Maxvorstadt: Blizzard war ja mit Diablo 3 da ne Art Vorreiter. Da gab es Items für Echtgeld zu kaufen. Und damit die Leute auch wirklich kaufen, wurde von den getöteten Gegnern fast nur Schrott gedropt.
Leider hat dieses Beispiel Schule gemacht.
MFED: Ich habe Diablo 3 nie gespielt, aber wenn das stimmt, dann ist es eine Sauerei!
Naja, die Items, welche man kaufen konnten, kamen (angeblich) alle von anderen Spielern. Davon hat Blizzard immer 5% bekommen und sich natürlich darüber gefreut, wenn viel gekauft wurde. Nur hat Blizzard (inoffiziell) dafür gesorgt, dass es immer nur eine bestimmte Anzahl von guten Items gab. Sind zu viele gefallen und wurde damit der Shop damit geflutetet und die Preise sind runter gegangen, worauf hin Blizzard einfach die Dropraten dafür gesenkt hat.
Da viele aber mit Bots 24/7 gespielt haben, wurden die Dropraten halt so gesenkt, dass du nur vernünftige Drops hattest, wenn du halt 24/7 spielst, sonst musstest du kaufen.
Itemshops gab es aber schon lange vor Diablo 3. Nur war dort die Menge von unterschiedliche Items halt erschlagend. (Ein Schwert konnte 100 bis 100.000 Schaden machen, nur wurde es immer seltener, je höher der Wert.)
Ich sage nicht, dass der Itemshop verwerflich war. Viele kaufen sich halt Dinge, damit sie nicht lange für die Items farmen müssen. Entweder legal oder illegal. Aber durch die schlechten Dropraten, welche den Bots geschuldet waren, die halt immer gespielt haben, musste man halt zum Itemshop gehen, wenn man Mal voran kommen wollte.
Ich selbe spiele andere Spiele (sogar ein F2P-Spiel), in dem es halt auch ein Itemshop gibt, aber es dort eben keine spielentscheidende Dinge gekauft werden können. Dann kann ich das akzeptieren. Wer das Spiel unterstützen will, kann sich ja ein neuen Hut kaufen oder so, Hauptsache es ist KEIN Zwang den Shop zu nutzen. Zwang ist entweder, dass man so gar nicht oder mit sehr viel Zeitaufwand nur weiter kommt.