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Jochen Malmsheimer -- 70er Jahre Fernsehwerbung

Edit:
Jochen Malmsheimer - Mit Satans Füsse in Gottes Haus geht nicht - 20.6.2013
Post edited March 05, 2015 by viperfdl
Jochen Malmsheimer, Der Handwerk

Edit:
Jochen Malmsheimer Hosen-Predigt
Post edited March 05, 2015 by viperfdl
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viperfdl: ...
Außerdem war der Mauerfall 1989.
Ich habe diesbezüglich noch vergessen zu erwähnen, dass die BRD schon vor dem Mauerfall Begrüssungsgelder ausbezahlt hat. Eine Berliner Kollegin von mir ist auf der Ostseite aufgewachsen, die hat mir einiges von früher erzählt. Unter anderem sei man von einem "Brigadier" aus den Federn geholt werden, wenn man am Morgen nicht aufstehen wollte wie es sich gehört für gute brave Arbeitergenossen. Meine Kollegin gehört nicht zu der Sorte, die viermal Begrüssungsgeld abzocken ging. Das Ossi-Leben schien ihr ganz gut zu gefallen und sie kann auch heute noch lustige DDR-Lieder singen mit der Gitarre :)

Wikipedia scheint ebenfalls darauf hinzuweisen, dass bereits vor dem Mauerfall mit Geld gelockt wurde:
http://de.wikipedia.org/wiki/Begr%C3%BC%C3%9Fungsgeld

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viperfdl: Nun, linke Gewalt wird hier gewöhnlich vom mittleren bis rechten Spektrum der Politik immer hervorgehoben, auch wenn es dabei für gewöhnlich nur Sachschaden ist, während rechte Gewalt meistens mehr oder weniger totgeschwiegen wird. Schließlich könnten sonst V-Leute des Verfassungsschutzes enttarnt werden...
Bestes Beispiel: NSU-Prozess.
Bei uns gibt es auch eine Rechtsextremen-Szene aber die halten sich ziemlich im Hintergrund und, man sieht die eigentlich nur an speziellen Feiertagen an Orten wie z.B. der Schlachtkapelle Sempach, die an die grosse Schlacht von 1386 erinnert und daher von Rechtsnationalen gerne symbolisch behandelt werden. Ich habe dort einmal die Kapelle gemalt und ein ganzer Umzug von Rechtsextremen marschierte an mir vorbei, mit Fahnen und Hellebarden etc. Es hatte sowohl "Fussoldaten" wie auch "Intellektuelle" dabei, von Leuten mit Hitlerfrisuren und t-shirts der Rechtsrock-Band Amok bis hin zu ganz normal gekleideten Leuten, von welchen einige Sonnenbrillen trugen, denn vom Arbeitgeber möchte man unter Umständen ja nicht erkannt werden. Ich habe zuerst gar nicht gemerkt, dass es Rechtsextreme waren, da ich nur die Hellebarden und Fahnen sah und dachte, das ist ein lokaler Mittelalter-Club oder sowas. Im nahen Dorf war übrigens auch ein Mittelalterfest im Gange. Einige von den Leuten hatten keine Freude, da ich den ganzen Umzug mit meiner Digicam filmte, Ärger gemacht hatte aber keiner und ausserdem ist es mein gutes Recht, an der Öffentlichkeit zu malen und fotografieren und filmen was ich will, ist mir egal wem das passt oder nicht.
Es ist natürlich so, dass einige Linktaktivisten gibt, die gerne die Rechtsextremen dokumentieren gehen um diese zu online zu doxxen und auf diese Weise Jagd machen auf die rechte Szene, daher sind die Rechtsextremen über die Jahre etwas empfindlich geworden aber wie gesagt, Öffentlichkeit ist Öffentlichkeit und wenn man an mir vorbeispaziert und kurze Zeit den Blick auf mein Sujet blockiert, schaue ich mir halt die Leute mit ihren Fähnchen usw etwas genauer an. Schade hat keiner von denen angehalten, um mein Bild zu kaufen, die Schlachtkapelle wäre doch ein hübsches Sujet für eine nationale Stube :) Aber die mussten eben ihren Umzug im Gleichschritt zusammenhalten, da bleibt kaum Zeit für Kunstbetrachtung.

Im Übrigen finde ich Leute mit Hitlerfrisuren überaus peinlich, denn das sind ganz sicher keine Patrioten. Ein Patriot liebt das Land und nicht einen Diktatoren, der ein Land kaputt gemacht hat und erst recht nicht den Diktatoren eines anderen Landes. Zum pubertären Provozieren waren die allesamt zu alt, daher kein Verständnis dafür.
Nicht alle von diesen Rechtsnationalen sind Neonazis, aber wenn die zusammen marschieren und gemeinsame Sache machen, dann grenzt das an Landesverrat.
Vor ein paar Jahren hat mir ein älterer Mann erzählt, dass sein Vater im 2. Weltkrieg an der Grenze Dienst hatte und alle Soldaten heimlich abgemacht hatten, dass man sämtliche nazifreundlichen Offiziere (davon gab es einige, unter den Soldaten hinhegen jedoch nur wenige) kurzerhand erschossen hätte, sobald der erste deutsche Soldat über den Rhein angekrochen käme. Schweizer Hitlerfans sind allesamt Landesverräter, früher wie heute. Die haben es nicht verdient, eine Flagge anzufassen. Dazu kommt noch die "Blut & Boden" Mentalität. Boden, kann man ja noch nachvollziehen. Aber das mit dem Blut? Lächerlich! Nimmt mich wunder wer von diesen Figuren seine Vorfahren auf Wilhelm Tell's Zeitgenossen zurückverfolgen kann, wohl keiner.

Jedes Gewaltdelikt von rechts oder links ist eines zuviel, aber in den letzten Jahren haben die Linksextremen in der Schweiz weitaus mehr Ärger gemacht:

2012 gab es in der Schweiz 46 Ereignisse von gewalttätigem Rechtsextremismus und 229 Ereignisse von gewaltätigem Linkextremismus. Es handle sich hierbei nicht um blosse Schmierereien.

Quelle:
http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/documentation/publication/snd_publ.parsys.14751.downloadList.49005.DownloadFile.tmp/ndblagebericht2013d.pdf

In Deutschland sind die Zahlen natürlich anders, da hast du recht mit der generellen Klassifizierung von linksextrem = Sachschaden und rechtsextrem = Personenschaden, wobei die Zahlen von Körperverletzungen grob gesagt im vergleichbaren Bereich liegen und bei den anderen Delikten die Linksextremen massiv mehr auf dem Kerbholz haben (Landfriedensbruch, Brandstiftungen, Eingriffe in den öffentlichen Verkehr usw)

Quelle:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/4721/umfrage/vergleich-der-anzahl-von-rechten-und-linken-gewalttaten/

Einen Dachschaden haben aber sowohl die Linksextremen wie die Rechtsextremen, daher sollte man die alle gemeinsam auf einer Insel aussetzen, würde auch bezahlen um das im TV sehen zu dürfen und zurückommen darf keiner, die Überlebenden sollen bitte Kokosnüsse fressen und uns fern bleiben.

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viperfdl: Ich mag da vielleicht was falsch verstehen, aber Begriff (Neo-) Liberalismus assoziiere ich mit der Ideologie des entfesselten Kapitalismus und reichen Bonzen, die immer mehr Geld wollen, sich für die Größten halten, glauben, dass sie alles aus eigener Kraft geschafft hätten und sich einen Scheiß um die Gemeinschaft kümmern, wenn man mal von Alibispenden absieht.
Neoliberalismus ist nicht einheitlich definiert, ich benutze das Wort deshalb gerne polemisch als Beleidigung für all die Heuchler, die sich heutzutage liberal nennen und dabei das Gegenteil davon vertreten. Das ist die Kurzfassung, sonst wird dieser Post noch länger und abschweifender. Die Neocons auf der anderen Seite kriegen auch schön ihren Speck weg, aber in den letzten Jahren nerven mich die Pseudiliberalen weit mehr, denn von denen gibts sowohl in meinem Bekanntenkreis in RL wie auch auf dem Interent einfach mehr.
Post edited March 06, 2015 by awalterj
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