Ich bin in Kapitel 2 nun soweit, dass ich meine Basis baue. Das mache ich mit einem etwas weinenden Auge, da ich bereits gelesen habe, dass man diese nicht wirklich braucht und im Storyfortschritt recht bald wieder zurücklassen wird.

Ich hab jetzt 15h auf dem Tacho und das Spiel ist ein angenehmer Mix zwischen Basenbau und Erkundung. Mit den mir zur Verfügung stehenden Transportmitteln ist das auch überhaupt nicht langwierig. Die Gags im Spiel sind nun öfter besser und nicht immer so gezwungen komisch.

Das Inventar ist immer noch viel zu klein für die ganzen Materialien, hier weiß ich immer noch nicht, ob ich manche Objekte überhaupt brauche oder nicht. So Sachen wie eine Schachtel Zigaretten, ein Technikerausweis oder ein Toter Hamster tauchen nämlich automatisch unter entdeckte Objekte auf, dann frag ich mich, ob ich sie an Ort und stelle lasse nach dem Untersuchen oder doch ins Inventar aufnehmeoO
Ich mache es wie viele Spieler im Netz, ich hab ne relativ geräumige Basis, wo die Ressourcen einfach in Häufchen auf den Boden gelegt werden.
Das Spiel scheint damit gut zu Recht zu kommen, nach Spielstarts hatte ich noch nicht das Gefühl, dass mir Items fehlen.

Macht Spaß :)

Ich weiß, ich bin wieder in meinem Monolog ;)

ABER: Ich hab jetzt 20h auf dem Buckel und seit 10h finde ich das Spiel hammergeil!


Schön mitten in Kapitel 2, wenn es darum geht als Mainquest auf 6 Arten die Strahlung zu senken, das ist wohl die Paradephase des Spiels. Man kann seine Basis craften, hat ein Fortbewegungsmittel und die Gegend zu Erkunden ist super motivierend, da hier echt viel Witz und Liebe für's Detail zu finden ist.

Leider bleibt das Spiel ja angeblich nicht so gut xD ...

Dass man in der Story irgendwann seine Basis verlässt, finde ich jetzt gar nicht so schlimm. Bin mit der Normandy in den letzteren Storykapiteln unterwegs. Aber gerade war wieder so ein "in your face" Moment, wo die Entwickler auf dünnem Eis unterwegs sind.

Das Spiel bietet einem nach Erreichen eines Questziels eine "Schnellreise" Funktion an... weil man ansonsten einen ewig langen, S-förmigen Korridor zurücklaufen musste.
Das ganze soll allerdings ein Witz sein, es kommt ein Kommentar es gäbe kein Schnellreisesystem, aber der Ton und die Grafik sei ja so toll, dass man das auch einfach genießen kann...
Das Spiel hat immer mal wieder solche Gags drin, die letztlich mit der falschen Pointe bedient einfach nicht lustig sind.

Es wäre lustig gewesen, wenn ich tatsächlich zum Schiff zurück hätte springen können, obwohl es im Spiel keine Schnellreisefunktion gibt. So ist es wieder ein Witz der auf Kosten der Spieler läuft... und ich frag mich, haben die Entwickler ihr Hirn im Toaster gegrillt teilweise oO

Wobei das Spiel unterm Strich aber schon echt Spaß macht, das muss ich schon sagen! Ich will das jetzt auch durchspielen :)

33h und ich marschiere in großen Schritten auf das Ende zu.
Der Survivalaspekt hat sich relativ verabschiedet, also vor allem was das Ressourcengrinding angeht. Aber das Spiel hatte auch schon immer einen großen Anteil an Exploration und die Erkundung macht nach wie vor sehr viel Spaß und die Schauplätze sind auch alle mit viel Liebe zum Detail modelliert.

Unterm Strich bereue ich das Spiel dann letztlich überhaupt nicht. Klar hat es ein paar Macken und im Gegensatz zu anderen Survival Titeln ist der Wiederspielwert schon enorm gering. Nach meinem Run weiß ich, dass es nichts gibt, dass ich nicht gesehen habe, von daher war ich gut unterhalten, aber brauch das kein zweites mal Spielen. (Subnautica ist da ein anderes Kaliber, hat eine viel größere und vielfältigere Welt mit großer Diversität im Basenbau).

Aber das SciFi Setting befriedigt und die Story oder Lore ist, wenn man bedenkt dass es um viel Klamauk geht, auch ganz nett.