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Hallo,

ich habe mir unter Ubuntu 16.04 Baldurs Gate und Flatout installiert. Beide Spiele starten nicht. Wenn ich auf die Spiel Symbole klicke passiert nichts.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gibt es Lösungen für das Start Problem.

Viele n Dank
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rot60:
Wenn du die Baldurs Gate enhanced edition meinst, hast du dann die benötigten Pakete installiert? Man findet die Namen der Pakete auf der GOG Laden Seite des Spiels unter den Systemanforderungen des Spiels.
Wenn du sie noch nicht installiert hast kannst du sie mit sudo apt-get install installieren. Einfach die Liste kopieren und hinter sudo apt-get install einfügen. Ähnlich wie sudo apt-get install libc6:i386.
Post edited November 11, 2016 by Xerafex
Versuche sie mal von der Kommandozeile aus zu starten. Gewöhnlich werden dann entsprechende Fehlermeldungen gegeben.
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rot60: Hallo,

ich habe mir unter Ubuntu 16.04 Baldurs Gate und Flatout installiert. Beide Spiele starten nicht. Wenn ich auf die Spiel Symbole klicke passiert nichts.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gibt es Lösungen für das Start Problem.

Viele n Dank
Idealerweise probierst du es mal vom Terminal aus, da kommt dann auch gleich eine Standard-Ausgabe und man kann häufig sehen was schief läuft.
Ich weiß nicht wie bewandert du mit Linux bist, ich geb' also einfach mal ne komplette Anleitung (vielleicht liest das wer der es noch nicht kennt).

Wenn du die Spiele über den Linux-Installer installiert hast und den Pfad nicht geändert hast müssten sie irgendwo hier liegen (hoffe ich krieg's richtig zusammen):

/home/USERNAME/GOG Games/SPIELNAME
oder kurz
~/GOG Games/SPIELNAME

Du kannst ein Terminal über Strg + Alt + T aufmachen (ich hoffe die Kombi funktioniert noch, ansonsten Windows-Taste drücken und "Terminal" eingeben).
Standardmäßig bist du in deinem Heimverzeichnis (~), mit

"cd GOG\ Games/Spielname"

wechselst du in den Spieleordner (ohne ", Anfang des Ordnernamens tippen und einmal Tabulator drücken vervollständigt den Pfad bis zum nächsten / wenn er eindeutig ist)

In der Regel ist dort eine ausführbare Datei (quasi die .exe von Linux), die kannst du mit

./Dateiname

ausführen (ganz wichtig: einen Punkt vor das / machen, auch hier gilt: Anfang tippen und Tabulator sollte automatisch vervollständigen).

Wenn das Spiel dann nicht startet steht in dem Terminal trotzdem was drin, einfach hier posten.

Edit: hab mal einen Screenshot eingefügt wie das bei mir aussieht im Terminal

Gruß
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Post edited November 13, 2016 by Hecke
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Hecke: snip
Wow, klingt ja echt kompliziert. Und ich dachte, solche umständlichen DOS Operationen gäbe es seit Mitte der 90er nicht mehr! :-D
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Hecke: snip
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Maxvorstadt: Wow, klingt ja echt kompliziert. Und ich dachte, solche umständlichen DOS Operationen gäbe es seit Mitte der 90er nicht mehr! :-D
Man kann die Datei auch per Doppelklick im Dateimanager ausführen wie eine .exe unter Windows, aber dann wird unter Umständen kein Terminal geöffnet (also keine Ausgabe geschrieben) oder aber das Terminal wird nach Prozessende (=Programmabsturz) automatisch geschlossen und die Ausgabe ist weg.

Das ist übrigens unter Windows nicht anders. Dort kann man auch Programme aus der Shell starten um dort die Ausgabe zu sehen.
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Hecke: snip
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Maxvorstadt: Wow, klingt ja echt kompliziert. Und ich dachte, solche umständlichen DOS Operationen gäbe es seit Mitte der 90er nicht mehr! :-D
Das ist mitnichten kompliziert. Im Gegenteil: Es ist durchweg komfortabel so zu arbeiten!
Die Kommandozeile bietet unglaubliches Potenzial zwecks Fehleranalyse und direktem Zugriff auf das System.
Komfortabel? Na, ich weiß nicht.
Spontan würde ich ja auch mal vermuten, dass nicht genügend unterer Speicher (also bis 640 KB) zur Verfügung steht! :-D
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throgh: Das ist mitnichten kompliziert. Im Gegenteil: Es ist durchweg komfortabel so zu arbeiten!
Die Kommandozeile bietet unglaubliches Potenzial zwecks Fehleranalyse und direktem Zugriff auf das System.
Das darfst du gerne mal dem normalen User erklären. Inkl. der Fehlermeldungen und Fehleranalyse.
Deine Aussage trifft nur auf absolut "Pro"-User mit entsprechend tiefen Kenntnissen zu.
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throgh: Das ist mitnichten kompliziert. Im Gegenteil: Es ist durchweg komfortabel so zu arbeiten!
Die Kommandozeile bietet unglaubliches Potenzial zwecks Fehleranalyse und direktem Zugriff auf das System.
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classic-gamer: Das darfst du gerne mal dem normalen User erklären. Inkl. der Fehlermeldungen und Fehleranalyse.
Deine Aussage trifft nur auf absolut "Pro"-User mit entsprechend tiefen Kenntnissen zu.
Ich denke, dass auch der normale Nutzer mehr kann als er sich selbst zutrauen will. ;) Das hat nichts mit einer Klassifizierung in "Pro" und "Nicht-Pro" gemein.
Warum haben wir denn immer mehr Zunahme in der Zentralisierung? Aber anderes Thema. Ich bin der Meinung, dass sich Jeder einarbeiten kann wenn er / sie möchte. Und ich für meinen Teil möchte sehen was mein System macht. Wenn ich dann den Vorgängen traue, kann ich auch eine GUI darüber legen. Aber zuvor will ich einfach sehen was dort passiert.

Ah und ich habe das bereits Nutzern erklärt, ohne Probleme sogar. :)
Post edited November 18, 2016 by throgh
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throgh: Aber anderes Thema. Ich bin der Meinung, dass sich Jeder einarbeiten kann wenn er / sie möchte. Und ich für meinen Teil möchte sehen was mein System macht.
Das ist absolut richtig. Nur sollte man den zweiten Teil nicht auf die Allgemeinheit übertragen und so tun als ob das für jedermann geeignet ist. Bei den meisten Usern musst du froh sein wenn sie überhaupt mit der GUI zurechtkommen.
Abgesehen davon ist es eine Illusion, dass man sieht was das System macht, genauso wie der Gedanke alles offen (z.B. Treiber) betreiben zu können. Aber das ist eine andere Geschichte.

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throgh: Ah und ich habe das bereits Nutzern erklärt, ohne Probleme sogar. :)
Und die arbeiten seitdem auch mit der Kommandozeile und versehen die Fehlermeldungen auch?
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throgh: Aber anderes Thema. Ich bin der Meinung, dass sich Jeder einarbeiten kann wenn er / sie möchte. Und ich für meinen Teil möchte sehen was mein System macht.
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classic-gamer: Das ist absolut richtig. Nur sollte man den zweiten Teil nicht auf die Allgemeinheit übertragen und so tun als ob das für jedermann geeignet ist. Bei den meisten Usern musst du froh sein wenn sie überhaupt mit der GUI zurechtkommen.
Abgesehen davon ist es eine Illusion, dass man sieht was das System macht, genauso wie der Gedanke alles offen (z.B. Treiber) betreiben zu können. Aber das ist eine andere Geschichte.

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throgh: Ah und ich habe das bereits Nutzern erklärt, ohne Probleme sogar. :)
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classic-gamer: Und die arbeiten seitdem auch mit der Kommandozeile und versehen die Fehlermeldungen auch?
Natürlich ist das eine Illusion, gerade bei modernen Systemen und für einige Komponenten ist es nahezu unmöglich freie Treiber zu bekommen. Ändert aber nichts daran, dass erforderlich wäre und wenn du den Kernel von Linux beispielsweise selbst kompilierst und dich mit der Materie befasst kannst du durchweg besser erkennen und sehen was dein System so Alles macht. Allerdings bin ich dahingehend lieber mit quelloffenen BIOS-Alternativen wie "Coreboot" oder "Libreboot" unterwegs! Den besagten Seitenhieb kannst du dir aber ansonsten schlichtweg auch sparen: Quelloffene Treiber reduzieren den Overhead an Unsicherheit, wenn man sich selbst auch einarbeitet. Letzteres ist immer eine Grundvorgabe. Wenn Jemand sich einfach einen PC hinstellt und meint, dass dieser umgehend funktioniert ist das schon etwas eigenwillig. Letztendlich ist es auch in meinen Augen eine sehr einfache Entschuldigung Alles so zu belassen, da man ja "eh nichts ändern kann". Man muss dabei nämlich immer auch bedenken, dass ein geschlossenes System oder eine proprietäre Komponente Vertrauen erfordert. Es gibt mehr als genügend Indikatoren, dass diese unvorhergesehene Löcher in die Sicherheitsinfrastruktur reißen.

Alles verstehen? Wahrscheinlich nicht, aber danach suchen kann man besser. Und fehlende Bibliotheken kann man auch so schnell identifizieren. Und darum geht es! Also kommen wir zurück zum Thema. :)
Ich habe nur schlichtweg keinen Bock auf Bashing hinsichtlich der Konsole: Es gibt genügend Möglichkeiten und wenn Jemand eine grafische Oberfläche bevorzugt, kein Problem. Wenn man eine Grundsatzdebatte will: Schön, anderer Themenbereich. Können wir aber machen! :D
Post edited November 18, 2016 by throgh
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throgh: Natürlich ist das eine Illusion, gerade bei modernen Systemen und für einige Komponenten ist es nahezu unmöglich freie Treiber zu bekommen. Ändert aber nichts daran, dass erforderlich wäre und wenn du den Kernel von Linux beispielsweise selbst kompilierst und dich mit der Materie befasst kannst du durchweg besser erkennen und sehen was dein System so Alles macht. Allerdings bin ich dahingehend lieber mit quelloffenen BIOS-Alternativen wie "Coreboot" oder "Libreboot" unterwegs! Den besagten Seitenhieb kannst du dir aber ansonsten schlichtweg auch sparen: Quelloffene Treiber reduzieren den Overhead an Unsicherheit, wenn man sich selbst auch einarbeitet. Letzteres ist immer eine Grundvorgabe. Wenn Jemand sich einfach einen PC hinstellt und meint, dass dieser umgehend funktioniert ist das schon etwas eigenwillig. Letztendlich ist es auch in meinen Augen eine sehr einfache Entschuldigung Alles so zu belassen, da man ja "eh nichts ändern kann". Man muss dabei nämlich immer auch bedenken, dass ein geschlossenes System oder eine proprietäre Komponente Vertrauen erfordert. Es gibt mehr als genügend Indikatoren, dass diese unvorhergesehene Löcher in die Sicherheitsinfrastruktur reißen.
Vertrauen, das ist das Stichwort. Das musst du auch bei einem quelloffenen Kernel, BIOS-Alternative, Firmware, Treiber, Software oder was auch immer. Die Systeme sind derart komplex geworden, dass kein Mensch sie auch nur ansatzweise kontrollieren kann.
Solange ein System zufriedenstellend funktioniert ist es egal ob bestimmte Dinge offen oder geschlossen sind. Für 99,999% der User würde es keinerlei Unterschied geben, da sie daran ohnehin nicht basteln würden. Die meisten installieren nicht mal ein fertiges BIOS-Update. Ob das bei Coreboot besser wäre?
Sicher ist etwas quelloffenes hinsichtlich Vertrauen in gewisser Weise attraktiver, keine Frage. Ob es einem wirklich etwas bringt oder ob damit nur Ängste ausgehebelt werden sollen (das soll ausdrücklich nicht auf dich bezogen, sondern eine simplifizierte Verallgemeinerung sein!), das ist halt die Frage. Ob sich diese stellt hängt auch vom Produkt ab. Quelloffene Software hat auch ihre Nachteile, so ist das nicht.
Was einem zusagt sollte jeder selbst entscheiden. Aber Closed Source sollte man nicht verteufeln. Zumal man nicht vergessen sollte, dass ohne sie die technische Entwicklung garantiert nicht so weit wäre wie sie jetzt ist. Wenn Open Source der Heilsbringer wäre, dann hätte es sich längst in den entsprechenden Bereichen durchgesetzt.

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throgh: Ich habe nur schlichtweg keinen Bock auf Bashing hinsichtlich der Konsole: Es gibt genügend Möglichkeiten und wenn Jemand eine grafische Oberfläche bevorzugt, kein Problem. Wenn man eine Grundsatzdebatte will: Schön, anderer Themenbereich. Können wir aber machen! :D
Das soll kein Bashing der Konsole sein, es soll einfach nur deren massive Nachteile darstellen. Dass sie durchaus ihre Vorteile hat steht außer Frage. Man muss beide Seiten sehen und nicht nur die eine, die einem persönlich zusagt.
Post edited November 18, 2016 by classic-gamer
HINWEIS: Wir sollten einen neuen Thread dafür aufmachen. :)

Also "Open-Source" ist mitnichten ein Heilsbringer. Wer das propagiert sollte nochmals in sich gehen. Allerdings ist auch "Closed-Source" dann wiederum nicht der Weisheit letzter Schluss. Beides hat explizit Vor- und Nachteile. Aber ein großer Vorteil bei "quelloffener Software" ist die Bildung einer großen Community und der Verteilung von Wissen. Qualität von Quelltext kann verbesert werden, ebenso können neue Schnittstellen und freie Ideen definiert werden.

"Open-Source" wird inzwischen aber auch teils unterlaufen vom Prinzip her, weswegen Richard Stallman ganz klar hier differenziert: "Free, open Software" und "Open-Source". Dazu gibt es einen entsprechenden Artikel, Der Punkt ist: Die Ausgewogenheit ist inzwischen vollends abhanden gekommen. Und die Menschen sind auf dem Weg sich lieber in Abhängigkeiten zu begeben - deutlich zu erkennen an den Smartphones und anderen Mobilgeräten. Selbst Autos sind ja schon heutzutage mit Dongle-Methodiken versehen. Komfort wird dahingehend mehr bewertet als persönliche Freiheit.
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throgh: Das ist mitnichten kompliziert. Im Gegenteil: Es ist durchweg komfortabel so zu arbeiten!
Die Kommandozeile bietet unglaubliches Potenzial zwecks Fehleranalyse und direktem Zugriff auf das System.
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classic-gamer: Das darfst du gerne mal dem normalen User erklären. Inkl. der Fehlermeldungen und Fehleranalyse.
Deine Aussage trifft nur auf absolut "Pro"-User mit entsprechend tiefen Kenntnissen zu.
Da ist der normale Nutzer unter Windows aber genauso aufgeschmissen... Windows ist halt den meisten viel vertrauter weil sie es kennen, aber wenn die jetzt statt Windows Linux benutzen würden und es ähnlich aussähe würden sie vermutlich nichtmal einen signifikanten Unterschied bemerken. Ist alles eine Sache der Gewöhnung. Ich hatte anfangs auch keine Ahnung von Linux und habe mich einfach dazu gezwungen es mal eine Weile ausschließlich zu benutzen.

Ich bin da sicher nicht der Durchschnitt, würde ich nie behaupten, aber die Grundlagen kann eigentlich jeder lernen.