Das sollte ja wohl selbstverständlich sein.
Für mich bleibt es bei solchen Spielzeiten Grinding. Die Motivation ist bei derartigen F2P-Spielen mMn hochzuleveln und Dinge (in diesem Fall die Karten) freizuschalten. Bei WoT kannst du auch ohne Echtgeld spielen und musst auch nicht jeden Panzer haben (geht auch gar nicht). Aber wenn du zig Stunden für einen neuen brauchst, dann ist auch das Grinding. Im Fall von WoT sogar P2W. Für mich bleibt da auch bei GWENT ein sehr fader Beigeschmack und die Intension sollte klar sein: niemand verschenkt ein Spiel.

Außer, der erfahrene Spieler betreibt aktiv level dropping, um dann in den unteren Rängen besser Noobs farmen zu können. In Hearthstone sind deswegen die unteren Ränge schwerer als die mittleren.

Gwent mag sich etwas anders spielen als Hearthstone, ist aber im Grunde die gleiche Idee, nur anders verpackt. In Hearthstone ist man ohne Echtgeldausgabe benachteiligt, es sei denn, man hat kein real life und spielt (grindet) viele Stunden täglich.

Hearthstone macht Spaß, wurde mir aber zu teuer, auch weil mir die Frequenz, mit der neue Karten erscheinen, zu hoch ist. Ich ahne, dass bei Gwent das nicht anders laufen wird, auch wenn es wirklich Spaß machen sollte.

Mich nichts. Darum kauf ich keine Karten. Aber jeder kann mit seinem Geld ja machen was ihn glücklich macht.

Es ist immer wieder erstaunlich... Warum auch immer sich Leute mit Dingen beschäftigen, die sie grundsätzlich ablehnen. Es muss wohl so eine Art masochistische Ader sein.

Wenn du es als grinding verstehst und kein grinding magst... nun, dann lass es bleiben.

Wenn du keine Karten kaufen möchtest, dann lass es bleiben.

Und beschäftige dich halt mit Dingen, die dir mehr Freude bereiten.

Niemand verschenkt ein Spiel? - Doch, ab und an geschieht das. Bei EAs Aufs Haus ist schon mal was Nettes dabei. Und neulich gab's hier auch Deadlight umsonst (auch wenn Horror nicht so mein Dingen ist).

Und ganz ehrlich: Wer erwartet denn ein gutes Spiel umsonst zu bekommen? Ich geh ja auch nicht zum Kino und sage: "Einen guten Film bitte... und ach, umsonst muss es sein und keine Werbung bitte."

Die F2P-Version hier ist doch völlig entspannt. Aufgrund der Deckbaubeschränkungen kann jemand, der zig mal mehr Karten hat, nicht unbedingt ein viel stärkeres Deck bauen. Das ist gut gelöst. Und es ist überhaupt nicht aufdringlich. Es gibt genug F2P-Spiele, bei denen man im 10-Minuten-Takt gefragt wird, ob man nicht doch Geld ausgeben möchte.

Bist du wirklich so naiv zu glauben, dass "F2P" und "umsonst" äquivalente Begriffe sind. Wer hier im Forum glaubt, dass CD Projekt nicht die Absicht hat, mit Gwent Geld zu verdienen, nur weil sie den Multiplayer als F2P rausbringen? Ist doch schön, wenn Sie was gefunden haben, um die Zeit bis Cyberpunk 2077 zu überbrücken. Ich freue mich, wenn sie Gewinne erwirtschaften und dadurch auf dem Markt bleiben. Was würde es mir bringen, wenn sie vor lauter Wohltätigkeit ihre Insolvenz anmelden müssten.

Die Community hat Gwent als stand alone gefordert und bekommen - das halte ich auch für erwähnenswert.

Und zu guter Letzt: Es zeichnet sich wohl ab, dass die Single Player Kampagne kostenpflichtig wird - und damit würde sich ein Merkmal erfüllen, welches ich stark befürworte.

Fazit: Alles im Lot!

Du kaufst keine Karten (finde eine sehr kluge Entscheidung!) zockst aber den kostenfreien Teil von Gwent, wenn ich dich richtig verstanden habe? Falls ja, was reizt dich so an Gwent (oder ähnlichen PC-Kartenspielen), um damit mehrere Stunden am Tag zu verbringen?

Ich spiele das Spiel nicht. Ich warte auf den finalen Release (speziell den Singleplayer). Auch dann werde ich keine Karten kaufen.

Und PC-Spiele spiele ich um Spaß zu haben (egal ob es ein Kartenspiel, ein Strategiespiel oder was auch immer ist). Gute Spiele auch mehrere Stunden am Tag (wenn es die Zeit zulässt).

Also zahlt man doch fleißig.

Wenn man in Zukunft immer mehr verarscht und gegängelt werden will, dann läuft alles nach Plan. Hier stimme ich dir zu.

Was bringt dir das ganze Gejammer?

Warum soll ich für eine gute Leistung nicht bezahlen?

An welcher Steller wird der Konsument denn hier verarscht oder gegängelt?

Ich weiß, als GOGler schluckt man lieber alles klaglos und redet es sich vielleicht auch noch schön.

Oh ja, wie man "alles klaglos" schluckt. Du hast bis jetzt keine vernünftige Antwort liefern können. Nur heiße Luft. Nur Gejammer. Das war der letzte Versuch, dir eine Möglichkeit zu geben, die Mängel zu benennen, aber da kommt einfach nichts. Troll confirmed.

So richtig kann ich die Gedankenstränge von classic-gamer auch nicht nachvollziehen. Er sollte sich noch einmal Spiele anschauen, die wirklich auf P2W setzen - oder zumindest nach einiger Zeit so hohe Hürden setzen, dass man gezwungen wird (weil die gewisse Wartezeiten einbauen) zu zahlen.

Das alles gibt es nicht bei Gwent. Da man aus taktischen Gründen immer mindestens eine Runde gewinnt, bekommt man in 6 Spielen in unter 1h über 100 Erz - selbst wenn man jedes Spiel verliert. 100 Erz = ein Fass = 5 Karten.

Natürlich gibt es da wesentlich krassere Beispiele und GWENT ist dagegen - zumindest momentan - noch harmlos. Das bedeutet aber nicht, dass deswegen "alles im Lot" ist. Die Skepsis ggü. solchen Finanzierungssystemen sollte eigentlich erlaubt sein. Denn diese gibt es auch nicht ohne Grund.

P.S.: Wartezeiten verhindern Grinding.^^

Hast Du den 3. Witcher gespielt?

Dort wurde Gwent (Gwint) ja als Ersatz für das reine Glücksspiel Würfelpoker der ersten beiden Teile eingeführt. Als strategisches Kartenspiel macht es sehr viel Spaß, und wenn es dies auch als echtes Kartenspiel zu kaufen geben würde (außerhalb der Special Edition des 3. Hexers & dazu noch zu einem vernünftigen Preis), würde ich mir das auch holen, um es mit meinen Brettspiel-Freunden zu zocken.

Mir missfällt aber das F2P-Konzept, so dass ich Gwent derzeit nicht spiele, sondern wie Ritualisto auf den SP-Part warte und dann entscheide, ob ich mir das Teil zulege oder eben nicht.

Ich habe den 3. Witcher gespielt, aber Gwent habe ich nur einmal angefasst und gemerkt, dass es nichts für mich ist. Deshalb wundere ich mich, dass es User gibt, die für die Standalone-Version bereit sind sogar mit Echtgeld zu zahlen, um Vorteile zu erringen für ein Kartenspiel, das als frei von Kosten beworben wird.

Gut, wenn man Gwent schon im 3. Witcher nicht mochte, dann braucht man das natürlich nicht als eigenständiges Spiel. Mir hat das allerdings sehr gut gefallen, doch wie gesagt...ich mag kein F2P mit seinen versteckten Kosten. Somit warte ich auf den SP-Teil und entscheide dann, ob ich mir das Teil zulege oder nicht.

Und ein Kartenspiel auf dem PC ist etwa genauso wie ein Schachprogramm...die liefen früher auch wie geschnitten Brot (als es noch nicht viel anderes gab).