Ich hab Cäsar II immer als Ausrede benutzt, dass ich etwas für den Lateinunterricht mach, aber mein Vater hat das
nicht sehr positiv aufgefasst, immerhin versuchte ich ihm auch einzureden, dass ich mit der englischen Version von Sim City etwas für den Englischunterricht mach. Naja geholfen hat es nichts :D

Ich erinnere mich an einige schöne Momente mit Städtbausimulationen.

Nummer 1 - Knight and Merchants - Dieses Spiel ist wirklich einzigartig im Städtebau und im Taktiksystem, ich habe früher oft mehrer Tage gebraucht um die Missionen zu schaffen - Daran denke ich immer und auch an die schöne klassische Musik aus dem 18/19 Jahrhundert, für die Knights & Merchants schon allein genial ist.

Nummer 2 - Ist SImCity 4 - Dieses Spiel ist mit abstand einer der besten Städtebau Simulatoren, den es gab und gibt. Man konnte seine Stadt bis ins letzte Detail planen und bauen. Und sogar Gebäude Typen mit anderen Freunden / Spielern teilen. Das einzige was genrevt hat war das es immer schwierig war Wohn/Dienstleistungs und Industriegebäude im Gleichgewicht zu halten, damit diese nicht verfallen. Und einmal ist mir das Atomkarftwerk explodiert ohne das ich es gemerkt habe, sodass ich das Spiel abgespeichert habe und wieder von neuem Anfangen musste.

Nummer 3 - Die Vöker 2 - Ein wirklich einzigartiges Spiel. Das mit seinem Aufbau/Waren/Diplomatie/Glauben und vorallem Handelsystem wirklich einzigartig war. Und die Musik war auch sehr schön.
Was mich daran erinnert..., ist, dass der MapEditor ziemlich Fehlerhaft gewesen ist, und beim speichern ziemlich oft Abgestürzt ist!

Naja das sind meine meine Gedanken die mir in den Sinn kommen, wenn ich das Thema "Lieblingsmomente aus Städtebausimulator" höre.

post gelöscht, da Wettbewerb abgelaufen;-) sorry...

Es war einmal in SimCity 4, da errichtete ein Bürgermeister eine Industriemetropole, zumindest versuchte er es. Sie wuchs sehr schnell. Wie er von seinem Finanzberater erfuhr, gar zu schnell. Die Stadtkasse war bald leer.
Doch dann kam die Rettung: das nationale Militär bot der Gemeinde an, einen Stützpunkt in den Außenbezirken jener Stadt zu errichten und im Gegenzug dem Fiskus mit einigen Simoleons etwas nachzuhelfen. Der Bürgermeister nahm das Angebot an und sogleich stand eine Armeebasis in der Nähe des Industriegebiets.
Das Kommunaloberhaupt setzte sich sogleich mithilfe des U-Drive-Modus in einen Panzer. Er fuhr ein Stück vorwärts, doch was war los? Sogleich erwischte er die falsche Taste. Er schoss - direkt in den Stützpunkt. Dieser barst auseinander.
Als der Bürgermeister aus seinem Panzer stieg, war es ihm mangels eines Stützpunktes verwehrt, eine weitere Runde in diesem Gefährt zu drehen. Diese Option war buchstäblich ausgegraut. Die Geldprämie hingegen befand sich glücklicherweise noch immer in der Stadtkasse.

So, das war die Geschichte meines persönlichen Highlights. Das war einfach so episch, wie das Ding in die Luft ging.

Ich hab schöne Erinnerungen an das erste SimCity.
Das war das erste Spiel bei dem ich nachmittags losgespielt habe und irgendwann festgestellt habe, dass die Uhr zwar 9 Uhr anzeigt, es aber schon wieder 9 Uhr morgens ist.

Sowas würde ich gerne wieder mal bei einem aktuellen Vollpreisspiel erleben, aber damit ist bei deren mittlerweile leider eher mieser Qualität nicht mehr zu rechnen.

Ich bin mit Nintendo-Konsolen und -Handhelds aufgewachsen. Angefangen hatte ich mit dem Nintendo 64 und war neidisch, dass es auf dem Super Nintendo ein schönes SimCity gab, aber nichts Vergleichbares (bei uns) rauskam. Für Game Boy Advance hatte ich dann SimCity 2000 gesehen und war gespannt, wie das wohl so ist. Grafisch mag es ja mit dem PC-Original mithalten können und war eben für unterwegs, doch nach 15 Minuten hatte ich keine Lust mehr.

Meine Stadt gründete ich im Jahre 1900 und entwickelte sich ganz gut in den ersten Jahren. Doch dann haben plötzlich Aliens angegriffen und die halbe Stadt verwüstet. Ich hatte nicht die finanziellen Mittel alles sofort wieder aufzubauen und war erstmal mit der Bekämpfung des Feuers beschäftigt. Doch kurz darauf gab es einen Aufstand und die Bevölkerung zerstörte ein Gebäude nach dem anderen. Polizei und Feuerwehr konnten nichts mehr ausrichten und im Februar 1912 stand nichts mehr.

Daraufhin habe ich das Spiel nie wieder angefasst. Ich bin echt froh, nun die alten Klassiker auf GOG nachholen zu können und hoffe hier auch noch das erste SimCity zu sehen.

Ich denke es war das allererste Sim City, als mein großer Bruder mir immer gezeigt hatte an seinem PC wie toll das ist. Aber ich durfte es nicht anfassen, denn sein PC war ihm heilig und ich mit meinen jungen Jahren von 5 sollte es nicht wagen ihn auch nur zu berühren. Ausserdem traute er mir nicht zu dass ich dies bedienen könnte^^

Aber er wusste eines nicht, wenn er weg über Nacht weg war, konnte ich mit einem simplen Spielzeug seine Tür aufbrechen (ohne sie zu beschädigen^^) und setzte mich an seinen PC. Vor lauter Wut startete ich alle seine Städte und tobte mich mit den ganzen Katastrophen aus, bis kaum noch etwas von den großen und schönen Städten übrig war :D

Er war extrem Sauer da ich auch seine ganzen Speicherpunkte überschrieb^^ aber er konnte es nicht eindeutig beweisen dass ich es war, also bekam ich nie Ärger von meiner Mutter^^

Heute verstehe ich die Wut, wenn ich eine riesige Stadt baue und sie irgendwie zerstört wird^^ aber durch diese Erlebnisse bin ich zu den Aufbausimulationen gekommen^^

Als 5 Jähriger Einbrecher und Hacker :D

Homo ludens

Mein abgefahrestener Spielemoment war, als ich in Caesar IV zum ersten mal die 100 % Marke in allen Kategorien, also Kultur, Sicherheit, Wohlstand und Ansehen gesprengt hatte. Man muss dazu sagen, das die Caesar Städtebaumarke mit dem Schwierigkeitsgrad in Vergleich zu anderen Spielen nicht gerade Simpel ist.

Ab urbe condita.

Also habe ich mir ein kartiertes Blatt genommen, was kein Problem ist wenn man zur Schule geht und anschließend getüftelt, wie man eine perfekte Stadt bauen könnte. Eine große Hilfe war mir dabei die Fanwebsite Caesar IV Heaven. Nun versuchte ich meine, auf dem Papier erdachte Stadt, im Spiel zu realisieren. Zuerst habe ich im Spiel auf der Karte die Straßen nach meinen Plan exakt nachgebaut. Schließlich füllte ich die Straßenlücken mit meinen geplanten Gebäuden, wie Arbeiterwohnungen und Villen Stück für Stück aus.

Felix qui potuit rerum cognoscere causas

Alles entwickelte sich exakt, so wie ich es vorgesehenen hatte. Jeder Arbeiter bekam seine Arbeit zugewiesen und jedes Gebäude war besetzt und alle Wohnungen befanden sich im vorgesehenen Einzugsbereich. Die Werte kletterten mit der Zeit und den steigenden Einnahmen alle nach oben. Ich erfüllte die Forderungen die Caesar an meine Stadt stellte und steigerte inzwischen die Warenproduktion ins Unermesseliche. Ich exportierte und importierte Waren aus allen Ecken des Römischen Reiches von Alexandria aus. Dann erfüllte ich sämtliche Wünsche und Bedürfnisse der Stadtbewohner. Schließlich hatte ich es endlich nach vielen Stunden geschafft. Die perfekte Stadt war fertig. Ich habe sie mir aus allen Wickeln angesehen und mich dran gefreut. Jetzt weiß ich, dass ich es schaffen kann Caesar IV durchzuspielen, auch wenn es manchmal in den Missionen schwer ist! Bis zur letzten Mission ist es nicht mehr weit, aber für mich war das schon epischer und auch jetzt in der Rückschau auch ein nostalgischer Moment.

Ibi fas ubi proxima merces

Rom wird Stolz auf diese Stadt sein. Ihr Bürgermeister wird sich über ihre gigantischen Einnahmen freuen und sie hoffentlich auch ohne meine Hilfe gut verwalten. Auf mich wartet aber schon eine neue Herausforderung. Auf nach Gallien. Ich will ja schließlich noch Caesar werden. ;-)

In diesem Sinne...

Veni, vidi, vici

Es gibt doch nichts schöneres als in aller Seelenruhe eine Stadt zu erbauen, die in Hülle und Fülle von überglücklichen Bürgern strotzt. Das dachte ich mir vor ca. 20 Jahren als ich Simcity 2000 auf dem Rechner meines großen Bruders probte. Eiskalt wurde ich damals als kleiner Knopf schon mit der brutalen Realität eines Stadtarchitekten/Bürgermeisters/Mädchen-für-alles konfrontiert. Strassen planen, Bezirke zuordnen, Wasserversorgung sicherstellen und wie sieht es mit dem Stromnetz aus etc.?

Doch anstatt überfordert das Handtuch zu werfen, wurf ich all mein Geld für einen eigenen Rechner zusammen und besorgte mir jedes Jahr eine schöne Goldsammlung Spiele - damals noch riesige Kisten mit ca 8-10 toptiteln oder magazine mit games und entdeckte die Fülle der Aufbaustrategie als eines meiner Lieblings-Genres.

So bewährte ich mich als erfolgreicher Planer im Antiken Römischen Reich bei Caesar 3, spielte auch gern das Original - Sim City, meisterte später auch Sim City 3000 und 4, probierte es als Alien/Insekt/Mensch bei "Die Völker" und suchtete über Tage, Monate, Jahre die Siedler....(ich verliere mich).

Alles in allem gab es nicht nur DEN einen Moment für mich der so prägend war, sondern alle Aufbauspiele, damals wie heute, lösten einen unheimlichen Nervenkitzel aus, die eine Stadt oder Zivilisation zu erschaffen und zu managen.
Ok, manchmal lies ich auch gern mal ein Ufo, Wirbelsturm oder Monster auf die Stadt los um dem ganzen Erlebnis noch eine Dimension hinzuzufügen ;)

Denke ich bin da einer von vielen Begeisterten Aufbau-Fan's und freue mich das GOG.com die guten alten Klassiker wieder auferstehen lässt.

Danke

Ich glaube mein Biggus Failus aka dümmster Fehler bei Sim City war, dass ich bei SC 2000 anfangs alle Gebäude und Bauflächen ausschließlich mit Schienen angebunden habe, weil ich das so aus der SNES Version von Sim CIty kannte. Dort funktionierten die Schienen als idealer Ersatz, da Züge im Gegensatz zu Straßen komplett sauber waren. In Sim CIty 2000 habe ich dann nie so recht verstanden, warum meine Zonen nie gewachsen sind und warum sich keine Seele in meine Stadt verirrt hat. Da war ich vielleicht 8 Jahre alt :/
Irgendwann bin ich dann mal auf den Trichter gekommen, Straßen zu bauen - und es klappte :)

Sim City 4 finde ich bis heute beeindruckend und optisch einfach realistischer als Sim City 5 - die beste Entscheidung, es nie zu kaufen! Und bei Sim CIty 3000 kann ich mich noch genau daran erinnern, als ich das in der Videothek ausgeliehen habe. Nur denke ich jetzt immer wieder, dass die größte Zoomstufe heute wesentlich pixeliger aussieht, als ich sie in Erinnerung hatte.

Für mich sind die beeindruckendsten Momente, die mir immer im Gedächtnis bleiben, die großen "Frust-Momente". Ich habe immer mit Begeisterung Pharao und Cleopatra gespielt. Am Anfang hatte ich immer alles schön gebaut, aber die geforderten Güter waren natürlich noch nicht fertig. Dann kam es, wie es kommen muß: Pharao`s Armee kommt in X Monaten. Dann konnte man seine schöne Stadt einstampfen, oder Einstampfen lassen. Und dann war da noch der Bug mit dieser großen Kalkstein - Pyramide: Man hat alles wunderbar gebaut. Die Wirtschaft brummte. Man baute die große weiße Pyramide. Das funktionierte erst alles wunderbar. Man hatte alle Materialien und alle Gilden zusammen. Der erste Teil mit den normalen Steinen funktioniert wunderbar, aber am Schluß wenn der Kalkstein geglättet wird geht es auf einmal nachdem ungefähr 3/4 der Arbeit getan ist nicht mehr weiter. Die Arbeiter marschieren die Pyramide hoch aber machen nichts mehr. Das war furchtbar frustrierend. Also das ganze noch mal von vorne. Das hat aber nichts genutzt. Die Pyramide lies sich nicht bauen. Also mußte ich den anderen Weg gehen um in der Kampagne überhaupt weiter zu kommen. (Man kann ja später im Spiel zwischen zwei Aufgaben wählen).
Aber das Spiel ist trotzdem Klasse und macht Spass.
Aber sowas bleibt natürlich im Kopf hängen.

Grüße

Frank

*Rotorengeräusche* ( ich glaub sogar mit Hubschrauber im Bild ) und die Info "Very Heavy Traffic !!"

Ich wusste irgendwann garnicht mehr, das das nicht zur Standardmusikuntermahlung gehörte ;) .
Das muss eins der ersten Sim City's gewesen sein.
Man war jung und hatte einfach drauf los gebaut .....
schön wars ....

und um mal etwas von den Vorrednern aufzugreifen:
Mir hatte es damals beim Englisch lernen geholfen ;-)

TransportFever :)
https://www.youtube.com/watch?v=wVeWs6POtcI