergleichen?

Wollte dich das nämlich sowieso mal fragen. Weil ich in dem Moment sofort an dich gedacht habe.
Aber irgendwie hab ich es dann wieder vergessen. ^^°
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Nervensaegen: Light Novel bezieht sich, soweit ich das verstehe, auf die Zielgruppe und das Textformat. Also, was man als "NA" AKA "New Adult" bezeichnet, volljährig bis Mitte zwanzig. Das heißt, Gewalt und Sex dürfen vorkommen, aber die Texte sind trotzdem noch reicher bebildert, kürzer und der Anspruch zwar deutlich höher als bei YA, jedoch eben an die Zielgruppe angepasst.

Es ergibt Sinn, LitRPG as Light Novel anzubieten, da es zwischen den potenziellen Zielgruppen viele Überschneidungen gibt. Aber das eine ist ein Format und das andere ein Sub-Genre der klassischen Fantasy.

LitRPG ist eine Erzählform, bei der sich die Charaktere in einer fiktiven Fantasywelt befinden, welche den Regeln und Gesetzen eines Rollenspiels gehorcht. Dabei werden die Rollenspielaspekte nicht versteckt, sondern die Protagonisten wissen, dass es sich um ein Spiel handelt und beziehen sich auch konkret auf die Anwendung der Features und Regeln des Spiels.

Oft handelt es sich beim Hauptcharakter um eine erfahrene Spielerin mit überlegenen Fähigkeiten, oder E-Sportlerin, welche ihre Kenntnisse der Spielmechaniken auf kreative Weise einsetzt, um das Spiel zu beenden, oder eine besondere Quest abzuschließen. Siehe "Ready Player One".

Während japanische LitRPGs, siehe Overlord, gern auch die Nähe zu romantischen oder pornografischen Themen und Elementen suchen und sich auf bei jüngeren Lesern beliebte MMOs beziehen, ist es bei den westlichen Beispielen eher der humoristische Aspekt, die stilistische Überhöhung, welche eine etwas ältere Zielgruppe anspricht, die mit Pen&Paper-RPGs aufgewachsen ist.

In meinem Fall fokussiere ich mich auf Pen&Paper RPG, Zielgruppe sind Erwachsene. Die Protagonisten bekommen eine Hauptquest zur Rettung der Welt. Sie entscheiden sich aber stattdessen, dass Chaos und Zerstörung eine gute Gelegenheit darstellen, um innerhalb des Spiels ein Fantasy-Drogenkartell aufzubauen. Statt die Welt vor dem Untergang zu retten, begeben sie sich mit höchster Priorität auf die Suche nach einem fähigen Alchemisten.

Typisch für das LitRPG-Genre ist, dass Leser die Meta-Gespräche zwischen den Spielern mitbekommen, die Fähigkeiten und Statistiken der Charaktere kennen und auch Skillchecks und Challenges nachlesen können. Das heißt, sofern man das gleiche Spiel vor sich hat, könnte man im Grunde die Kampagne 1:1 nachspielen, was bedeutet, dass die gezeigten Skills im Idealfall tatsächlich den Regeln entsprechen und möglich sein sollten. Diese Nähe zum Spiel selbst macht gerade den Reiz des Genres aus.
Ich danke dir.
Du hast es sehr ausführlich und gut erklärt. Eine Idee in die Richtung hatte ich bereits vor geraumer Zeit.
Ohne zu wissen das man es als "LitRPG" bezeichnen könnte.
Die werde ich wohl mal wieder aufgreifen... denn du hast mich angefixt. ;-)

Deine Idee gefällt mir. Also die mit dem Fantasy-Drogenkartell.
Du weißt ja, ich bin der festen Überzeugung in Fantasy steckt viel mehr drin. Als nur Helden und der drohende Weltuntergang.

Vielleicht tut das "LitRPG-Genre" der Fantasy diesbezüglich gut. Damit wieder mehr Dynamik und kreative Ideen ihren Einzug halten können. Zumindest wenn ich einfach nur ins "Fantasy Regal" bei Thalia schaue.
Dann habe ich einfach das Problem. Die Neuerscheinungen sind sich alle viel zu ähnlich.
Ganz schlimm (mein Eindruck) wie alle jetzt versuchen so zu sein, wie "A Song of Ice and Fire."
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Neera_Telerian: Vielleicht tut das "LitRPG-Genre" der Fantasy diesbezüglich gut. Damit wieder mehr Dynamik und kreative Ideen ihren Einzug halten können. Zumindest wenn ich einfach nur ins "Fantasy Regal" bei Thalia schaue.
Dann habe ich einfach das Problem. Die Neuerscheinungen sind sich alle viel zu ähnlich.
Ganz schlimm (mein Eindruck) wie alle jetzt versuchen so zu sein, wie "A Song of Ice and Fire."
Ja, da herrscht viel Einheitsbrei. Wenn es gerade kein Urban-Fantasy mit Vampiren und Werwölfen ist, dann sind es Hexen, Zeitreisende (Time-Travel Romantic-Fantasy), Alternate History (what if the Nazis won) oder menschliche Heldinnen mit übernatürlicher Herkunft und/oder übermenschlichen Fähigkeiten. Weil Gründe. Mittelalterlich-westliche High-Fantasy mit Hero-Cycle und romantic sub-plot ist nun nicht gerade unterrepräsentiert auf dem Fantasymarkt. Etwas frischer Wind tut, glaube ich, ganz gut.
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Neera_Telerian: Vielleicht tut das "LitRPG-Genre" der Fantasy diesbezüglich gut. Damit wieder mehr Dynamik und kreative Ideen ihren Einzug halten können. Zumindest wenn ich einfach nur ins "Fantasy Regal" bei Thalia schaue.
Dann habe ich einfach das Problem. Die Neuerscheinungen sind sich alle viel zu ähnlich.
Ganz schlimm (mein Eindruck) wie alle jetzt versuchen so zu sein, wie "A Song of Ice and Fire."
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Nervensaegen: Ja, da herrscht viel Einheitsbrei. Wenn es gerade kein Urban-Fantasy mit Vampiren und Werwölfen ist, dann sind es Hexen, Zeitreisende (Time-Travel Romantic-Fantasy), Alternate History (what if the Nazis won) oder menschliche Heldinnen mit übernatürlicher Herkunft und/oder übermenschlichen Fähigkeiten. Weil Gründe. Mittelalterlich-westliche High-Fantasy mit Hero-Cycle und romantic sub-plot ist nun nicht gerade unterrepräsentiert auf dem Fantasymarkt. Etwas frischer Wind tut, glaube ich, ganz gut.
Ich nehme an viel zu oft mit Self-insert des Autors...
Heute scheinen sich Autoren ja oft alles sehr direkt und mit dem Holzhammer von der Seele schreiben zu wollen.

Dieses Jahr wird es bei mir wohl bei What If 2 bleiben.
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randomuser.833: Ich nehme an viel zu oft mit Self-insert des Autors...
Heute scheinen sich Autoren ja oft alles sehr direkt und mit dem Holzhammer von der Seele schreiben zu wollen.
Ja, das geht alles sehr in die Breite, da es heutzutage Millionen von Schreibenden gibt. Viele Autorinnen sind auch One-Hit-Wonders; schreiben genau 1 Erstlingswerk und anschließend nie wieder. In eben diesem schreiben sie dann oft sehr direkt und persönlich über eigene Erlebnisse.

Im letzten Jahr bzw. den letzten Jahren haben Literaturagentinnen außerdem ganz bewusst nach "own voices", also Autorinnen, die gezielt über eigene Erfahrungen schreiben, gesucht. Leider haben wir immer wieder in der Literatur Themenverdichtungen.

Beispiel Vampirgeschichten. Da hat 1 Story mal gute Verkaufszahlen und sofort springt eine ganze Horde Leute auf den Zug auf und alle wollen unbedingt Vampirgeschichten schreiben. Niemand möchte die Gelegenheit verpassen, Schnelligkeit vor Gründlichkeit. Komplett ignorierend, dass der Markt für exakt diese Vampirgeschichten nicht unendlich groß ist und die Lesenden trotzdem eine gewisse Qualität erwarten. Stattdessen bekommen sie also eine große Fuhre Mist übergeholfen, bis sie vor lauter schlecht gemachtem Content fluchtartig das Genre verlassen.
Ein Jahr später hat dann vielleicht jemand Erfolg mit einer Werfolfgeschichte und der ganze Zirkus geht von vorne los.

Addiere dazu noch die typisch US-amerikanische Obsession mit Hero-Cycle, 3-Act-Structure und romantic sub-plot, dann bleiben gar nicht mehr so viele Geschichten übrig, die man sinnvoll innerhalb dieses Frameworks erzählen kann.
Post edited September 02, 2022 by Nervensaegen
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randomuser.833: Ich nehme an viel zu oft mit Self-insert des Autors...
Heute scheinen sich Autoren ja oft alles sehr direkt und mit dem Holzhammer von der Seele schreiben zu wollen.
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Nervensaegen: Ja, das geht alles sehr in die Breite, da es heutzutage Millionen von Schreibenden gibt. Viele Autorinnen sind auch One-Hit-Wonders; schreiben genau 1 Erstlingswerk und anschließend nie wieder. In eben diesem schreiben sie dann oft sehr direkt und persönlich über eigene Erlebnisse.

Im letzten Jahr bzw. den letzten Jahren haben Literaturagentinnen außerdem ganz bewusst nach "own voices", also Autorinnen, die gezielt über eigene Erfahrungen schreiben, gesucht. Leider haben wir immer wieder in der Literatur Themenverdichtungen.

Beispiel Vampirgeschichten. Da hat 1 Story mal gute Verkaufszahlen und sofort springt eine ganze Horde Leute auf den Zug auf und alle wollen unbedingt Vampirgeschichten schreiben. Niemand möchte die Gelegenheit verpassen, Schnelligkeit vor Gründlichkeit. Komplett ignorierend, dass der Markt für exakt diese Vampirgeschichten nicht unendlich groß ist und die Lesenden trotzdem eine gewisse Qualität erwarten. Stattdessen bekommen sie also eine große Fuhre Mist übergeholfen, bis sie vor lauter schlecht gemachtem Content fluchtartig das Genre verlassen.
Ein Jahr später hat dann vielleicht jemand Erfolg mit einer Werfolfgeschichte und der ganze Zirkus geht von vorne los.

Addiere dazu noch die typisch US-amerikanische Obsession mit Hero-Cycle, 3-Act-Structure und romantic sub-plot, dann bleiben gar nicht mehr so viele Geschichten übrig, die man sinnvoll innerhalb dieses Frameworks erzählen kann.
Habe ich selbst mitbekommen, wie eine Führungskraft längere Zeit "krank" war, alle Anderen durften den Laden schmeißen und am Ende tauchten 3 miese Vampirromane in Selfpublishing auf Amazon auf - inklusive Gefälligkeitsrezensionen der lieben Verwandtschaft.

Das war zum Fremdschämen.

Aber es betrifft nicht nur die Literatur.
Genau der gleiche Mist passiert aktuell bei Autoren für Serien und Filmen
Auf den ganzen Streamingdiensten wird so viel Content raus geschaufelt, da wir mittlerweile gefühlt Jeder als Autor genommen. Selbst die Anzahl von mittelmäßigen Autoren ist nun einmal begrenzt.
Und so wie es (schlecht) geschrieben wurde, so wird es auch runtergekurbelt.

Und natürlich knallen sie da mit dem Holzhammer rein was sie schon immer mal sagen wollten...
Kann es sein, dass wir ein KLEIN WENIG vom Thema abgekommen sind? :D
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randomuser.833: Aber es betrifft nicht nur die Literatur.
Genau der gleiche Mist passiert aktuell bei Autoren für Serien und Filmen
Auf den ganzen Streamingdiensten wird so viel Content raus geschaufelt, da wir mittlerweile gefühlt Jeder als Autor genommen. Selbst die Anzahl von mittelmäßigen Autoren ist nun einmal begrenzt.
Und so wie es (schlecht) geschrieben wurde, so wird es auch runtergekurbelt.
Ach, da könnte ich Stories erzählen. Habe Beta-Reading gemacht für Fernsehserien. Gerade in dem Bereich hat es viele Personen mit wenig Erfahrung, aber gesundem Selbstvertrauen.

Alter Schwede! Manchmal denke ich mir "du bist kein guter Autor, du wirst nie an die Großen der Weltliteratur herankommen, wie <insert-name-of-nobel-laureate-here>". Und dann schaue ich mir an, was da für ein Zeug in einem Skript für eine Streamingserie drin steht und merke erstmal, wie hoch meine Qualitätsansprüche eigentlich inzwischen sind.

Sicher bin ich auch teilweise extrem genau - ich habe bspw. auch schon mal die Position des Mondes in einem Skript korrigiert, als es um eine historische Schlacht ging. Aber oft hast Du auch so Zeug, da bist Du eher so auf dem Level: "Dein Protagonist rennt gerade durch den Wald. Als er die Szene vor 2 Einstellungen betrat, war der Wald noch nicht da". Und mein absoluter Liebling: "Dein Protagonist verwandelt sich also in einen Werwolf - okay. Und was ist mit seiner Jeans? Verwandelt die Hose sich mit, oder haben wir Dödelalarm?"

Ist eigentlich noch nie jemandem aufgefallen, dass Werwölfe im Fernsehen keine Cojones haben?

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Atreyu666: Kann es sein, dass wir ein KLEIN WENIG vom Thema abgekommen sind? :D
So ein ganz kleines bisschen ;)
Post edited September 02, 2022 by Nervensaegen