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Jere: Das Merkel keine 60 Millionen aufnehmen wird, liegt daran, das niemals 60 Millionen versuchen werden bei uns Asyl zu beantragen, was kapierst Du daran nicht.
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classic-gamer: Du solltest mal den Unterschied zwischen wollen/würden und tatsächlich werden lernen.
Ach ja, warum sie Obergrenzen ablehnt hast du immer noch nicht beantwortet. Merkeltaktik auch bei dir?

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Jere: Die Regierung nutzt den Handlungsspielraum, den sie bei Asylanträgen hat, momentan übrigens weidlich aus. Momentan wird alles zum sicheren Herkunftsland erklärt, was auch nur ansatzweise durchgeht.
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classic-gamer: Ist halt nur blöd wenn viele aus aus Ländern kommen bei denen das nicht zutrifft.

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Jere: Eine Obergrenze ist eben wieder recht Menschenunwürdig: "Tja, sorry, aber hier ist voll versuch dein Leben doch woanders zu retten."
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classic-gamer: Man kann nun einmal nicht den Weltfrieden erzwingen und nicht jedem helfen. Ist traurig aber wahr.
Und sich selbst und andere in Probleme bringen ist auch nicht Sinn der Sache.

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Jere: Für Wirtschaftliche Not (sprich Hunger) bekommst Du hier auch kein Bleiberecht.
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classic-gamer: Ist auch menschenunwürdig wenn man sagt "dein Problem, dann verhungerst du halt".

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Jere: Um die Integration von gut ausgebildeten Fachkräften brauchst Du dir mal keine Sorgen zu machen. Sowas klappt. Wir reden hier ja nicht von Bagerfahrern oder Trockenbauern.
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classic-gamer: Die integrieren sich also alle von selbst und um die muss sich niemand kümmern? Es fehlen also keine Leute an anderen Baustellen (Flüchtlinge)? Wahrscheinlich kommen die schon fertig integriert an...

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Jere: Und, ach ja, die Flüchtlingszahlen sind im März drastisch eingebrochen. Wer das auf den Winter schiebt sollte vielleicht nochmal Nachhilfe was die Jahreszeiten angeht in Anspruch nehmen.
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classic-gamer: Dann solltest du dir mal anschauen wie das Wetter im März so ist. Wenn du es als angenehm für solch eine Reise (insbesondere für [Klein]kinder) empfindest, ist das schön für dich.
Du Lieber Gott, das ist ja mal quatsch von dir.
Also erstmal: Du hast den Polemischen Mist behauptet Merkel würde 60 Millionen Flüchtlinge aufnehmen wollen. Dein genauer Wortlaut war: "Die Schande ist ja eher die, dass Merkel 60 Mio. Flüchtlinge aufnehmen will (das ist so die Region die ich immer wieder gehört habe)". Nachzulesen in Post 54. Aus der tatsache das auf der Welt 60 Millionen Menschen auf der Flucht sind, und Merkel keine Obergrenze will, konstruierst Du also mal salop das sie 60 Millionen aufnehmen will. Ich weiße darauf hin das diese schlussfolgerung absurd ist, da von diesen 60 Millionen die meisten innerhalb ihres eigenen Landes oder in ihre direkten Nachbarländer flüchten, und die Restlichen auch nicht alle zu uns wollen. Daraufhin verbeißt Du dich weiterhin in deine realitätsferne Schlußfolgerung und nervst seit zig Post damit. Warum ich kein freund von Obergrenzen bin, sollte klar geworden. Warum Merkel sie ablehnt musst Du sie wohl selber fragen, oder du googelst mal danach. Ich bin schließlich nicht dein Erklärbär (und Du ignorierst es wahrscheinlich eh wieder, wenns dir nicht passt).
So weiter. Die Integration der Flüchtlinge hat mal herzlich wenig mit der Integration von ausländischen Fachkräften zu tun, dabei handelt es sich, wie die Bezeichnung Fachkraft schon so schön subtil andeutet, um hoch gebildete Menschen mit einiger Ahnung. Die ganze Geschichte hat aber herzlich wenig mit den Flüchtlingen zu tun, keine ahnung warum du auch darauf immernoch rumreitest.
Das man den Weltfrieden nicht erzwingen kann ist klar, davon redet hier aber auch niemand. Es geht darum eine humanitäre Katastrophe vor unserer Haustür zu beenden, und das unter Menschlien Gesichtspunkten. Das die reichsten Länder der Welt gerade so krachend daran scheitern ist ein Armutszeugnis sondersgleichen, das war meine Aussage. Hast Du es jetzt kapiert, oder muss ich das noch ein paar Dutzendmal schreiben.
Das man hungernde Menschen nicht bei uns aufnimmt, ebenfalls Menschenunwürdig ist, ist klar. Hast Du wirklich geglaubt das wäre jetzt eine neuigkeit für mich? Bei meiner Aussage ging es darum, das manche bei uns ja schon Probleme damit haben, das wir Menschen bei uns aufnehmen die vor Kriegen fliehen. Da sollten die es doch mit beruhigung aufnehmen, das wir wenigstens die hungernden nicht auch noch bei uns reinlassen.
So, was deinen letzten Abschnitt angeht:
Zuerst argumentiere ich, das das schließen der Balkanroute die Flüchtlingszahlen begrenzt hat.
Dann konterst Du das das wohl dem Winter geschuldet ist.
Ich erwiedere das die Zahlen im März, als es wieder wärmer wurde, eingebrochen sind.
Woraufhin Du jetzt wieder damit kommst das das Wetter im März auch nicht so rosig ist und noch versuchst mit Kleinkindern auf die tränendrüse zu drücken (nachdem du weiter oben noch von "man kann den Weltfrieden nicht erzwingen" geredet hast).
Herrlich, Du verteidigst auch noch das dümmste Argument nachdem es dir schon längst um die Ohren geflogen ist.
Die Frage hast Du ja schon öfter hier gelesen, aber ich stelle sie einfach nochmal. Kapierst Du gar nichts, oder trollst du hier einfach nur?
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Jere: Kapierst Du gar nichts, oder trollst du hier einfach nur?
Die Frage gebe ich gerne zurück. Für mich ist die Diskussion mit dir an dieser Stelle beendet. Du ignorierst die Realität wo es nur geht und drehst einem die Worte rum wie dir es passt, das sieht man wieder in deinem letzten Beitrag. Und wenn jemand nicht deiner Meinung ist kommt wieder die persönliche Schiene. Du darfst gerne andere in deine Märchenstunde einladen, ich bin an dieser Stelle raus.
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Jere: Kapierst Du gar nichts, oder trollst du hier einfach nur?
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classic-gamer: Die Frage gebe ich gerne zurück. Für mich ist die Diskussion mit dir an dieser Stelle beendet. Du ignorierst die Realität wo es nur geht und drehst einem die Worte rum wie dir es passt, das sieht man wieder in deinem letzten Beitrag. Und wenn jemand nicht deiner Meinung ist kommt wieder die persönliche Schiene. Du darfst gerne andere in deine Märchenstunde einladen, ich bin an dieser Stelle raus.
Och, armer kleiner. Wenn ich Dir was im Munde umgedreht hätte, hättest du das ja genau belegen können. Schließlich ist die ganze Diskussion hier gut erhalten. Da kann jeder sehen, das meine Analyse deiner Aussagen ziemlich zutreffend ist.
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AliensCrew: Versuchst Du mich gerade in die rechte Ecke zu drängen? Dies ist übrigens eine beliebte Strategie unserer Regierung gegenüber Systemkritikern...

Ich habe den Begriff "Gutmenschen" in "" gesetzt, weil ich diese Menschen als alles andere als gut ansehe, denn sie handeln nach dem selben Muster wie sonst auch.

Durch die Waffenexporte (welche Krisen wie diese erst einmal auslösen) bereichern sich einige wenige, die Kosten der Folgen, welche sich daraus ergeben (wie eben die Flüchtlinge) sollen aber uns, dem Steuerzahler aufgebürdet werden. Ich hätte nichts gegen die Flüchtlingsströme einzuwenden, wenn sich auch diejenigen um sie kümmern würden, welche diese Menschen erst einmal zur Flucht getrieben haben...was aber nicht passiert.

Und daher erwarte ich von unserer Regierung eine gewisse konsequente Haltung. Wenn unser Staat also billigend in Kauf nimmt, dass unsere Rüstungsindustrie überall auf der Welt für Krieg und Leid sorgt, dann soll sie zumindest dafür sorgen, dass wir von den Folgen verschont bleiben. Denn wenn man schon so skrupellos ist, dieses Geschäft mit dem Tod zu unterschützen, dann braucht man uns anschließend nicht ein Gewissen vorheucheln!
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Jere: Das war ein Hinweis darauf, das du Rechtes Vokabular benutzt. Der Begriff ist zwar subtiler als das alte Kanaken oder Zecken und wird auch vom Bürgerlichen Lager des rechten Specktrums gerne genutzt, ist aber immer noch eindeutig rechts!

Das man die Krise nicht mit der Aufnahme der Flüchtlinge lösen kann ist jetzt nicht wirklich die erkenntnis des Tages. Es laufen seit Monaten bemühungen den Krieg in Syrien soweit nur irgend möglich friedlich zu ende zu bringen, man macht Jagd auf Schleußerbanden mit Militärischem Gerät, Polizeieinheiten in Afrika werden ausgebildet um ebenfalls schleußerbanden aufzuhalten. Aber all das, hilft denen die bereits in den Flüchtlingslagern vor unseren Grenzen festsitzen herzlich wenig. Auch diesen muss irgendwie geholfen werden. Und zumindest ich kann mich nicht mit dem gedanken anfreunden "Geht mich doch alles nichts an, ich hab mit deren Elend ja keine Millionen gescheffelt." Die Tausenden ehrenamtlichen Feuerwehren in unserem Land sagen ja auch nicht "Ich hab ja keine Schuld an dem Feuer, also muss ich auch nicht löschen".
Wie ihr die Krise ohne die Türkei lösen wollt ist mir auch nicht ganz klar. Mit einem simplen Machtwort in Richtung Ankara ist es da auch nicht getan. Die Türkische Regierung droht ja schon den Deal platzen zu lassen, wenn sie die Visafreiheit für türkische Bürger in die EU nicht bekommen. Erdogan muss in diesem Fall auch aus prinzip hart bleiben, schon allein um sein Image bei seinen Wählern aufrecht zu erhalten.
Es ist schon erstaunlich, wie man hier in Deutschland ständig versucht, einem Menschen eine politische Gesinnung nur anhand seiner Wortwahl angedeihen lassen zu wollen. Wer die harte Realität mit klaren und auch harten Worten auszudrücken versucht, muss direkt ein Rechtsradikaler sein...anders kann es gar nicht angehen. Ist auch eine Art der Diffamierung...aber das nur am Rande.

Und wie man diese Krise ohne die Türkei lösen will...nun die Türkei hat ja nicht nur Grenzen nach Syrien (über die auch monatelang wenn nicht gar jahrelang IS-Kämpfer nach Syrien ungehindert einreisen konnten), sondern auch nach Europa. Um die Flüchtlingskrise also ohne die Türkei lösen zu können, muss einfach die harte Schiene gefahren werden und die Grenzen von der Türkei nach Europa dicht gemacht werden! Nur will keiner eine solch unpopuläre Entscheidung treffen.

Die Sache mit der Konfliktlösung in Syrien sollte in der Tat oberste Priorität haben...das Problem dabei ist, dass die Kriegsverursacher aus unterschiedlichen Gründen das aber nicht auf die Reihe kriegen. Da sind zum einen die USA, die ja unbedingt Assad loswerden wollen (der Grund weshalb das Ganze überhaupt losgetreten wurde). Dann gibt's dann noch den Erdogan, der verhindern will, dass die Kurden, welche ja einiges zum Erfolg gegen den IS beitragen, zu stark und am Ende noch autonom werden (damit wäre der Ärger in seinem eigenen Land schon vorprogrammiert). Und natürlich auch noch der Russe, welcher seinen Verbündeten in Syrien nicht opfern will (so viele hat er in der Region ja nicht mehr - außerdem würde Syrien vermutlich genauso im Chaos versinken wie der Irak nach dem Sturz Husseins!)

Dein Vergleich mit der freiwilligen Feuerwehr ist im übrigen ziemlich aus der Luft gegriffen. Es macht schon einen Unterschied, ob ich dazu beitrage, die öffentliche Sicherheit (durch das Bekämpfen von Feuern) unentgeltlich zu unterstützen oder ob ich Menschen betreuen "muss", die aus einem fremden Land kommen und zudem größtenteils auch noch unsere Lebensweise ablehnen. Und was das reiche Land Deutschland angeht...nun das ist ja nur bedingt so korrekt. Sicher ist Deutschland reich...allerdings trifft das nur auf einen gewissen Prozentsatz der Bevölkerung zu, welcher auch noch von Jahr zu Jahr immer kleiner wird. Sollte es da nicht oberste Priorität für einen Staat haben, sich in erster Linie um seine eigene Bevölkerung zu kümmern?

Übrigens die Sache mit den Fachkräften...das ist ja auch wieder so ein Zugeständnis Merkels an unsere Industrie. Um dieser die Ausbildungskosten sparen lassen zu können, sollen andere Länder die Kräfte ausbilden, die dann fertig zur vollwertigen Arbeit bei uns anfangen können, während wir Millionen Arbeitslose haben. Auch eine sehr fragwürdige Strategie...hat aber auch jetzt nix mit Erdogan zu tun...
Post edited April 25, 2016 by AliensCrew
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Jere: Das war ein Hinweis darauf, das du Rechtes Vokabular benutzt. Der Begriff ist zwar subtiler als das alte Kanaken oder Zecken und wird auch vom Bürgerlichen Lager des rechten Specktrums gerne genutzt, ist aber immer noch eindeutig rechts!

Das man die Krise nicht mit der Aufnahme der Flüchtlinge lösen kann ist jetzt nicht wirklich die erkenntnis des Tages. Es laufen seit Monaten bemühungen den Krieg in Syrien soweit nur irgend möglich friedlich zu ende zu bringen, man macht Jagd auf Schleußerbanden mit Militärischem Gerät, Polizeieinheiten in Afrika werden ausgebildet um ebenfalls schleußerbanden aufzuhalten. Aber all das, hilft denen die bereits in den Flüchtlingslagern vor unseren Grenzen festsitzen herzlich wenig. Auch diesen muss irgendwie geholfen werden. Und zumindest ich kann mich nicht mit dem gedanken anfreunden "Geht mich doch alles nichts an, ich hab mit deren Elend ja keine Millionen gescheffelt." Die Tausenden ehrenamtlichen Feuerwehren in unserem Land sagen ja auch nicht "Ich hab ja keine Schuld an dem Feuer, also muss ich auch nicht löschen".
Wie ihr die Krise ohne die Türkei lösen wollt ist mir auch nicht ganz klar. Mit einem simplen Machtwort in Richtung Ankara ist es da auch nicht getan. Die Türkische Regierung droht ja schon den Deal platzen zu lassen, wenn sie die Visafreiheit für türkische Bürger in die EU nicht bekommen. Erdogan muss in diesem Fall auch aus prinzip hart bleiben, schon allein um sein Image bei seinen Wählern aufrecht zu erhalten.
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AliensCrew: Es ist schon erstaunlich, wie man hier in Deutschland ständig versucht, einem Menschen eine politische Gesinnung nur anhand seiner Wortwahl angedeihen lassen zu wollen. Wer die harte Realität mit klaren und auch harten Worten auszudrücken versucht, muss direkt ein Rechtsradikaler sein...anders kann es gar nicht angehen. Ist auch eine Art der Diffamierung...aber das nur am Rande.

Und wie man diese Krise ohne die Türkei lösen will...nun die Türkei hat ja nicht nur Grenzen nach Syrien (über die auch monatelang wenn nicht gar jahrelang IS-Kämpfer nach Syrien ungehindert einreisen konnten), sondern auch nach Europa. Um die Flüchtlingskrise also ohne die Türkei lösen zu können, muss einfach die harte Schiene gefahren werden und die Grenzen von der Türkei nach Europa dicht gemacht werden! Nur will keiner eine solch unpopuläre Entscheidung treffen.

Die Sache mit der Konfliktlösung in Syrien sollte in der Tat oberste Priorität haben...das Problem dabei ist, dass die Kriegsverursacher aus unterschiedlichen Gründen das aber nicht auf die Reihe kriegen. Da sind zum einen die USA, die ja unbedingt Assad loswerden wollen (der Grund weshalb das Ganze überhaupt losgetreten wurde). Dann gibt's dann noch den Erdogan, der verhindern will, dass die Kurden, welche ja einiges zum Erfolg gegen den IS beitragen, zu stark und am Ende noch autonom werden (damit wäre der Ärger in seinem eigenen Land schon vorprogrammiert). Und natürlich auch noch der Russe, welcher seinen Verbündeten in Syrien nicht opfern will (so viele hat er in der Region ja nicht mehr - außerdem würde Syrien vermutlich genauso im Chaos versinken wie der Irak nach dem Sturz Husseins!)

Dein Vergleich mit der freiwilligen Feuerwehr ist im übrigen ziemlich aus der Luft gegriffen. Es macht schon einen Unterschied, ob ich dazu beitrage, die öffentliche Sicherheit (durch das Bekämpfen von Feuern) unentgeltlich zu unterstützen oder ob ich Menschen betreuen "muss", die aus einem fremden Land kommen und zudem größtenteils auch noch unsere Lebensweise ablehnen. Und was das reiche Land Deutschland angeht...nun das ist ja nur bedingt so korrekt. Sicher ist Deutschland reich...allerdings trifft das nur auf einen gewissen Prozentsatz der Bevölkerung zu, welcher auch noch von Jahr zu Jahr immer kleiner wird. Sollte es da nicht oberste Priorität für einen Staat haben, sich in erster Linie um seine eigene Bevölkerung zu kümmern?

Übrigens die Sache mit den Fachkräften...das ist ja auch wieder so ein Zugeständnis Merkels an unsere Industrie. Um dieser die Ausbildungskosten sparen lassen zu können, sollen andere Länder die Kräfte ausbilden, die dann fertig zur vollwertigen Arbeit bei uns anfangen können, während wir Millionen Arbeitslose haben. Auch eine sehr fragwürdige Strategie...hat aber auch jetzt nix mit Erdogan zu tun...
Deine "gewisse Wortwahl" war ja nur einer der zynischsten Begriffe die die Debatte um Flüchtlinge zu bieten hat. Und wie gesagt, ich habe dich nur darauf hingewiesen aus welcher ecke der Begriff kommt. Deine "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" ansprache machts übrigens nicht besser.

Die Grenze der Eu zur Türkei dichtzumachen würde das Problem tatsächlich verringern, aber wohl kaum merklich. Die Türkei und die EU stoßen ja auf breiter Front aneinander. Etliche Griechische Inseln liegen praktisch kurz vor der türkischen Küste. Für Schleußer also eine viel zu leicht zu umgehende Barriere. Der Ziel des Aktuellen Deals ist es ja, die Türkei als Puffer zwischen die EU und Syrien zu bekommen, und leute von jeder Illegalen methode des Grenzübertritts abzuhalten. Mit einer Grenzschließung liese sich das lange nicht so effektiv erreichen.
Der Türkeideal ist übrigens unübersehbar auch extrem unpopulär in Deutschland und auch anderswo in der EU.
Den einen weil er die Flüchtlinge zu Ware degradiert, die man austauschen kann, den anderen weil man sich von der Türkei abhängig macht. Ich kann daher nicht ganz nachvollziehen, wie du darauf kommst, man würde sich nicht trauen unpopuläre entscheidungen zu treffen.

Deine Argumentation zur Syrienkrise ist jetzt auch wieder etwas komisch. Die Vorgeschichte des Konfliktes war ja die, das in Tunesien eine Revolution die dortige Regierung gestürzt hat. Diese Revolution hat sich dann auch auf andere Länder des Arabischen Raumes ausgeweitet unter anderem auch auf Syrien. Nur ist den Syrern niemand zu Hilfe gekommen, wie in Lybien, und es hat sich auch nicht das Militär hinter den Aufstand gestellt, wie in Ägypten. Wenn die USA jetzt hinter diesem Aufstand stecken, weil sie Assad loswerden wollen wie du sagst. Warum haben sie dann 4 Jahre gewartet bevor sie etwas unternehmen? Wieso sind sie dann erst eingeschritten nachdem ihre Interessen im Irak massiv bedroht wurden?

Der Vergleich mit der Feuerwehr ist zugegeben nicht der beste. Aber wo "muss" man den denn Menschen helfen? Wurde irgendjemand zwangsverpflichtet in Flüchtlingsheimen zu helfen? Oder in Aufnahmezentren. Woher die behauptung kommt die flüchtlinge würden größtenteils unsere Lebensweise ablehnen musst du mir vielleicht auch noch erklären. Ich habe gerade keinen Artikel oder sonstige Quelle zur Hand die diese Aussage belegen würden.
Der Staat hat sich natürlich auch weiterhin um die eigene Bevölkerung zu kümmern und die Wirtschafts und Sozialpolitik sind auch nach wie vor wichtige Baustellen, ich sehe auch nicht das diese Felder aufgrund der Flüchtlingskrise momentan vernachlässigt werden. Eher lässt sich beobachten das bspw. gerade die Baubranche momentan sehr gut von der Flüchtlingskrise profitiert, weil überall Provisorien für die Aufnahme errichtet und umgebaut werden müssen.

Nun was die Anwerbung der Fachkräfte angeht. Wenn man sich in Deutschland zu einem Studium der Mathematik einschreibt wird man schon von den Konzernen umworben wo es nur geht. Physiker sind ähnlich stark gefragt. Das Problem ist einfach, es gibt einfach zu wenig Leute welche sich für die gefragten Fachbereiche interessieren und qualifizieren. Aber du hast recht, das hat dann wirklicht nichts mehr mit Erdogan zu tun.
Sollen wir jetzt den geschichtlichen Ablauf dieses Konfliktes durchgehen.

Ich denke, man kann zusammenfassend sagen, dass es nie so weit gekommen wäre (in Sachen Flüchtlingskrise), wenn man Assad von vornherein unterstützt hätte, anstatt zu versuchen ihn mithilfe der sogenannten "gemäßigten Rebellen" zu stürzen.

Und es stimmt auch, dass die Baubranche von der Flüchtlingskrise profitiert. So wie ich mal in einem Bericht gelesen haben, sollen die Schwarzarbeiter aus Syrien etc. günstiger sein als die aus Osteuropa...

Ach so...und wie ich darauf komme, dass viele der Flüchtlinge unsere Lebensweise ablehnen? Warum wollen denn die meisten von ihnen in die Großstädte, wo schon viele ihrer Landsleute sind? Und wo sich dann regelrechte Ghettos bilden, die abgeschottet von der deutschen Gesellschaft vor sich hindümpeln? Weil sie sich hier integrieren wollen?
Post edited April 26, 2016 by AliensCrew
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AliensCrew: [...]
Ach so...und wie ich darauf komme, dass viele der Flüchtlinge unsere Lebensweise ablehnen? Warum wollen denn die meisten von ihnen in die Großstädte, wo schon viele ihrer Landsleute sind?
Klingt eigentlich typisch deutsch...

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AliensCrew: Und wo sich dann regelrechte Ghettos bilden, die abgeschottet von der deutschen Gesellschaft vor sich hindümpeln? Weil sie sich hier integrieren wollen?
"Deutsche Gesellschaft" - was ist das denn?
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AliensCrew: Sollen wir jetzt den geschichtlichen Ablauf dieses Konfliktes durchgehen.

Ich denke, man kann zusammenfassend sagen, dass es nie so weit gekommen wäre (in Sachen Flüchtlingskrise), wenn man Assad von vornherein unterstützt hätte, anstatt zu versuchen ihn mithilfe der sogenannten "gemäßigten Rebellen" zu stürzen.

Und es stimmt auch, dass die Baubranche von der Flüchtlingskrise profitiert. So wie ich mal in einem Bericht gelesen haben, sollen die Schwarzarbeiter aus Syrien etc. günstiger sein als die aus Osteuropa...

Ach so...und wie ich darauf komme, dass viele der Flüchtlinge unsere Lebensweise ablehnen? Warum wollen denn die meisten von ihnen in die Großstädte, wo schon viele ihrer Landsleute sind? Und wo sich dann regelrechte Ghettos bilden, die abgeschottet von der deutschen Gesellschaft vor sich hindümpeln? Weil sie sich hier integrieren wollen?
Nein, den geschichtlichen ablauf des Konfliktes müssen wir nicht durchgehen. Es reicht wenn Du deine Aussage untermauerst die USA hätten den Syrienkonflikt verursacht, weil sie Assad loswerden wollen.
Dein Vorschlag einen Diktator dabei zu unterstützen wie er einen bewaffneten Kampf gegen sein eigenes Volk führt lass ich jetzt einfach mal unkommentiert stehen.

Schwarzarbeit war immer ein Problem, mein Argument mit den deutlich gestiegenen Auftragszahlen in der Baubranche entkräftet das aber nicht. Abgesehen davon, Deutsche Schwarzarbeiter brauchen sich auch durch diese neue Konkurenz keinen Kopf machen das ihnen die Arbeitsplätze weggenommen werden. :)

Also zuerstmal gibt es doch einen deutlichen Unterschied zwischen "eine andere Lebensweise ablehnen" und "seine eigene Lebensweise aufgeben". Desweiteren ist eine solche Ghettobildung das normalste der Welt. In den USA bspw. gab es in den Einwanderungsstädten wie New York auch zig Ghettoviertel. Für jede Einwanderungsgruppe eines. Die Hugenotten haben sich auch nicht direkt mit der deutschen Bevölkerung vermischt, das geschah auch erst über mehrere Generationen, usw. usw.
Abgesehen davon. Die Bürgerkriegsflüchtlinge haben schon ihre Heimat verloren. Sollen sie jetzt noch ihre Identität aufgeben?