Da bin ich voll bei Dir... ich spiele fast immer Frauen, wenn das Spiel es hergibt. Und da ist es mir auch egal, ob die im Chain-Tanga auf High Heels rumtrippeln, oder in Stahlplatten-Vollburka...

Also ich spiele gerade in RPGs lieber männliche Charaktere aber manchmal auch weibliche. Kommt immer darauf an.
Auch festgeschriebene Charaktere gefallen oftmals gut. Meistens sogar die Frauen einen ticken besser.

Und ich schließe mich euer Meinung vorbehaltlos an.

Dito, Jungs. :-)

Bin da voll und ganz bei euch.

Was ich übrigens häufig bemängel, in zahlreichen "Mittelalter Fantasy Rollenspielen".
Keine "geflochtenen Frisuren" und das gilt für beide Geschlechter.
Denn in "Mittelalter Fantasy" steckt nun einmal auch "Mittelalter" drin.
Und bezogen auf das europäische Mittelalter, und die damalige Ästhetik.
Gehören da einfach geflochtene Frisuren, in einen Charaktereditor eingebaut.

Und hey, der leicht feminine und gepflegt aussehen Jüngling, war sogar eines von mehreren männlichen Schönheitsidealen. Im Mittelalter.
Dass alle Männer ungepflegte, zottelige Bärte hatten. Ist ja, total Klischee.
Oder eben alle diese "Arnold Schwarzenegger Statur".
Sowas ist auch bei einem Krieger, völlig unnötig.
Und kommt aber häufig vor, dass wenn man "Krieger/in" als Klasse auswählt.
Ja, dann der Körperbau auch so festgelegt wird...auf Bodybuilderin/Bodybuilder.
Dass ist ein modernes Sinnbild, ein KLischee unserer Gesellschaft.
Und entspricht in keiner Weise, der Statur des durchschnittlichen Kriegers im Mittelalter.
Kleiner Fun Fact: Manche Eunuch, eher athletisch und wenig maskulin. Waren große Krieger.


Und was mich persönlich auch aufregt. Wenn ich nicht die Möglichkeit habe, mir für meine Charaktere ein zierliches, feminines Gesicht zu erstellen.
Weil....sowas ja böse und diskriminierend ist... Denn es gibt ja keine zierlichen, zart gebauten Abenteurerinnen.
Weil Magierinnen....auch harte Gesichtszüge haben....
Echt furchtbar. Besonders schlimm...war der Charaktereditor von Dragon Age Inquisition...
Meine Güte, hab ich da lange basteln müssen...(3 Stunden) um ein einigermaßen zierliches, schlankes Gesicht zustande zu bekommen.

Was soll ich denn sagen. Wenn ich mich da diskriminiert finde?
Denn ich bin nun einmal sehr zierlich und habe ein zartes Gesicht?
Soll ich damit leben, dass es mir unmöglich ist? Meinem Charakter (Avatar in dem Moment, ja irgendwie)
Kein einigermaßen passendes Gesicht verleihen zu können?

Habe auch keine Lust, immer auf irgendwelche Mods zurückgreifen zu müssen.
Weil die überteiben mir dann häufig schon wieder zu sehr. Mit Model Like Zügen....und Anime Ästhetik.
Was ich bei einem DA:O (zum Beispiel) total unpassend finde...
Mods mit pinken Haaren, haben in DA:O nichts verloren. Und passen so gar nicht zum Artstyle.

Manche Charaktereditoren kommen halt auch mit erhöhter Schwierigkeitsstufe daher. In Bethesda-Spielen einen gut aussehenden Charakter zu "modellieren" ist schon eine richtige Herausforderung! XD

Ich war bei PoE mit meiner Figur ganz zufrieden: https://static.wikia.nocookie.net/eternitywiki/images/9/9a/Elf_female_PoE1_portrait_3_lg.png

(Pale Elf Druid).

Damit kann man Stunden zubringen...

Aber bei Saints Row ist es auch schwierig.

Du Scherzkeks. ^_^
Aber ja, stimmt. Bei dem Editor ist es besonders schlimm.
Da sehen meine Chars am ende immer so aus, als würden sie an der Ruhr zugrunde gehen...

@toxicTom.

Ja, PoE hat eigentlich echt nette Portraits. Gibt auch viele gute im Internet zu finden.

Dito auch von mir.

Ein Problem unserer heutigen Zeit, und das schlägt sich überall nieder wie ein Pesthauch.
Diese ständige Gleichmacherei von diesen SJW-Hippies.

Ich finde man sollte eben immer die Möglichkeiten für alles haben. Egal ob Frau oder Mann, egal ob Schwarz oder Weiß.

Und das Frauen zunehmend in Videospielen als "kernig" dargestellt werden halte ich da für problematisch.

Ich finde es total blöde, das Frauen mittlerweile immer aussehen müssen wie jede x-beliebige Frau.
"graues Mäuschen"-Look. Obwohl auch ein vermeintliches "Mauerblümchen" wunderschön sein kann ;-)
Das ist doch auch stereotyp, wie der Muskelmann ohne Hirn oder die vollbusige Barbie.

Warum muss das so sein? Weil sich dann wieder die Menge aufregt, denen das nicht passt?


Ich reg mich doch auch nicht auf, dass ich in einem RPG keinen Kampfmagier im Rollstuhl spielen kann. xD

Wo sind sie da die SJW-Fuzzies? Alles Heuchler und Miesmacher.

Der Legende nach ging es ja auch Arni so als er für seine Rolle als Conan erstmal ein paar Muskeln am Arm reduzieren musste um überhaupt das Schwert mit beiden Händen fassen zu können.

Was den bevorzugten Zeichenstil angeht, ich bevorzuge eher die "realistischen" Darstellungen, aber wenn das Setting es hergibt kann auch eher Comic-haftes passen. So lange es nicht so übertrieben ist wie die Carbots bei Starcraft. Die kann man einfach nicht ernst nehmen.

Ist nicht mal eine Legende, sondern ich meine...da gibt es ein altes Interview oder Making Of.
Wo Arnie dies sogar bestätigt.
Macht auch Sinn, denn ja. Diese....Muskelberge, die ich übrigens nicht sehr ästhetisch finde.
Sind teilweise sehr ungelenk und in ihrer Bewegung eingeschränkt.

Wären wir bei D&D....
Quasi ein Bonus auf Körperkraft....und dafür ein großer Abzug, auf Geschick.
Wobei....selbst dass mit der Kraft ist nicht mal so wirklich wahr. Diese Muskeln sind meist "aufgepumpt".
Oder irgendwie so bezeichnet man dass. Glaube da war es irgendwie so, dass da nicht mal echte Substanz/Masse dahinter ist.


@Hexer

Ja, ich hab auch das Gefühl....das Schönheit...irgendwie "böse" geworden ist...
Und man sich als Frau schämen muss, wenn man extrem feminin ist...
Zumindest habe ich das Gefühl, dass manch extreme politische Strömungen dies zu vermitteln versuchen.

Und wo wir dabei sind.... Diskriminierung...
Wieso kann ich keine "Autistische Magierin" spielen, hmmm?
Wo ist da die Gleichberechtigung?

Comicstil finde ich furchtbar, assoziiere das mit World of Warcraft, was mir insgesamt nicht zusagt.
Das mit den überdimensionierten Waffen ist mir ehrlich gesagt neulich auch störend bei Dragon Age: Origins aufgefallen (auch wenn das insgesamt ansonsten eher einen "realistischen" Stil hat). Finde ich schädlich für die Glaubwürdigkeit eines Settings.

Comic-Stil ist ganz OK, wie bei Borderlands oder Torchlight. Bei Street Fighter 4 hätten sie sich das sparen können, ganz besonders wegen der großen Hände und Füsse. Leider war hier die Zeit von Street Fighter Alpha 3 Grafic vorbei.

Ich persönlich finde so etwas gut.
Serie 1
https://www.youtube.com/watch?v=kagzOJsHBg4

Serie 2
https://www.youtube.com/watch?v=f9Ee6PJvek4

Borderlands finde ich noch ganz gut. Ich glaube, was mich an Torchlight & Co stört, ist daß Monster und Helden eher... niedlich/knuffig aussehen. Wie aus Toy Story ausgebüxt. Ich mag eher dann "ernsthaft", das muß dann auch nicht realistisch aussehen, kann also durchaus auch übertrieben, abstrahiert und/oder stilisiert sein.

Man könnte Torchlight auch umbenennen in Knuffiglight (Knuffiglight 3 gibt es auch schon). Das Spielprinzip ist allerdings nicht schlecht. Für mich zählt meistens das Spielprinzip bzw. Konzept welches anderst sein sollte als bei anderen Spielen, so dass es sich für mich nicht gleich anfühlt. Morrowind und Oblivion sind zwar Vorgänger und Nachfolger und haben änliche Abitionen, aber das Spielerlebnis fühlt sich komplett unterschiedlich an.
Ich habe daher nichts dagegen, wenn sich Spiele verändern, aber bitte zum Besseren und mehr von allem und nicht kleiner und schwächer (Sacred 2 vs Sacred 3).

Ich mag den knuffigen Stil von TL. Knuffig ist gut ;-)
Es ist doch durchaus gut gemacht und verleiht dem Spiel einen eigenen Charakter.

Würde man TL jetzt einfach die Optik seines geistigen Vorbildes, Diablo, überstülpen, würde es bestimmt nicht mehr funktionieren.

Es wirkt eben stimmig. Genau wie bei Diablo oder Sacred.

Und TL3 kann auch die gleiche Optik nicht retten, das Gameplay ist einfach...meh...
Wurde ja wieder von Frontiers zurückentwickelt und das merkt man.

Und Sacred 3... reden wir nicht drüber...

Ich mochte allerdings schon Sacred 2 nicht. Es war mir irgendwie zu... "quietschig" von der Optik her...
Wirkte nicht richtig.

Und bei den TES spielen schafft es Bethesda wenigstens, dass es optisch immer richtig vermittelt wird, auch wenn die Spiele immer anders sind. Ich habe nur Oblivion und Skyrim (in Teilen) gespielt.
Man merkt, dass es im selben Universum spielt, da das Design sich nur in soweit unterscheidet, als dass man in verschiedenen Regionen der gleichen Welt spielt.
Schlimmer wäre es eben nur, wenn man das nicht merken würde.
Und spielerisch unterschiedlich sind die TES-Spiele nun nicht so gravierend.

Mein Lieblingsbeispiel: =D
Ich hab mich damals bei The Witcher echt geärgert, weil TW2 ganz anders war als TW1. Mir fehlte da einfach der Wiedererkennungswert.

Selbiges bei Dragon Age. Bei Inquisition könnte auch was anderes auf der Packung stehen. Die Grafik ist gut, das Gameplay, ja kein RPG aber dennoch irgendwie spaßig für eine Weile, aber es kommt kein Dragon Age-Feeling rüber.

Ich denke, selbst wenn Spiele sich weiterentwickeln, egal ob optisch oder gameplay-technisch, sollten sie dennoch einen gewissen Wiedererkennungswert haben.

Gerade, wenn es sich um eine fortlaufende Spielreihe handelt.

Und noch mal zu Comic-Grafik. Das hier finde ich viiiieeeel schlimmer:
https://www.youtube.com/watch?v=G3X1zFREqJc