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hi, bisher stellten die medien trump als teufel, idioten und wahnsinnigen dar. mich würden eure ansichten zu trump interessieren.
Post edited May 09, 2021 by apehater
Ist doch klar das sich jetzt alle auf Ihn stürzen, Trump könnte jetzt einer sein der nicht nach Ihrer Pfeife tanzt, deswegen versucht man jetzt gleich mal Trump in eine schlechts Licht zurücken.
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Valdasaar: Ist doch klar das sich jetzt alle auf Ihn stürzen, Trump könnte jetzt einer sein der nicht nach Ihrer Pfeife tanzt, deswegen versucht man jetzt gleich mal Trump in eine schlechts Licht zurücken.
Niemand stürzt sich erst jetzt auf ihn. Wenn du dir mal die Nachrichten (pardon, die systemgesteuerte Lügenpresse, wie man ja mitlerweile zu allem sagt, was einem nicht nach dem Maul redet) ansehen würdest, wäre dir aufgefallen, das der Kerl seit seiner Kandidatur in der Kritik steht. Hier erwarten Leute einen politischen Wechsel von einem Mann, der tausende mit seinen "Trump College" übers Ohr gehauen hat, der aus seinen Pleiten immer als lachender Sieger hervorgegangen ist, zu lasten der Angestellten und der "kleinen Leute". Hier ist ein Populist ins mächtigste Amt der Welt gewählt worden, der im Wahlkampf widersprüchlichste Aussagen gemacht hat, und das Land mit stumpfer Hetze massiv gespalten hat. Das einzig Positive das man über Trump sagen könnte wäre ja, das er nicht vom Establishment abhängig ist, aber das wird gleich wieder davon aufgefressen, das er selbst das verdammte Establishment ist.
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Jere: Das einzig Positive das man über Trump sagen könnte wäre ja, das er nicht vom Establishment abhängig ist, aber das wird gleich wieder davon aufgefressen, das er selbst das verdammte Establishment ist.
Hier muss man unterscheiden von welchen Establishement du redest. Es ist die Führungsriege der beiden großen Parteien in Washington D. C., die unbeliebt ist. Zu der gehört Trump sicher nicht. Wenn du Establishment auf die Reichen Geschäftsleute allgemein beziehst, hast du natürlich Recht, aber das ist in dem Fall nicht mit Establishment gemeint.
Post edited November 12, 2016 by welttraumhaendler
Ich habe das Video jetzt nicht gesehen aber vor kurzem eine Doku in der Mediathek. Da wurden die Leben von Hilary und Trump verglichen.

Trump startete reich und verwoehnt bis er so 10 Jahre alt war, wurde dann auf eine Kinder-Militaerakademie geschickt wo er dann auch blieb bis sein Studium abgeschlossen hatte.
Hilary startete durchschnittlich, zu der Zeit sollte sie noch das Buegeln lernen aber ging stattdessen studieren und wurde Anwaeltin.

Trump erbte die Firma seines Vaters und baute sie in ein Multi-Milliarden Unternehmen aus
Hilary gaengelte mit den Linken, lernte so die Demokraten und ihren spaeteren Mann Bill Clinton kennen.

Die Banken schoben Trump das Geld nur so in den Anus und finanzierten ihm alles wonach er fragte. Er wurde groessenwahnsinnig und viele seiner Projekte gingen den Bach runter. Die Banken entschieden er ist "too big to fail" und statt ihm den Geldhahn abzudrehen, halfen sie ihm die Projekte langsam schlafen zu legen. Er verlor trotzdem sehr viel Geld.
Trump startete dann eine Karriere als "Showmaster" und verdiente wieder Millionen indem er seinen Namen verkaufte. Hier faengt er an zu erwaehnen, er koennte ja auch als Praesident kandidieren (oft ironisch).
Hilary ging voellig in der Karriere von Bill Clinton auf und die beiden hatten dann ja auch Erfolg mit ihm erst als Governor und spaeter Praesident.

Trump legte sich mit Obama an, der ihn oft als laecherlich hinstellte. Ihn ins Weisse Haus einlud und dann vor versammelter Mannschaft vor der Kamera Witze ueber ihn machte.
Hilary hatte ja das Rennen gegen Obama verloren und arbeitete als Aussenministerin unter ihm.

Ich finde Trump ist ein Stehaufmaennchen und kaempft mit harten Bandagen, wie er es wohl von seinem Vater und auf der Militaerakademie lernte. Aus seinem Miserfolg hat er hoffentlich gelernt.
Hilary waere vermutlich die Professionellere der beiden gewesen aber natuerlich auch keine grosse Aenderung zum Vorgaenger, eher wieder in Richtung Bush.

Trump ist es Latte was die anderen sagen, so lange es seinen persoenlichen Zielen dient. Hilary redet schon ihr ganzes Leben irgendwelchen Waehlern nach dem Mund und versucht Dinge zu vertuschen.

Zu Trump gibt es viel dreckige Presse, Hilary wurde von der Presse in die Wolken gehoben. Auch der Angriff auf Wikileaks durch die Presse war schon heftig.

Letztenendes ist es mir aber egal, ich fand keinen der beiden wirklich wuerdig :)
Post edited November 12, 2016 by disi
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Jere: Das einzig Positive das man über Trump sagen könnte wäre ja, das er nicht vom Establishment abhängig ist, aber das wird gleich wieder davon aufgefressen, das er selbst das verdammte Establishment ist.
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welttraumhaendler: Hier muss man unterscheiden von welchen Establishement du redest. Es ist die Führungsriege der beiden großen Parteien in Washington D. C., die unbeliebt ist. Zu der gehört Trump sicher nicht. Wenn du Establishment auf die Reichen Geschäftsleute allgemein beziehst, hast du natürlich Recht, aber das ist in dem Fall nicht mit Establishment gemeint.
Nicht so ganz richtig. Bei der Kritik am Washingtoner Establishment geht es um die enge verflechtung von Politikern und den reichen Geschäftsleuten durch Lobbyisten. Du kannst beide Gruppen eben nicht von einander trennen, da der Begriff eben genau die verbindung beider meint.
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Jere: Niemand stürzt sich erst jetzt auf ihn. Wenn du dir mal die Nachrichten (pardon, die systemgesteuerte Lügenpresse, wie man ja mitlerweile zu allem sagt, was einem nicht nach dem Maul redet) ansehen würdest, wäre dir aufgefallen, das der Kerl seit seiner Kandidatur in der Kritik steht. Hier erwarten Leute einen politischen Wechsel von einem Mann, der tausende mit seinen "Trump College" übers Ohr gehauen hat, der aus seinen Pleiten immer als lachender Sieger hervorgegangen ist, zu lasten der Angestellten und der "kleinen Leute". Hier ist ein Populist ins mächtigste Amt der Welt gewählt worden, der im Wahlkampf widersprüchlichste Aussagen gemacht hat, und das Land mit stumpfer Hetze massiv gespalten hat. Das einzig Positive das man über Trump sagen könnte wäre ja, das er nicht vom Establishment abhängig ist, aber das wird gleich wieder davon aufgefressen, das er selbst das verdammte Establishment ist.
Er ist aber der einzige der beiden (unfassbar schlechten) Kandidaten, der frischen Wind reinbringen könnte und auch etwas verändern könnte.
Was wäre die Alternative? Eine Frau, die auf der Gehaltsliste der Finanzbranche steht, zig Kriege mit entsprechenden Militärausgaben die woanders fehlen würden anzetteln würde?
Die Wähler haben sich wohl gedacht, lieber das etwas kleiner Übel zu nehmen. Auch wenn sein Auftreten im Wahlkampf unter aller Kanone war. Insgesamt konnte Clinton aber auch nicht wirklich punkten, ihre eigentlich höhere Kompetenz macht sie anderweitig wieder zunichte. Man nur hoffen, dass sie sich freiwillig aus der Politik zurück zieht, Positives erreicht hat sie in den letzten 10 Jahren wenig bis gar nichts.

Man muss sich einfach vor Augen halten, dass die Wähler nicht Trump gewählt haben, sondern wohl verhindern wollten, dass Clinton Präsidentin wird. Jeder andere halbwegs seriöse Kandidat hätte gegen Trump gewonnen. Er darf dabei nur nicht derart polarisieren und für Leute unwählbar sein wie es bei Clinton der Fall war.
Umfragen haben gezeigt (ja, die sind nicht zuverlässig, können aber eine grobe Tendenz geben), dass rund 1/4 der Wähler ihren Kandidaten aufgrund der Ablehnung des anderen Kandidaten gewählt haben. Gegen Clinton war die Ablehnung größer als gegen Trump und das trotz dessen Auftreten im Wahlkampf mit seinen Aussagen, was doch einiges über die Beliebtheit von Clinton aussagt:
[url=http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/us-wahl-233~_v-videowebl.jpg]http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/us-wahl-233~_v-videowebl.jpg[/url]
[url=http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/us-wahl-157~_v-videowebl.jpg]http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/us-wahl-157~_v-videowebl.jpg[/url]

Hier gibt es alle Umfrageergebnisse:
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/us-wahl-grafiken-101.html

Die Wähler haben sich für das aus ihrer Sicht kleiner Übel entschieden. Wirklich zufrieden sind sicher die wenigsten. Das wäre aber auch bei umgekehrtem Wahlausgang wohl nicht großartig anders. Aus den Kandidaten war nichts rauszuholen.

Mit "Establishment" ist eher das gemeint was man bei uns ungefähr als "Vetterleswirtschaft" beschreiben würde. (Familien)clans mit hohem Einfluss. Als normaler Bürger ist es in den USA praktisch unmöglich Präsident zu werden. Ohne Geld und Connections geht nichts.
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Jere: Niemand stürzt sich erst jetzt auf ihn. Wenn du dir mal die Nachrichten (pardon, die systemgesteuerte Lügenpresse, wie man ja mitlerweile zu allem sagt, was einem nicht nach dem Maul redet) ansehen würdest, wäre dir aufgefallen, das der Kerl seit seiner Kandidatur in der Kritik steht. Hier erwarten Leute einen politischen Wechsel von einem Mann, der tausende mit seinen "Trump College" übers Ohr gehauen hat, der aus seinen Pleiten immer als lachender Sieger hervorgegangen ist, zu lasten der Angestellten und der "kleinen Leute". Hier ist ein Populist ins mächtigste Amt der Welt gewählt worden, der im Wahlkampf widersprüchlichste Aussagen gemacht hat, und das Land mit stumpfer Hetze massiv gespalten hat. Das einzig Positive das man über Trump sagen könnte wäre ja, das er nicht vom Establishment abhängig ist, aber das wird gleich wieder davon aufgefressen, das er selbst das verdammte Establishment ist.
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classic-gamer: Er ist aber der einzige der beiden (unfassbar schlechten) Kandidaten, der frischen Wind reinbringen könnte und auch etwas verändern könnte.
Was wäre die Alternative? Eine Frau, die auf der Gehaltsliste der Finanzbranche steht, zig Kriege mit entsprechenden Militärausgaben die woanders fehlen würden anzetteln würde?
Die Wähler haben sich wohl gedacht, lieber das etwas kleiner Übel zu nehmen. Auch wenn sein Auftreten im Wahlkampf unter aller Kanone war. Insgesamt konnte Clinton aber auch nicht wirklich punkten, ihre eigentlich höhere Kompetenz macht sie anderweitig wieder zunichte. Man nur hoffen, dass sie sich freiwillig aus der Politik zurück zieht, Positives erreicht hat sie in den letzten 10 Jahren wenig bis gar nichts.

Man muss sich einfach vor Augen halten, dass die Wähler nicht Trump gewählt haben, sondern wohl verhindern wollten, dass Clinton Präsidentin wird. Jeder andere halbwegs seriöse Kandidat hätte gegen Trump gewonnen. Er darf dabei nur nicht derart polarisieren und für Leute unwählbar sein wie es bei Clinton der Fall war.
Umfragen haben gezeigt (ja, die sind nicht zuverlässig, können aber eine grobe Tendenz geben), dass rund 1/4 der Wähler ihren Kandidaten aufgrund der Ablehnung des anderen Kandidaten gewählt haben. Gegen Clinton war die Ablehnung größer als gegen Trump und das trotz dessen Auftreten im Wahlkampf mit seinen Aussagen, was doch einiges über die Beliebtheit von Clinton aussagt:
[url=http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/us-wahl-233~_v-videowebl.jpg]http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/us-wahl-233~_v-videowebl.jpg[/url]
[url=http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/us-wahl-157~_v-videowebl.jpg]http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/us-wahl-157~_v-videowebl.jpg[/url]

Hier gibt es alle Umfrageergebnisse:
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/us-wahl-grafiken-101.html

Die Wähler haben sich für das aus ihrer Sicht kleiner Übel entschieden. Wirklich zufrieden sind sicher die wenigsten. Das wäre aber auch bei umgekehrtem Wahlausgang wohl nicht großartig anders. Aus den Kandidaten war nichts rauszuholen.

Mit "Establishment" ist eher das gemeint was man bei uns ungefähr als "Vetterleswirtschaft" beschreiben würde. (Familien)clans mit hohem Einfluss. Als normaler Bürger ist es in den USA praktisch unmöglich Präsident zu werden. Ohne Geld und Connections geht nichts.
Ja, eine Studie der Princeton Universität ist vor einer Weile zu dem Ergebnis gekommen das die USA strenggenommen keine Demokratie mehr sind, sondern eine Oligarchie.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/
HIer aber gegen zu Protestieren, indem man Trump wählt ist eben das gleiche wie ein Feuer mit Benzin löschen zu wollen. Das Establishment auf Familienclans zu reduzieren ist auch nicht ganz richtig. Obama hat es immerhin geschafft sich gegen einen solchen Clan (die Clintons um genau zu sein) durchzusetzen ohne selbst einem anzugehören.

Langfristig halte ich Trump für den bedeutend gefährlicheren Kandidaten. Seine Wirtschaftlichen Pläne in richtung mehr Protektionismus lesen sich wie eine Blaupause für eine neue Weltwirtschaftskrise vom ausmaß der von 1929. Dann hat er im Land noch massiv die Rechten (die von ganz rechts außen) gestärkt indem er ihre ressentiments wieder Salonfähig gemacht hat und ihre Politik vertretten will. Ich habe am Mittwochmorgen, noch eine Umfrage gesehen in der der Wille zu einem politischem wechsel einer der Hauptgründe für die Wahleintscheidung war. Keine Ahnung warum die ARD die nicht auch auf ihre Hauptseite gestellt hat.
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Jere: Ja, eine Studie der Princeton Universität ist vor einer Weile zu dem Ergebnis gekommen das die USA strenggenommen keine Demokratie mehr sind, sondern eine Oligarchie.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/
HIer aber gegen zu Protestieren, indem man Trump wählt ist eben das gleiche wie ein Feuer mit Benzin löschen zu wollen. Das Establishment auf Familienclans zu reduzieren ist auch nicht ganz richtig. Obama hat es immerhin geschafft sich gegen einen solchen Clan (die Clintons um genau zu sein) durchzusetzen ohne selbst einem anzugehören.

Langfristig halte ich Trump für den bedeutend gefährlicheren Kandidaten. Seine Wirtschaftlichen Pläne in richtung mehr Protektionismus lesen sich wie eine Blaupause für eine neue Weltwirtschaftskrise vom ausmaß der von 1929. Dann hat er im Land noch massiv die Rechten (die von ganz rechts außen) gestärkt indem er ihre ressentiments wieder Salonfähig gemacht hat und ihre Politik vertretten will. Ich habe am Mittwochmorgen, noch eine Umfrage gesehen in der der Wille zu einem politischem wechsel einer der Hauptgründe für die Wahleintscheidung war. Keine Ahnung warum die ARD die nicht auch auf ihre Hauptseite gestellt hat.
Ob es sinnvoll ist das bisherige Establishment mit Clinton weiter zu pflegen wage ich zu bezweifeln. Selbstverständlich ist Trump nicht DIE Lösung, aber es ist ein Zeichen, welches in Zukunft Auswirkungen haben könnte. Bei Clinton würde es weitergehen wie bisher.
Allerdings halte ich die Amis auch nicht für intelligent. Das sieht man mMn auch daran, wie sie sich im Showkampf (offiziell Wahlkampf) blenden und einlullen lassen. Bei Obama war das auch der Fall. Ich hatte mir damals die ein oder andere Rede von ihm angehört, der schafft(e) es wirklich die Leute mitzureißen. Bei uns ist das ähnlich, aber nicht so extrem. Man muss bedenken, dass ein Wahlkampf in den USA derzeit ca. 1 Mia.(!) $ kostet!

Es ist korrekt, das Establishment besteht nicht nur aus (Familien-)Clans, sondern auch aus der von dir genannten Verflechtung von Politikern mit Firmen und Geschäftsleuten durch Lobbyisten. Gedanklich hatte ich das bei den "Clans" mit eingeschlossen, es war aber nicht klar genug formuliert.
Zu Obama muss man sagen, dass H. Clinton wohl bereits damals nicht sonderlich beliebt war, er wohl dadurch und durch seine Hautfarbe wohl 2 Trümpfe hatte. Ausnahmen gibt es immer wieder (J. Bush ist gegen Trump auch gescheitert), aber es ist erstaunlich wie viele der Präsidenten der letzten Jahrzehnte aus solchen Clans kommen bzw. Teil des Systems waren.

Eine Weltwirtschaftkrise wird wird wohl so oder so kommen, es ist nur eine Frage der Zeit und wie viel Geld bis dahin noch verbraten wird. Die Blase im Finanzmarkt muss irgendwann platzen, genauso wie die Immobilienblase in den USA vor knapp 10 Jahren geplatzt ist. Besonders wenn die Schere zwischen arm und reich immer größer wird. In den USA scheint sie extrem zu sein wenn man sich ansieht, dass dort Leute an einer eigentlich harmlosen Grippe verrecken, weil sie sich keinen Arzt leisten können. Inwiefern sich das mit "Obamacare" geändert hat kann ich nicht beurteilen, aber Obamacare gibt es auch erst seit ein paar Jahren.

Am Ende muss man auch sagen, dass das Wahlsystem in den USA extrem marode ist. Grundsätzlich kann es aufgrund des praktischen 2-Parteien-Systems bei der Wahl nur 2 Kandidaten geben. Dass dann so ein Unsinn dabei rauskommen kann ist eigentlich logisch. Eine wirkliche Demokratie kann es in einem Land wo manche gleicher sind als andere (Stichwort: Wahlmänner) auch nicht geben. Es ist nicht das erste mal, dass der Kandidat mit den meisten Stimmen unterlegen ist. 2000 war das zuletzt der Fall.

P.S.: Hat Trump das Wahlergebnis eigentlich offiziell anerkannt? Er wollte das ja nicht im Voraus tun.^^
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classic-gamer: ... Allerdings halte ich die Amis auch nicht für intelligent. Das sieht man mMn auch daran, wie sie sich im Showkampf (offiziell Wahlkampf) blenden und einlullen lassen. [..], der schafft(e) es wirklich die Leute mitzureißen. [..]
Oh, ich kenne da auch einen deutschen Politiker, der Leute begeistern konnte ohne es mit der Wahrheit allzu genau zu nehmen. Hat dann rückblickend allerdings nicht ganz so gut geklappt. [ironie] Aber was soll's, Hauptsache ist ja, dass sich etwas ändert! [/ironie] ;-P
Post edited November 12, 2016 by DeMignon
Prinzipell kann jeder Bürger in den USA Präsident werden, solange kein Verfahren an ihm hängt. Aus dem Grund sind 2 Kandidaten übrig geblieben, die einen sehr schlechten Ruf haben. Wäre das ein Kampf zwischen Dreien gewesen und der Dritte Bernie Sanders, wäre wohl Sanders klar gewählt worden. Im Übrigen ist Obama ja auch mit einer gewissen Hoffnung gewählt worden um dem Estabishment mit seinen vielen ethischen Mämgeln Parole zu bieten. Aber er konnte sich mit seinen Ideen in keiner Weise durchsetzen. Das Establishment gestand ihm lediglich sein Obamacare zu und machte daraus einen Rohrkrepierer gegen die Bevölkerung Zugunsten der Wirtschaft wie bei uns in Deutschland das gleiche Establishment schon Hartz4 und andere wichtige Reformen.
Sehr viel mehr kann Trump auch nicht machen. Er kann ein paar Tausend Jobs umbesetzen, praktisch Demokraten gegen Republikaner austauschen und ändert damit am Sumpf nichts. Er kann sich meinetwegen für viele Angriffskriege aus niederen Beweggründen und Regierungschanges öffentlich entschuldigen, aber er kann die entscheidenden Leute nicht abziehen, weil er die Unterlagen nur bei Bedarf zu sehen bekommt; Unterlagen und Prinzipen der amerikanischen Handlungsweise in der Welt, welche mindestens schon um 1900 galten !

Wie auch immer, wir Europäer haben jetzt ein paar Jahre Zeit mehr Eigenständigkeit zu entwickeln anstatt nach dem US-Establishment zu tanzen. Dazu gehört natürlich die Erhöhung des Aufwandes fürs Militär und natürlich auch das Hinarbeiten auf eine gemeinsame Armeestruktur. Nicht zu vergessen müssen die Vertreter des US-Establisments in Europa weg, also die Leute welche immer Scheinheilig von Demokratie und Menschenrechten schwafeln und sie nach bellieben für ihre eigenen Wünsche ausser Kraft setzen, sowie absichtlich die sozialen Strukturen zerstören; ganz Vorne an Junkers und Merkel.

Leider ist in Deutschland der Posten des Bundespräsidenten vakant und ich befürchte, daß sich Frau Merkel darauf setzen wird. Damit ist sie auch in Bezug zu den Ämtern in Bester Gesellschaft mit Erdogan und Putin ...

Edit: Im Übrigen habe ich bei den Umfragen 3 Mal bemerken können, daß die Werte von Trumpf ohne ersichtlichen Grund um 10% nach unten gesetzt wurden; wohl um den Geldgebern zu gefallen und die Wahl darüber zu beeinflussen, wie es ja seit Jahren auch unsere Wahlforschungsinstitute machen und eine Unwucht zwischen Realität und ihren Vorhersagen von weit mehr als 20% erzeugen.
Post edited November 12, 2016 by PeerVoss
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classic-gamer: ... Allerdings halte ich die Amis auch nicht für intelligent. Das sieht man mMn auch daran, wie sie sich im Showkampf (offiziell Wahlkampf) blenden und einlullen lassen. [..], der schafft(e) es wirklich die Leute mitzureißen. [..]
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DeMignon: Oh, ich kenne da auch einen deutschen Politiker, der Leute begeistern konnte ohne es mit der Wahrheit allzu genau zu nehmen. Hat dann rückblickend allerdings nicht ganz so gut geklappt. [ironie] Aber was soll's, Hauptsache ist ja, dass sich etwas ändert! [/ironie] ;-P
Nur einen? Ich glaub da gibts mehrere. -;
Bei den Amis ist der Wahlkampf mMn 2 Stufen krasser. Mindestens. Da geht es bei uns noch recht gesittet zu.

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PeerVoss: Sehr viel mehr kann Trump auch nicht machen.
Doch, kann er. Im Gegensatz zu Obama hat er die Mehrheiten im Senat und Repräsentantenhaus. Trumps einziges Problem: er muss seine Parteigenossen überzeuge, da hat er sich im Wahlkampf wenig Freunde gemacht. Was daraus wird, wird sich zeigen. Ob er inhaltlich das Richtige macht, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Das wäre bei Clinton aber genauso fragwürdig.

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PeerVoss: Wie auch immer, wir Europäer haben jetzt ein paar Jahre Zeit mehr Eigenständigkeit zu entwickeln anstatt nach dem US-Establishment zu tanzen.
Genau hier sehe ich den großen Vorteil für Europa bei dem Ausgang der Wahl. Uns Bürgern kann es nur nutzen wenn unsere Regierungen ihre Kuschelkurse zu den USA eindämmen und auch mal Paroli bieten. Wenn...

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PeerVoss: Im Übrigen habe ich bei den Umfragen 3 Mal bemerken können, daß die Werte von Trumpf ohne ersichtlichen Grund um 10% nach unten gesetzt wurden; wohl um den Geldgebern zu gefallen und die Wahl darüber zu beeinflussen, wie es ja seit Jahren auch unsere Wahlforschungsinstitute machen und eine Unwucht zwischen Realität und ihren Vorhersagen von weit mehr als 20% erzeugen.
Umfragen in einem bestimmten Zeitraum vor einer Wahl halte ich grundsätzlich für Wahlmanipulation.
Post edited November 12, 2016 by classic-gamer
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PeerVoss: Im Übrigen habe ich bei den Umfragen 3 Mal bemerken können, daß die Werte von Trumpf ohne ersichtlichen Grund um 10% nach unten gesetzt wurden; wohl um den Geldgebern zu gefallen und die Wahl darüber zu beeinflussen, wie es ja seit Jahren auch unsere Wahlforschungsinstitute machen und eine Unwucht zwischen Realität und ihren Vorhersagen von weit mehr als 20% erzeugen.
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classic-gamer: Umfragen in einem bestimmten Zeitraum vor einer Wahl halte ich grundsätzlich für Wahlmanipulation.
Kann gut sein, dass genau deswegen auch mehr Trump gewählt haben, weil er als unterlegener Kandidat mehr "Sympatie" besitzt.

Mir fällt gerade kein besseres Wort als "Sympatie" ein.
Post edited November 12, 2016 by welttraumhaendler
Ich fand die Veröffentlichung von Teilwahlergebnissen absolut unverständlich. Wie kann man auf die Idee kommen, soetwas zu machen?
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mk47at: Ich fand die Veröffentlichung von Teilwahlergebnissen absolut unverständlich. Wie kann man auf die Idee kommen, soetwas zu machen?
Teilwahlergebnisse werden doch auch bei uns veröffentlicht?